17. Sturmregiment Kaas
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 Ein Bastard namens.....Garrde?

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Seylar
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Seylar
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BeitragThema: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptyMo Jan 13, 2014 4:20 pm

Ein Bastard namens.....Garrde? Hubjqyuj
++++++ Dromund Kaas, Garrde-Tower, oberste Etage - 13 NC ++++++

„Sie ist WAS?“
„Eine Garrde!“
„WAS?“
„Mein Sithlord, bitte, beruhigt Euch, ich werde den Gerüchten um das Mädchen nachgehen, ich, ich....ich werde alles daran setzen und alles veranlassen, Blutproben, Berichte, psychologisches Profil...aber bitte, beruhigt Euch. Ich bin nur der Bote.“ Der sogenannte Bote, ein menschlicher Mann, etwa 50 Jahre alt, klein, untersetzt und völlig unscheinbar, hielt schützend die Hände vor sein Gesicht und warf sich vor der zürnenden Weißhaarigen in den Staub, winselte wie ein Hund. Er winselte noch einmal als ein fester Streich ihre Gerte ihn an der Schläfe traf, versuchte zu flüchten und kauerte sich letztendlich wimmernd in eine Ecke. Oh wie sehr er sie hasste, die Teufelin, diese Sith, dieses furiose Vollweib, derer Beachtung er gar nicht würdig war. Und doch hatte sie ihn persönlich empfangen- IHN- Agent Lucas Heribald Merkurion, und in seinen kühnsten Träumen hatten er gehofft sie würde ihn nicht wegen seiner Entdeckung zu sich bitten, sondern weil er vielleicht die Chance bekommen sollte, dieses zarte Wesen, die ja so viel Leid erfahren hatte und so tapfer war, zu trösten. Doch seine Angebetete hatte nur Ohren für die Berichte über dieses Blag, das auf Korriban entdeckt wurde, ein Mädchen, nun so an die 15 Jahre, die schon jetzt ein Miststück war – eine echte Garrde, ganz wie der Herr Papa, der wohl vor 16 Jahren seine Hormone nicht unter Kontrolle gehabt hatte. Ach wäre doch Seylar seine Frau gewesen, er hätte sie sicher nie betrogen, aber diese atemberaubende, weißhaarige, langbeinige Schönheit musste sich ja für diesen alten Sack entscheiden, diesen Major Farran Garrde. Gut, er sah für seine Ende Fünfzig immer noch sehr gut aus, ein Mann wie ein guter Wein, der im Alter nur noch besser wurde, und er war adlig. Aber er- Agent Lucas Heribald Merkurion – er hätte ihr jede Aufmerksamkeit geschenkt, die er hatte, er wäre für sie gestorben, aber er war nur ihr....Bote. Als er sich an die Schläfe griff spürte er warmes Blut, dort wo ihre Gerte ihn getroffen hatte, bevor sie aus dem Raum gerauscht war. Keuchend zog sich der dickliche Mann in den Stand und wankte auf eine Konsole zu. Gemäß den Sicherheitsprotokollen stellte er eine sichere Verbindung zu seinem Kollegen auf Korriban her und bat ihn, das dort aufgetauchte Garrde-Bastard-Blag zu überwachen. Er wollte über ihre Kontakte informiert sein, über eventuelle Lords, die sich für sie interessierten, über Aufseher und Instruktoren, die sie unterwiesen. Noch hatte die hohe Dame Lord Garrde nicht über Leben oder Tod des Bastard-Mädchens entschieden, aber er wusste was sie von ihm wollte – Informationen. Danach fiel sein Blick auf ein File, in dem er Daten über Seylars Gatten, Major Farran Garrde- Count Garrde- gesammelt hatte. Seite einem Jahr war er nun in republikanischer Kriegsgefangenschaft. Es hatte nie ein Angebot über einen Austausch gegeben und Lord Seylar Garrde schien nicht wirklich um ihn zu trauern, aber vielleicht gehörte das ja zu ihrem Hedonisten-Image, das sie so penibel pflegte, wie eine Prunk-Fassade, die verbergen sollte, war wirklich sich dahinter abspielte. Ebenso auch der Major, der sich als Lebemann gab, der in jedem Hafen eine andere hatte. Sogar den SID hatte er täuschen können, die in dem Major nicht einen Drahtzieher im Logistikministerium sahen, sondern den Count, der sich nach oben geschlafen hatte. Seine SID-Akte, die Agent Mercurion vorlag ließ ihn schmunzeln:




SID Dossier Farran Garrde:



„Ach alter Mann, nun scheint dich dein Erbe einzuholen. Vielleicht ist es ganz gut, dass du weit weit weg bist“


Zuletzt von Seylar am So Apr 06, 2014 12:22 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptyDi Jan 14, 2014 1:04 am

Still preßte sie sich in die dunkle Deckung einer großen Säule, die beiden Übungsschwerter eng vor der Brust gekreuzt. Vorsichtig linst sie den Gang herunter, welcher von einem bläulichen Licht erhellt wurde. Fünf Akolythen wurden in das alte Grab geschickt, fünf Tafeln galt es zu finden, eine hatte sie. Zusammen ergaben sie den Schlüssel um die Pforte der alten Grabkammer zu öffnen. Ein hinterhältiges Lächeln huscht über ihre Lippen, als sie an Cassias schreckgeweitete Augen zurückdachte, während diese in die bodenlose Tiefe stürzte. Gemeinsam haben sie sich an der Akademie den Rücken frei gehalten, aber diese Zeit war jetzt vorbei, jetzt ging es um den Sieg und siegen konnte immer nur einer.

Eigentlich hatte sie gar nicht vor Cassia in die Tiefe stürzen zu lassen, aber günstige Gelegenheiten muss man nehmen wie sie kommen. Und schließlich war Cassia ausgerutscht auf dem schmalen Grad, sie musste eigentlich nichts anderes tun als abwarten und zuschauen, wie Cassias Kräfte schwanden. Kein so erhabenes Gefühl, wie der Tod selbst zu sein, aber es hatte seinen ganz eigenen Reiz. Damit waren noch zwei Akolythen im rennen, den Leichnam von Nabat hatte sie vor einiger Zeit hinter einer großen Statue liegend gefunden. Abgeschlachtet wie ein Tier…aber was sollte man auch sonst mit so einem nutzlosen Twi’lek anstellen?

Thertys und sein kleines Bückstück Dans, waren da eine andere Geschichte. Der eine ein sogenanntes Reinblut, der andere ein mickriger Fleischsack, kaum wert als Haustier bezeichnet zu werden, der es nur durch den großen Thertys überhaupt bis hierhin geschafft hatte. Trotzdem waren beide zwei Jahre älter als sie und entsprechend größer und kräftiger. Fein, dachte sie mit einem gehässigen Grinsen auf den Lippen, an großen Leuten konnte man mehr abschneiden.

Ein knirschen holte sie aus ihren Gedanken zurück, leise Stimmen „wo ist sie?“, „Müssen sie finden, hat das letzte Teil“. Still presste sie sich enger an die Säule und versuchte ein Teil der Schatten zu werden. „Wir gehen zum Tor und werden dort auf sie warten, irgendwann muss sich dieses wertlose Balg dort blicken lassen“ deutlich waren ihre Stimmen zu hören als sie an ihrer Säule vorbeischritten. 
Sie knirschte wütend mit den Zähnen, und die Farbe ihrer grünen Augen intensivierte sich ins gelbliche als der Zorn anschwoll. Unvermittelt blieb Dans stehen und schaute sich um. In diesem Moment knackte die Säule hinter ihr, als sie sich mithilfe ihrer Macht nach vorne katapultierte knapp hinter Dans auf den Knien auf kam und auf ihn zu rutschte. Er zuckte zusammen, ein wertvoller Moment, der sein Ausweichen zu spät kommen ließ. Mit einem häßlichen Knacken brach die Kniescheibe, als ihr rechtes Übungsschwert sein Ziel traf. Mit einem süßen Schrei begann er zusammenzusacken und sein Knie zu halten. Thertys wirbelte herum und schlug mit seinem Schwert nach ihr, doch ihr rechtes Schwert lenkte den Schlag rechtzeitig ab. Mit einem Sprung zurück,  brachte sie Raum zwischen sich und Thertys.
Aufmerksam umrundeten die beiden, den auf dem Boden wimmernden, Dans, während sie auf jede noch so kleine Bewegung ihres Kontrahenten achteten. Thertys überragte ihre stolzen 156cm Körpergröße um fast 30cm. Ihre Augen funkelten ihn wütend an und ihre Körperhaltung war zum Sprung gespannt. Thertys stand ihr ungerührt gegenüber, sein Übungsschwert schützend vor sich erhoben.
Mit einem Machtverstärkten Sprung setzte sie über Dans hinweg und stürzte sich knurrend auf Thertys. Ihre Klingen zuckten voran, doch die Rechte traf auf Thertys Schwert und wurde zur Seite abgelenkt, die Linke wurde von einer unsichtbaren Macht aufgehalten. Dann traf sie ein Tritt vor die Brust und sie strauchelte zurück. Noch um ihr Gleichgewicht kämpfend, sauste Thertys Klinge auf sie zu, im letzten Moment warf sie sich zur Seite und nahm eine aggressive Kampfhaltung ein.

Mehrere Schlagabtausche folgten aufeinander, keuchend ging ihr Atem, als Thertys zum ersten Mal in die Offensive ging, nur Mühsam konnte sie seine Kombination an Schlägen abwehren, bis das Schwert ihre Deckung durchbrach. Sie machte einen Satz zurück, doch die Klinge schnitt über ihr rechtes Auge, warmes Blut lief ihr Gesicht herab und blendete sie.

Mit einem überlegenen Gesichtsausdruck bedeutete Thertys ihr zu kommen. Knurrend wischte sie sich über ihr rechtes Augen, dunkle Adern bildeten sich auf ihren Zügen ab, als die Wut in ihr wuchs. Mit einem wilden Schrei stürzte sie sich auf den Rothäutigen und deckte ihn mit einem wilden Schlaghagel beider Klingen ein. Schweiß bildete sich auf seiner Stirn, die Schläge folgten nah beieinander, rechts, links, rechts…krachend traf ihn der Griff der linken Klinge unterm Kinn. Betäubt strauchelte er zurück, doch im Gegensatz zu ihm setzte sie ihm gleich nach. Noch halb betäubt konnte er sich kaum der Schläge erwehren. Die Luft roch nach Blut und verbrannten Fleisch als Thertys tot zu Boden fiel.

Keuchend stand sie über dem Leichnam als sie das leise rutschen und wimmern hinter sich hörte, langsam drehte sie sich um und blickte in Dans‘ schreckgeweitete Augen. Leise „Bitte“ wimmernd versuchte er vor ihr davon zu rutschen. Wie ein Raubtier auf Beutezug fletschte sie ihre Zähne und stapfte auf ihn zu. Entsetzt hob er die Hände über den Kopf, als das Übungsschwert auf ihn niedersauste…

Eine halbe Stunde später verließ sie Naga Sadows Grabstätte um zu Aufseher Rance zurückzukehren. Sie blinzelte aufgrund der hellen Sonne Korribans, aber ein selbstzufriedenes, überhebliches Lächeln lag auf ihren Lippen.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptyDi Jan 14, 2014 10:55 pm

Behutsam legte sie eine Hand schützend auf ihre Tasche, in der sie das Holocron aufbewahrte, dass sie aus der alten Grabkammer geborgen hatte. Kurz schaute sie die Front der Akademie hinauf, die Pyramidenförmige Form glich dem des Holocrons, dann atmete sie tief ein und ging die Rampe hinauf und trat in die kühle Haupthalle der Akademie ein. Die Treppe hoch, dann rechts und sie stand vor dem Büro des Aufsehers. Selbstbewusst drückte sie den Summer an der Tür und trat ein, als diese beiseite fuhr. Aufseher Rance saß hinter seinem Schreibtisch und schaute auf. „Du also“ sprach er ruhig „Zeig mir das Holocron“. Vorsichtig nestelte sie das Holocron aus ihrer Tasche hervor und präsentierte es ihm. Sachte nickte der Aufseher „Wie ich sehe hast du das Geheimnis nicht gelöst“, dann wedelte er sie weg „Komm wieder wenn du es kennst“.
 
Ein wenig irritiert verließ sie den Aufseher, steckte das Holocron wieder ein und ging zu Cassias und ihrem, nein, sie ging zu ihrem Zimmer. Nachdenklich betrat sie den kleinen Raum, abgesehen von zwei Betten, Tisch, Schrank und einem kleinen Bad hatte der Raum wenig zu bieten. Sie verriegelte die Tür und setzte sich zwischen die beiden Betten auf dem Boden. Ehrfürchtig nestelte sie wieder das Holocron hervor und stellte es vor sich ab. Das Holocron hatte die Form einer Pyramide, die Seiten wiesen ein Muster aus Kreisen und Dreiecken auf, durch das man einen gelben Kristall in der Mitte schweben sehen konnte.
 
Nachdenklich betrachtete sie das Holocron und überlegte, wie man diesen Dingern sein Geheimnis entreißen konnte. Man musste seine Gedanken auf es fokussieren und es mit der Macht durchfluten lassen, irgendwie so. Tief atmete sie durch, schloss die Augen und stellte sich das Holocron vor dem inneren Auge vor. Griff mit ihrer imaginären Hand danach, griff nochmal, dann nochmal, ohne etwas zu spüren. Skeptisch öffnete sie das rechte Auge, dann das linke, das Holocron lag noch immer unbekümmert vor ihr. Nachdenklich runzelte sie die Stirn. Erneut schloss sie die Augen und versuchte ihren Geist zu leeren. Immer wieder sagte sie sich im Geiste:
 
Es gibt keinen Frieden, nur Leidenschaft
Durch Leidenschaft erlange ich Stärke
Durch Stärke erlange ich Macht
Durch Macht erlange ich den Sieg
Durch Sieg zerbersten meine Ketten
Die Macht wird mich befreien
 
Wieder Griff sie im Geiste mit der Macht nach dem Holocron, wieder spürte sie nichts. Frustriert öffnete sie die Augen, doch das Holocon lag unbeeindruckt vor ihr.
 
Die Stunden vergingen, in denen sie bemüht war dem Holocron eine, auch nur noch so kleine, Reaktion zu entlocken. Wütend brüllte sie das Holocron an, dass das scheiß Ding endlich seine Geheimnisse Preis geben solle, aber es lag unbekümmert vor ihr und regte sich nicht. Dunkle Adern traten in ihrem Gesicht hervor, mit einem „blödes Mistding“ auf den Lippen, streckte sie ihre Hand nach dem Holocron aus, fokussierte ihre Gedanken, und schloss die Hand kraftvoll als sie es mit der Macht zu zerdrücken suchte.
 
Grell blitzte der Kristall im Inneren auf, erschrocken wendete sie ihren Blick ab und bedeckte ihre Augen mit dem rechten Arm. Ein flaues Gefühl machte sich in ihrem Magen breit, zögerlich nahm sie den Arm runter und linste an ihm vorbei, statt in ihrem Zimmer schien sie nun mitten im Weltall zu schweben, von ihrem Zimmer war nichts mehr zu sehen, nur das Holocron schwebte vor ihr und pulsierte in einem unheilvollem rot. Entsetzt griff sie nach unten, aber da war nichts zu spüren.
 
„Wer bist du!“ schallte ihr eine Stimme von dem pulsierenden Holocron entgegen.
„Sheysa.“ Gab sie ein wenig kleinlaut zurück.
„Was willst du sein?“ forderte die Stimme zu wissen.
„Eine Sith, eine Göttin.“ Antwortete sie mit festerer Stimme, als sie langsam ihre Fassung zurückgewann.
„Du bist kein Sith, Schwäche durchzieht dein Wesen, es mangelt dir an Stärke“ kam die schlichte Erwiederung
„Das ist nicht wahr!“ fauchte sie das Gebilde vor sich an.
 
Das Universum um sie herum begann sich zu drehen und sie fand sich mitten in einer Stadt wieder, einen Moment brauchte sie um Sobrik zu erkennen, ihre Heimatstadt. Ein kleiner weißer Lockenkopf, von vielleicht vier Jahren, wuselte durch ihre Beine hindurch und verschwand in einem kleinen Handelskontor, an dem der letzte Krieg nicht spurlos vorbeigegangen war. Wie in einer Trance folgte Sheysa dem kleinen Mädchen, trat in die große Lagerhalle ein, die Treppe hinauf, in das im oberen Stock gelegene Büro.
Eine gut aussehende Frau, ihre Mutter, saß hinter einem Schreibtisch und sichtete Papiere. Das kleine weiße Lockenköpfchen stand neben der Frau und zupfte sie am Ärmel. „Schau Mami, für dich“ piepste es mit ihrer kindlichen Stimme und hielt der Frau einen Blumenstrauß voll Unkraut entgegen. Gütige, grüne Augen richteten sich auf die kleine „Das ist aber lieb von dir Sheysa“. Die kleine lächelte glücklich auf und Sheysas Kopf ruckte zu der Frau, die sie so lange nicht gesehen hatte, und die keine Notiz von ihr nahm. Die Frau beugte sich vor und streichelte dem kleinen Lockenkopf das Haar „Mami muß jetzt noch arbeiten, geh raus ein wenig spielen“. Die kleine lief wieder hinaus, doch Sheysa blieb wie angewurzelt stehen, ihre grünen Augen wurden feucht, als sie in ihrer Erinnerung die Zeit nochmal durchlebte.
 
Das Universum begann sich wieder  um sie herum zu drehen, so dass ihr beinahe Übel wurde. Immer schneller zeigten sich ihr Bilder ihrer Erinnerung, wie sie mit ihrer Mutter zusammensaß und gesungen hatte, ihre Mutter und sie beim einkaufen, ihr fünfter Geburtstag und die große Torte und schließlich, wie sie von Leuten in dunklen Roben weggeschleppt wurde, nach ihrer Mutter rufend, die nur mit entsetztem Blick hinterher sah aber nichts tat, außer ihr zuzurufen, sie solle tapfer sein.
 
Dann stand sie wieder in dem Büro, sie sah wieder ihre Mutter, aber sie sah anders aus, gealtert, dunkle Ringe zeigten sich unter ihren Augen und sie betrachtete angestrengt die Bücher, wie sie es so oft getan hatte. Das Holocron pulsierte neben ihr „Sie ist deine Schwachstelle, du willst eine Göttin sein. Götter haben keine Eltern“.  Zögernd stand sie da, und blickte ihre Mutter an, sie sah so traurig aus, so verzweifelt, in ihr machte sich Heimweh bemerkbar, sie wollte nach Hause. „Es liegt Macht in der Blutlinie, du weißt was zu tun ist“ erschallte es neben ihr. Zögernd hob sie ihre rechte Hand, als wenn sie etwas greifen wollte, aber ihr Verstand fühlte sich an wie zäher Honig. „Du bist kein Sith, du bist schwach“ erschallte die Stimme direkt in ihrem Kopf. Allmählich drückte sie ihre  Finger zusammen, ließ die Macht ihren Gedanken folgen, schwerfällig und widerwillig. Die Frau vor ihr, ihre Mutter, fasste sich an den Hals, röchelte und versuchte sich der unsichtbaren Kraft zu erwehren die sie befiel. Drei Minuten, eine halbe Ewigkeit dauerte ihr Todeskampf, Sheysa schloss die Augen, Tränen liefen ihr die Wange hinunter, bis der Körper schlaff in ihrem Griff hing.
 

Als sie die Augen wieder öffnete saß sie wieder in ihrem Zimmer, ihre Wangen waren tränennaß, aber ihre gelben Augen blickten hart nach vorne auf das Holocron, das wieder unbeeindruckt an der Stelle lag, wo sie es abgelegt hatte.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptyMo Jan 27, 2014 12:45 am

Auf dem Weg zurück zu Aufseher Rance begegnete sie zwei Sith, die die Archive suchten. Dazu befragten sie einen der Akolythen, einen wertlosen Fremdling, kein Wunder, dass dieser nicht in der Lage war eine klare Antwort zu geben und sie am Ende sogar im Kreis führte. Neugierig hatte sie sich ein paar Meter weiter hingestellt, sich das treiben unten angesehen, dabei aber angestrengt gelauscht. Besonders das Streitgespräch mit dem Archivar war interessant anzuhören.  Nur als der Reinblütige sie plötzlich aufforderte ihm zu seiner Meisterin zu folgen, rutschte ihr das Herz in die Hose, weil sie befürchtete, dass es nun Ärger für das Lauschen gab. Tatsächlich aber sollte sie in den Archiven nach fehlgeschlagenen Geistbindungsexperimenten suchen. Nicht das sie davon besonders viel Ahnung hatte…eigentlich gar keine, aber es klang nach den Sachen, die Alchemisten so treiben. Und die Meisterin schien mit dem was sie gefunden hatte auch sehr zufrieden zu sein, immerhin sollte sie sich melden, wenn sie ihre Abschlussprüfung geschafft hatte. Aber nun war es Zeit den Aufseher aufzusuchen und von ihrem letzten Erfolg zu berichten. So eilte sie zurück in die Akademie.
 
Eine halbe Stunde später stand sie vor dem Büro des Aufsehers, ihr war nicht ganz bewusst ob es nun gut oder eher schlecht gelaufen war. Er schien nicht besonders beeindruckt von ihr zu sein. Und anstatt ihr den nächsten Teil der Prüfung mitzuteilen, schickte er sie schlicht auf einen Botengang.
Nun gut, sich darüber den Kopf zu zerbrechen brachte ihr auch nichts. So lieh sie sich einen der Flugwagen aus, um sich auf den Weg zu Lord Basyan zu machen, der in irgendeiner alten Grabstätte seiner Forschung nachging.
 
Eine gute Stunde war sie unterwegs, die Wüste glitt unter ihr dahin und die Sonne brannte heiß auf sie nieder, aber der Fahrtwind verschaffte ihr angenehme Kühle. Das unerfreuliche Gespräch mit dem Aufseher hatte sie fast verdrängt und genoss hauptsächlich die triste Weite der Wüste, als ihr Flugwagen zu zittern begann. Skeptisch blickte sie das Armaturenbrett des Wagens an, was das ganze nun sollte, da versagte schon der Kontragravantrieb und der Wagen sackte ab. Hart prallte sie auf den Boden auf und schlug mit ihrem Kopf gegen das Lenkrad, während der Wagen über den steinigen Boden dahin rutschte. Und dann ruckartig an einem großen Feldbrocken zum stehen kam.
 
Benommen stieg sie aus dem Flugwagenwrack, Blut lief ihr aus einer Platzwunde an der Stirn und sank erst einmal neben dem Flugwagen zu Boden. Nachdem sie sich ein wenig gesammelt hatte, richtete sie sich wieder auf  nahm die Comeinheit des Wagens in die Hand. Außer einem statischen rauschen war nichts zu hören und auch auf ihren Ruf reagierte niemand. Schließlich griff sie nach dem Datenpad, das in den Fußraum des Beifahrersitzes gefallen war, als der Wagen abstürzte und machte sich zu Fuß auf den Weg zu der Grabstätte.
 
Die Sonne brannte unerbittlich auf sie nieder, ihren ledernen Mantel hatte sie sich locker über den Kopf gelegt um sich vor der Sonne zu schützen. Ihr Gesicht war grau von dem Staub, der ihr vom Wind ins Gesicht geweht wurde und dort kleben blieb. Kleine Schweißflüsse die von der Stirn herabflossen bildeten dazu ein Streifenmuster auf ihrem Gesicht. Während sie gebeugt durch die steinige Wüste schritt. Eine Gesteinsformation vor ihr, die sie an einen sitzenden Greifvogel erinnerte versprach ihr etwas Schatten. Sie eilte stolpernd auf diesen zu und lies sich erschöpft auf den schattigen Boden sinken. Müde schloss sie ihre Augen und es dauerte nicht lange bis sie eingeschlafen war.
 
Zitternd wachte sie wieder auf, die Sonne war mittlerweile untergegangen und mit ihr war die Hitze des Tages gegangen und war von einer bitteren Kälte abgelöst worden. Ihre Kopfwunde pochte unangenehm, als sie schwerfällig auf die Beine kam. Ihr Magen knurrte und ihre Zunge fühlte sich wie ein ausgedörrter Kloß in ihrem Mund an. Mühsam schleppte sie sich weiter voran, ihren Mantel zog sie sich eng um die Schultern in dem Versuch die Kälte auszusperren.
Überall um sich herum, konnte sie das Herumwuseln kleiner Tiere hören, doch dafür hatte sie keine Blicke über. Ihre Beine schmerzten, ihr war kalt und sie wußte nicht wie weit sie noch zu laufen hatte. Die Zeit zog sich in der sie sich mühsam vorwärtsbewegte, schließlich blieb sie keuchend stehen, ihr Atem erschuf kleine Dunstwolken vor ihrem Mund. Kurz blickte sie sich um, aber die Kälte kroch ihr umso schlimmer in die Glieder, so ging sie auf wackeligen Beinen weiter.
 
Als die Sonne hinter dem Horizont langsam wieder auftauchte, war sie zunächst ein willkommener Gast. Sie wärmte ihre steifgefrorenen Glieder und sorgte so kurze Zeit für Linderung, bis die unerbittlichen Strahlen wieder ihre volle Kraft entfalteten. Der Tag kam ihr noch heißer vor als der am Tag zuvor, klatschnass klebten ihr die Kleider am Leib, ihr Mund ausgedörrt und ihre Zunge fühlte sich an, als wenn sie auf die doppelte Größe angeschwollen wäre. Immer wieder stolperte sie und fiel hin, schwarze Punkte tanzten vor ihren Augen, aber sie drückte sich immer wieder an einem ihrer Übungsschwerter, das sie wie einen Gehstock benutzte hoch und ging weiter. Erschöpfung stand ihr ins Gesicht geschrieben, ihre Lippen waren rissig und sie fühlte sich, als wenn kein Tropfen Wasser mehr in ihr war. Sie zwang ihre geröteten Augen dazu offen zu bleiben, obwohl sie sie am liebsten geschlossen hätte und sie suchte nach einer schattigen Stelle. Die großen Gesteinsformationen hatte sie aber längst hinter sich gelassen und weit und breit war kein Ort zu sehen, der groß genug war ihr Schatten zu spenden. So schlurfte sie einfach weiter. Sie wusste nicht mehr ob sie auf dem richtigen Weg war, sie wusste nicht einmal mehr wirklich wer sie überhaupt war, ihre einzigen Gedanken drehten sich um Wasser, Hitze und schlafen. Sie konnte nicht sagen, wie weit oder auch nur wie lange sie gelaufen war, aber schließlich knickten die Beine unter ihr ein und sie stürzte wie ein Sack Mehl zu Boden und blieb liegen.
 
Irgendetwas bewegte sich um sie herum, stupste sie an, roch an ihr. Langsam kehrten ihre Sinne zurück und sie spürte die Taubheit in ihren Gliedern und die Kälte die ihren ganzen Körper lähmte.  Sie zwang sich nach ihrem Übungsschwert zu greifen.  Steif schlossen sich ihre Finger um den Griff, summend erwachte es zum Leben, mit letzter Kraft aufbäumend schwang sie die Waffe wild um sich, irgendetwas traf sie, ein Jaulen war zu hören und der Geruch von verbranntem Fell lag in der Luft. Was auch immer es war, es lief weg. Erschöpft blieb sie liegen, jeder Atemzug war eine Qual für sie.
Schließlich stemmte sie sich mühsam hoch, ihr Atem ging rasselnd und stockend. Kurz schaute sie sich um, dann stapfte sie los, immer der Nase nach, nicht wissend ob es richtig oder falsch war. Ihr Gang war schleppend und sie stützte sich dabei schwer auf ihr Übungsschwert. Die Augen starr auf den Boden gerichtet ging sie weiter voran, immer nur weiter, denn stehen zu bleiben hieß zu sterben.
 
Ihre Muskeln brannten und protestierten bei jedem Schritt, sie hob ihren Blick um durchzuatmen, da sah sie Licht in der Ferne, es sah aus wie ein Fenster, ein Haus, da lebte jemand. Das beflügelte noch einmal ihre Kräfte und sie schleppte sich auf das Gebäude zu. Mit rasselndem Atem blieb sie davor stehen und drückte gegen die Tür, zu ihrer Verwunderung schwang diese auf. Vor ihr stand ein älterer Mann in schwarzen Roben, die rechte Hand gebieterisch vorgestreckt „Mein Datapad“ forderte er von ihr.  Sie wollte etwas sagen aber ihr Hals war so rauh, dass sie nicht einmal ein Krächzen hervorbringen konnte. Schwarze Punkte schwammen wieder vor ihren Augen und sie tastete mit zitternden Händen nach dem Datapad und reichte es dem Mann. „Sehr gut Sith Sheysa“ sagte der Alte und drehte sich von ihr ab. In diesem Moment begriff sie nicht, was das Ganze bedeutete, als der Alte mit dem Datapad aus dem Weg ging, sah sie nur die Karaffe mit Wasser, das war alles was für sie in diesem Moment zählte.
 
Drei Tage später geht eine Holo-Nachricht bei Invicta Concabille auf Dromund Kaas ein. Auf dieser erscheint die junge Akolythin, die sie auf Korriban getroffen hat, nur statt zweier Übungsschwerter, besitzt das Holo zwei Lichtschwerter am Gürtel. Die kleine Holo-Sheysa verneigt sich ehrerbietig und beginnt dann zu sprechen.
 
Seit mir gegrüßt, mein Sithlord.
Wie Ihr gewünscht habt, melde ich mich nach meiner letzten Prüfung bei Euch. Wenn euch diese Nachricht erreicht bin ich auf der „Conquest Dawn“, mit Reiseziel Dromund Kaas. Und werde dort vermutlich in zwei Tagen ankommen.
Mein Sithlord

 

Bei den letzten Worten verneigt sich die kleine Holo-Sheysa abermals, dann endet die Nachricht und das Holo verschwindet.
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Seylar
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptyMi Jan 29, 2014 3:21 pm



*****DROMUND KAAS- KAAS CITY- LOGGIA EINER LOFT-HOCH ÜBER DEM HANDELSMARKT*****

Als die Klingen der beiden Sith sich trafen klirrte Metall auf Metall. Kein Surren eines Lichtschwertes, nein blankes Metall, das die beiden Kämpfer in einem raschen und wuchtigen Schlagabtausch gegeneinander trieben, als würden sie etwas völlig neues schmieden wollen. Wer der nussbraunen Menschenfrau mit dem schwarzen Haar und dem jungen Reinblut bei ihrem Training zusah, dem würde dieser Schlagabtausch wahrscheinlich wie ein geschmeidiger Tanz zweier archaischer Krieger vorkommen. Der sehnige Körper der Frau war unter der weißen, leichten Tunika, die bis zum Knie ging und in der Tallie durch einen breiten gepanzerten, golden Gürtel gerafft wurde, gut zu erkennen. Der Schwertarm und die Schulter dessen war komplett durch schwere Rüstungssegmente, die wie Chitinplatten eines Insekts ineinander und übereinander passten, geschützt. Beide Hände steckten in Panzerhandschuhen und die Füße in leichten Sandalen. Das Reinblut kämpfte nur mit Leinenhose und barfuß. Immer wieder stieben die Kämpfer aufeinander los hieben die Klingen aneinander, versuchten den Angriff zu binden und lösten sich wieder von einander. Die Frau, schon einiges erfahrener als das Reinblut, kämpfte schnörkelloses Soresu und schien zu wissen, wie man seine Kräfte schonend einsetzte. Ihr Stil war defensiv und darauf bedacht immer noch das nötige Quäntchen besser zu sein, als der Angreifer, der sich an ihr aufreiben und müde werden würde. Das Reinblut war voller Kraft und ungestüm. Sein Kampfstil war noch nicht so rein, wie der der Frau, und hin und wieder korrigierte sie per Zuruf seine Haltung und wenn es nur wenige Milimeter waren. Unter ihnen lag das nächtliche Kaas City und seine Häuserschluchten.
"Du machst gute Fortschritte, Ghurab. Denke daran, dass dein Zorn nie zu blinder Wut werden darf. Du musst die Erde sein, nicht das Feuer, das alles verbrennt. Kontrolliere das was dich treibt und lass es nicht dich kontrollieren..." Sie löste ihre alte Sith-Kriegsklinge aus der Parade, mit der sie seinen Schlag abgewehrt hatte und trat einen Schritt zurück um den Trainingskampf zu beenden.
"Für heute solls genug sein. Zieh dich um und dann wirst du zum Raumhafen fahren um Sith Sheysa dort abzuholen. Macht euch einen schönen Abend aber sorge dafür, dass sie morgen früh pünktlich 9 Uhr am Allerheiligsten in Darth Arovals Büro ist!" Mit einem lässigen Grinsen warf sie dem Reinblut einen Credstick zu.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptySo Feb 02, 2014 8:59 pm

Nun war sie auf Dromund Kaas angekommen. Sith Ghurab hatte sie am Raumhafen abgeholt und nach einer eher kurzen Führung durch Kaas City in die Zitadelle gebracht, wo sie wieder auf Invicta Concabille stießen. Diese verteilte Aufgaben und Datapads an die beiden. Das Ganze war recht verwirrend, und danach war ihr weniger klar als vorher. Die Invicta wollte in die republikanischen Kernwelten reisen, während sie mit Sith Ghurab das Büro eines Darth Aroval bewachen sollte. Ghurab war da nicht wirklich glücklich drüber gewesen, wobei sie das recht spannend fand. Es gab eigentlich nur zwei Dinge, die ihr Bauchschmerzen bereiteten, zum einen, dass in ihrem Datapad der Code war, damit Ghurab in dem seinen noch mehr Wissen finden konnte. Und zum anderen, weil sie anscheinend deshalb hier war, weil in ihr etwa war, dass den Darth interessieren könnte. Und sie wollte sich gar nicht vorstellen, was das sein könnte.
Ghurab wollte die erste Wache übernehmen, das gab ihr die Möglichkeit sich einzurichten und etwas über den Darth zu erfahren. So ließ sie gemessenen Schrittes, bemüht nicht loszulaufen, Ghurab in Darth Arovals Büro zurück.
 
Nachdem sie ihr weniges Hab und Gut in ihrer Kammer untergebracht hatte, eilte sie in die Archive der Zitadelle und suchte nach Informationen über Darth Aroval. Nach zwei Stunden anstrengender Suche betrachtete sie ihr Datapad mit den wichtigsten Informationen die sie gefunden hatte
 
-          Mensch, 63 Jahre alt
-          Seit einem Jahr Darth
-          Machtbasis: Politik und Hexerei
-          Dozent für Politik in der Akademie von DK
-          Bisherige Schüler: Hanaa Garrde (tot), Jayden Khor (tot), Nichrom (tot), Seylar Garrde
 

Sie beobachtete ihr Datapad nachdenklich, zwei Schüler hatten den gleichen Namen, wie der Mann, der laut ihrer Mutter ihr Vater war, Farran Garrde. War es das was den Darth interessieren sollte, das Blut dieses Mannes. Oder war das nur Zufall. Wie auch immer, langsam wurde es Zeit für sie schlafen zu gehen, nicht nur war sie von der Reise müde, wenn sie auf das Büro eines Darth aufpassen sollte, indem es anscheinend von Dingen wimmelte, die andere haben wollten, dann sollte sie ausgeschlafen sein. Morgen würde sie sich dann auf die Spuren des Mannes machen, den sie nur vom Namen her kannte. Sie schaltete das Datapad aus und beeilte sich zurück in ihre Kammer zu gelangen, wo sie trotz der Müdigkeit lange wach lieben blieb, bevor sie einschlief.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptyMi Feb 05, 2014 2:13 pm

Nur wenige Tage waren vergangen und wie Ghurab befürchtet hatte, hatte sich nichts ereignet- es war ruhig, zu ruhig. Sheysa hielt gerade Wache, als sich plötzlich das Datapad aktivierte, das Concabille ihr gegeben hatte. Zu finden war nur eine Nachricht, die sich wohl schon die ganze Zeit auf dem Pad befunden hatte, aber verborgen, als versteckte Datei.


Concabille schrieb:
"Sheysa, deine Wurzeln sind eng mit Alderaan verknüpft. Wenn du mehr erfahren willst, suche die hier aufgeführten Koordinaten auf Dromund Kaas auf.
Concabille"

Sie konnte nicht wissen, dass auch Ghurab eine Botschaft erhalten hatte, die bereits auf dem Datapad war, das er von seiner Meisterin erhalten hatte. 

Concabille:
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptyMi Feb 05, 2014 3:42 pm

Ich sitze auf dem Stuhl hinter dem Schreibtisch, die Füße auf dem Tisch, die Arme zu den Seiten herabhängend und den Kopf zurückgelegt. Ich starre an die Decke. Ich weiß, wie viele Panele dort oben verbaut sind. 54. Und ein halbes an der Lampe. Die Lampe hat drei Reflektoren.
Wäre mir noch langweiliger, würde mir Moos wachsen.

Seit Tagen das selbe. Zwölf Standardstunden ... nichts. Ich weiß, wann Wachwechsel draußen ist. Ich weiß sogar, dass einer der Soldaten nervösen Husten hat. Manchmal vergessen sie, dass ich da bin. Dass ich irgendwo hinter ihnen in diesem Büro am Ende des Ganges herumhänge.

Ich kann hier gar nichts tun. Und am Ende meiner Wachschichten bin ich vom Dröhnen der Stille fast taub.

Ein dezentes Piepen schickt mich einen Meter senkrecht in die Luft. Ich habe das Schwert gefasst, bevor die Lehne des umkippenden Stuhls auf dem Boden auftrifft.

Das Datapad! Es ist zum Leben erwacht und ein paar kurze Zeilen flimmern grün über die Oberfläche. Ich greife danach, lese.

Endlich!
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptySo Feb 09, 2014 2:38 pm

Der blau-weiße Planet wurde immer größer, als sich das Schiff dessen Umlaufbahn näherte. Eigentlich sollte sie jetzt im Büro sitzen und Wache halten, stattdessen stand sie hier auf der Brücke der „Heart of Courage“ und schaute Lt.Archor über die Schulter. Ghurab war im Schiff unterwegs, wie immer grummelte er sich voran. Sie fragte sich ob er sich eigentlich für irgendetwas begeistern oder freuen konnte. Er war nicht sonderlich begeistert davon in Kaas City zurück gelassen zu werden, vielleicht war es auch einfach nur, dass es ihm mißfiel mit ihr zurückgelassen zu werden.  Auch gefiel es ihm nicht jetzt auf dem Weg nach Hoth zu sein. Sie kannte ihn bisher noch nicht lang, aber bisher konnte sie sich nicht daran erinnern, dass ihm auch nur irgendetwas gefiel. Sie fand das ganze unheimlich spannend. Zwar machte sie sich ein paar Gedanken darüber, ob es eine gute Idee war Dromund Kaas hinter sich zu lassen, andererseits hatte Ghurab das Büro vermint und Concabille hätte ihr die Nachricht nicht zukommen lassen, wenn sie nicht gewollt hätte, dass sie dem Hinweis folgt. Anscheinend hatte Ghurab die Nachricht oder eine ähnliche auch bekommen, nur so ließ sich seine Anwesenheit überhaupt erklären oder er ließ sie überwachen, aber warum hatte er dann nicht versucht sie an den Haaren zurück zu zerren...
Aber in der Nachricht standen Wurzeln in  Alderaan, warum sie jetzt nach Hoth reisten war ihr nicht ganz klar, aber dieser alte Blechkamerad bestand darauf und da weder Ghurab noch sie die Informationen aus dem Speicherkern heraus bekommen konnten, reisten sie halt nach Hoth. Auch wenn sie stark bezweifelte, dass ihr der Ort gefiel, minus 40° Außentemperatur klang wenig verlockend. Trotzdem war das ganze unheimlich aufregend. Sie mußte nicht darauf warten, sondern Concabille half ihr dabei das herauszufinden, weswegen sie sie zu Darth Aroval brachte. Das konnte bei dem ersten Zusammentreffen nur von Vorteil sein. Zumindest gab es schon mal Hoffnung, dass das innere was ihn an ihr interessierte, nicht ihre Organe zu sein schienen. Die Frage war nur, woher wusste Concabille mehr über sie, als sie selbst. Das war schon ein wenig unheimlich, vielleicht tat sie das auch gar nicht, vielleicht war das alles nur ein Trick. Aber da das ganze spannend war und sie es nie rausfinden würde, wenn sie nicht mitspielte, konnte sie sich auch darauf einlassen und schauen, ob sie dabei nicht auch etwas Nützliches lernte.

Plötzlich schallte Alarm über die Brücke, und das Schiff machte eine scharfe Kurve, die sie fast von den Beinen Holte, hätte sie sich nicht an dem Sitz des Leutnants festgehalten. Der Droide schien sich seine Schaltkreise gestoßen zu haben, und quasselte etwas von „Bitte Warten“ und „Padawan Garrde“. Auch wenn sie das interessant fand galt die Priorität dem republikanischen Kanonenboot, das auf den Scannern aufgetaucht war. Ihre anfängliche Freude dieses vom Himmel zu holen, wurde schnell gedämpft, als Lt. Archor erklärte, dass die Repulikaner an Waffen und Schilden hoffnungslos überlegen waren.  Als dann noch zwei Jäger auf Abfangkurs gingen und sie beschossen, war klar, dass ihre kleine Reise doch nicht ganz so heimlich vonstattengehen würde, wie es zunächst geplant war. Fein, zum einen würde sich Ghurab an den Republikanern abreagieren können, bevor er doch noch den Droiden zu einem Klumpen Altmetall verwandelte und auch sie würde auf ihre Kosten kommen. Das Schiff neigte sich der Eiskugel entgegen und beschleunigte auf diese zu. Wenn man im All nicht siegen konnte, dann würde man sie halt auf dem Boden schlachten, das war ohnehin mehr ihr Metier. Als das weiß immer größer wurde, dämmerte ihr langsam, dass diese Landung vieles würde, aber nicht sanft. Sie drehte sich um und ging zu dem freien Platz des Kommandanten, setzte sich und schnallte sich an. Die Armlehnen fest umklammernd schaute sie gebannt auf das näherkommende Weiß und bereitete sich innerlich auf den Aufprall vor…
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptyMo Feb 10, 2014 8:17 am

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Das Schott schließt sich langsam hinter mir (ich habe das Gefühl, irgendetwas daran ist eingefroren, aber das ist für den Moment nicht wichtig), der Droide scheppert über das Laufgitter, als ich ihn ins Schiff zerre, während von der jungen Padawan kein Laut kommt. Bewusstlos. Besser für sie. Bevor das Draußen endgültig hinter uns bleibt, erhasche ich noch einen letzten Blick auf Sheysa, die ihren Zorn an dem halbtoten Cyborg auslässt, der sich als Letzter des kleinen Republiktrupps noch bewegt. Wir haben ganze Arbeit geleistet, sie darf sich also gern noch etwas amüsieren.

Andererseits senkt sich die Nacht, was auf diesem Planeten gleichbedeutend mit Tod ist. Sie sollte zusehen, dass sie zurückkommt.

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Ich lasse den Droiden einfach fallen, um den können wir uns nachher kümmern. Die kleine Zabrak-Jedi verfrachte ich in eine Stasis-Zelle.

Ich muss mich beeilen, lange kann ich die Schmerztoleranz nicht mehr aufrecht erhalten. Dann wird sich der Durchschuss am Oberschenkel ziemlich heftig auswirken, von den Verbrennungen durch diese Granate ganz abgesehen. Also - meine Gefangene abladen und dann so schnell es geht zur Krankenstation. Dann kann ich dort gleich nach dem Lieutenant sehen. Er muss am Leben bleiben ... und der Droide darf auch kein Totalschade sein, sonst bekommen wir die nächsten Koordinaten unserer Reise nicht.

Ich schneide der Gefangene die Kleidung vom Leib, lasse ihr nur Unterwäsche. Nicht, dass sie irgendwo irgendetwas hat, das sie uns plötzlich unerwartet vor der Zelle stehen lässt. Ich aktiviere das Kraftfeld, die kleine Zabrak hängt schlaff und ohne eine Regung in den Fesseln.

Dann atme ich tief aus, lasse zu, dass mich der Tag langsam einholt. Jetzt fühle ich das Blut, das an meiner Hose zu rotem Eis erstarrt ist. Die Haut, die sich langsam von der Seite meines Gesichts pellt. Das Klingeln in den Ohren wird lauter. Jeder Schritt zur Krankenstation fällt mir schwerer. Aber es ist in Ordnung. Ich kann loslassen.

...
"Sie haben ihr Ziel errreicht!"
Das waren die Worte des Droiden, als sich die Fury wie ein Geschoss durch die Schneewehen pflügte. Als wir wie Spielzeug herumgeschleudert wurden und schließlich unter Schnee und Eis auf der Oberfläche von Hoth zur Ruhe kamen. Den Lieutenant hatte es ziemlich erwischt, er war nicht bei Bewusstsein, wenn auch noch am Leben. Natürlich haben wir uns um ihn gekümmert - er hat Informationen, die wir noch benötigen. Der Droide hat bei der Bruchlandung wohl den letzten Rest Kohärenz in seinem Blechhirn verloren. Ab da sprach er mich und Sheysa nämlich durchgehend als irgendeinen Jedimeister und seinen Padawan an und versuchte, uns "zur Erbauung" den Kodex zu zitieren und Tee zu servieren. Blödes Drecksding. Hätte er diesen Teeschwachsinn gelassen wäre er jetzt noch an einem Stück - aber er musste ja lamentierend hinter uns herwackeln, als wir nach draußen gegangen waren, um den Republiktrupp zu stellen. Und dann war keine Zeit mehr, ihn zurück ins Schiff zu befördern.

Die galaktische Republik hat es dann großzügig übernommen, den Blecheimer für uns in den Ruhemodus zu versetzen - mit einem gezielten Schuß eines Scharfschützen.

Soviel zum Überraschungsvorteil für uns. Trotzdem war der Kampf sehr inspirierend und nach der Bruchlandung belebend. Die kleine Einheit von Schützen erwies sich als erstaunlich zäh. Sie waren ihrer albernen Überzeugung wirklich treu bis zum Schluss. Sage noch einer, die Republik wäre in ihren Propaganda- und Konditionierungs-Taktiken weit hinter dem Imperium.

Die beiden Jedi waren kalte, harte aber nicht allzu inspirierende Gegner. Jedi sind wirklich sehr formalisiert und langweilig in allem, was sie tun. Trocken wie eine Düne auf Tatooine. Ich bin mir nicht wirklich sicher, warum ich die kleine Padawan mitgenommen habe. Ich rationalisiere es mir mit "Befragung", denn es interessiert mich schon, weshalb wir über Hoth erwartet worden waren. Und ihr Meister ... nun, nach dem das Wampa mit ihm fertig ist, dürfte für eine Befragung nicht mehr viel übrig sein. Also war die Zabrak die logische Wahl.

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Die erste Priorität haben jetzt der Lieutenant und der Droide. Dann sehen wir zu, dass wir jetzt, wo wir der Republik vom Schirm geglitten sind, unauffällig von Hoth verschwinden. Wo bleibt Sheysa? Wie lange kann sie diesen Cyborg noch am Leben halten, nur um mit ihm zu spielen? Ich humple um die Ecke des Durchgangs und lasse mich in der Krankenstation auf eine der Liegen fallen. Zumindest ist es hier warm ...
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptyDi Feb 11, 2014 2:12 am

Mit einem lauten Scheppern krachte das Schiff in die Schneewehen und bohrte sich seinen Weg in das kalte weiß. Mit Schwung wurde sie in die Gurte ihres Sitzes gedrückt und dann wieder nach hinten geschleudert. Als das Schiff endlich zu einem Halt fand, löste sie mit zittrigen Fingern die Gurte und stand schwankend auf, so dass sie sich erst mal an der Navigationskonsole abstützen musste. Ghurab hatte sich den Kopf angeschlagen, erkundigte sich aber schon nach ihrem Wohlergehen.  Nach einer kurzen Bestandsaufnahme war klar, dass es ihrem Droiden nun endgültig den letzte Hauch Zurechnungsfähigkeit geraubt hatte. Nicht nur, dass er sie mit Jedimeister und Padawan ansprach, er alarmierte auch noch die Republik für Hilfsmaßnahmen. Zudem hatte es Lt. Archor bewusstlos geschlagen, so dass sie ihn mit Ghurab zusammen auf die Medistation gebracht haben. Danach war es Zeit die Republik zu begrüßen.
Eiseskälte schlug ihnen entgegen als sich das Schott öffnete. Ghurab schien die Kälte nicht viel anzuhaben, während sie sich fühlte, als wenn sie jeden Moment zu einer Eisstatue gefrieren würde. Da es unzweifelhaft war, dass die Republik bald eintrudeln würde, schlugen sich die beiden zu einer großen Eisformtion vor. Während sie sich in eine windgeschützte Ecke drückte, sich die Arme rieb und von einem Bein aufs andere trat um sich warm zu halten, sprang Ghurab hinauf und hielt Ausschau.
Der kaputte Droide kam hinter ihnen hergestapft und wollte ihnen warmen Tee servieren, rückblickend eine dämliche Idee, aber in dem Moment  erschien ihr das unheimlich willkommen und so bejahte sie die Anfrage. Gerade als der Droide den warmen Tee in zwei Thermoskannen brachte, erreichte auch die Republik die Absturzstelle und ein Scharfschütze schoss den Droiden nieder. Den Droiden der in seinem wirren Speicherkern die Informationen besaß, die sie unbedingt brauchte. Zorn wallte in ihr auf und verdrängte die Kälte in ihren Gliedern, das gelb ihrer Augen intensivierte sich wieder. Ghurab sprintete schon los auf die Reps zu. Sheysa ging in die Knie, setzt mit einem machtverstärktem Sprung über den Eisklotz , landete und sprintete gleich weiter auf die Reps zu. Zwei Jedi, drei Trooper und ein Droide waren auf der Gegenseite. Die Jedi vor ihr schleuderte ihr einen Machtstoß entgegen, mit einem weiteren Sprung setzte sie über diese weg, und landete hinter ihr. Sogleich eröffneten die Soldaten das Feuer auf sie, ihre Lichtschwerter rotierten im Kreis, parierten links, blockierten rechts. Dann näherte sich die Jedi von hinten, mehr Reflex als bewußte Wahrnehmung ließ sie das rechte Schwert nach hinten schlagen, surrend berührten sich die beiden Klingen. Doch die Öffnung in der Deckung, ließ die Schüsse von rechts hindurch und sie schrie schmerzhaft auf, als sich der Schuss durch Leder und Kleidung fraß. Bevor sich der Gedanke jedoch richtig seinen Weg bahnen konnte, traf sie etwas in den Rücken und schleuderte sie mehrere Meter weit durch die Luft. Ihre Lichtschwerter hatte sie bei dem Sturz verloren.
 Ghurab hatte mittlerweile ihren Jedi übernommen, doch der Droide hatte sich ihr zugewandt, ohne ihre Lichtschwerter konzentrierte sie sich auf die Macht um den Droiden Kraft ihres Willens zu zerdrücken, doch er erwies sich als stabiler als gedacht. Der Kampf Wille gegen Maschine weitete sich aus, und allmählich spürte sie ihren Zorn verebben und Müdigkeit machte sich breit, immer wieder hob sie den Droiden an und schlug ihn wieder auf den Boden nieder, bis er schließlich mit den Beinen strampelnd aus dem Boden ragte. Kurz betrachtete sie den Droiden, eine Granate besaß er noch bei sich, sie griff mental nach dieser um sie zu aktivieren und humpelte so schnell sie konnte davon, kurz bevor sie detonierte warf sie sich in den Schnee. Doch anstelle der erwarteten Druckwelle raste eine Hitzewelle über sie hinweg, Schnee schmolz um sie herum und tränkte ihre Kleider. Aber so schnell die Hitze gekommen war, so schnell verschwand sie auch wieder. Ihre nassen Kleider wurden steif und eine dünne Eisschicht bildete sich auf ihrer Haut. Mühsam kam sie auf alle viere und kroch in Richtung Schiff. Es war so kalt ihre Beine so schwer, zitternd krümmte sie sich zusammen, Kraft tanken. Aber die Müdigkeit nahm zu, sie spürte ihren Körper kaum noch. Unter Aufbringung all ihrer Kräfte richtete kam sie zurück auf alle viere und krabbelte weiter. Ihre Lippen waren schon ganz blau gefroren und auch der Rest ihres Gesichts wies eine deutlich bläuliche Färbung auf, als ein Schatten auf sie fiel. Lt.Archor stand neben ihr, sagte etwas, aber es war so kalt, sie konnte ihre Arme und Beine nicht mehr spüren, als diese unter ihr nachgaben und sie steif zur Seite kippte. Der Leutnant hob sie auf und trug sie zurück ins wärmende Schiff.
 

Die Beine an die Brust angezogen, die Arme angewinkelt und nah an den Körper gelegt, lag sie zitternd wie ein Embryo unter der molligen Decke in der kleinen Krankenstation. Auf dem kleinen Tisch neben ihrem Bett stand eine leere Tasse, in der sich vor Kurzem noch eine heiße Schokolade befand.  Ihre Schusswunde hatte der Medidroide zwischenzeitlich versorgt und ihr ein Beruhigungsmittel verabreicht, so dass sie einen unruhigen, erschöpften Schlaf führte.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptyFr Feb 14, 2014 9:31 pm

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In dieser Kiste .. nichts, nur irgendwelche verpackten Notfallsets. In der nächsten – ah, besser. Kabel. Ob es die richtigen sind? Sahen die Anschlüsse des nutzlosen Blecheimers so aus? Ich habe keine Ahnung von Droidentechnik. Es hat mich nie interessiert. Droiden funktionieren oder sind kaputt. Nicht mein Bier. Dumm nur, dass es mich jetzt interessieren muss ….

Ich richte mich auf und sehe zur Decke. Das Schiff nutzt diesen Moment, um das Metall ein leises, schwingendes Knacken von sich geben zu lassen. Die Fury ist für die Kälte des Tiefraums gerüstet, die Stille des Vakuums. Hoth ist etwas anderes. Hoth ist Sturm und Eis, Athmosphäre und Tod. Und das Schiff ist angeschlagen. Die Bastion des Imperiums auf diesem Eisschelf ist nur ein winziger Fleck Wärme. Die Generatoren stehen zwischen uns und einer Zukunft als Eismumien. Ich hasse die Hilflosigkeit. Wir müssen von hier weg. Und dafür brauchen wir den Droiden. Noch eine Kiste. Platinendinger in so einer Art Plastikfolie. Könnte für alles sein. Ich nehme sie besser mit. Vielleicht weiß das Bolzenhirn selbst am Besten, was es gerade braucht.

Ich klemme mir die Kabelkiste unter den Arm, nachdem ich die Platinenteile dazugekippt habe. Gehe zurück in Richtung Brücke, wo Sheysa sich durch das Handbuch Droidenreparatur quält. Ich komme an der Arrestzelle vorbei, höre das als beruhigend programmierte Surren und Klicken des Medidroiden, während er sich um die Verletzungen der immer noch leise, stoßweise schluchzenden Jedi kümmert. Ich fühle natürlich keinerlei Mitleid, nur eine milde Verärgerung. Sie hat mich provoziert. Es wäre ganz einfach gewesen, meine Fragen zu beantworten. Ich bin nicht einmal mit dem Vorsatz zu ihr gegangen, sie zu töten. Noch nicht. Ich wollte nur Antworten. Aber sie dachte, sie könnte mir ihren weinerlichen Jedimist um die Ohren hauen. All´ diese gespielte Gelassenheit, diese trainierte Distanz. Hat ihr am Ende nichts gebracht. Es war mehr als nur befriedigend, ihr das Schwert durch die Oberschenkel zu treiben. Ich fand mich dabei angemessen poetisch – haben ihre Verbündete mir doch erst mit ihren Blasterschüssen das selbe zugefügt.

Sheysa meint, sie könnte der Jedi weißmachen, dass sie ihre Freundin und Verbündete gegen mich wäre. Von mir aus, vielleicht erreicht sie damit irgendetwas. Ich habe kein Problem, der Zabrak gegenüber weiterhin den Psychopathen zu geben.

Etwas mehr Angst kann ihr nicht schaden. Sie riecht gut, wenn sie Angst hat. Sie riecht überhaupt gut. Und fasst sich gut an. Wäre eine hübsche Sklavin. Und erst ihr Blut .. so tiefdunkel glänzend. Ich möchte … aber nein, dazu ist sie zu gefährlich. Sheysa soll mit ihr Mädchensachen machen. Nägel lackieren, kichern, was weiß ich. Ich wette, Jedi fallen auf so einen freundlichen Stuß herein.

Zunächst einmal müssen wir den Droiden zum Laufen bringen. Er hat mir fast die Koordinaten gegeben. Es scheint, als sei Meister Concabille auf einer Defender gefangen. Jedi! Ich wusste es. Sie hätte mich mitnehmen sollen. Stures Menschenweib! Andererseits brabbelte der Droide auch von einer Höhle. Was nun?
Wir müssen ihn dringend wieder in einen Zustand bekommen, in dem er nicht mehr ständig von Tee und Jedimeistern erzählt. Ich gebe zu, dass mein Tritt gegen seinen Kopf vorhin womöglich kontraproduktiv war. Aber schlimmer werden konnte es sowieso nicht mehr. Ich habe am Rande mitbekommen, dass Sheysa den Droiden nach der Familie Garrde befragt hat. Ich war zu sehr mit der Jedi beschäftigt, um dem meine volle Aufmerksamkeit zu widmen. Aber wie es scheint, ist diese Familie ein ganz schön degenerierter Haufen. Kann mir derzeit egal sein. Erst einmal den Meister befreien, dann den Darth und dann ist immer noch Zeit über eine Bande verkommener Alderaaner nachzudenken.

Ich erreiche die Brücke. Der Droide zuckt immer noch unkontrolliert. Das wird nicht einfach …
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptySa Feb 15, 2014 10:40 am

+++++++ ALDERAAN, ein Weinkeller des Hauses Alde +++++++

In das leise Summen der Ventilatoren, die den unterirdischen Raum mit Frischluft versorgt, mischen sich immer wieder die ruhigen Atemzüge des alten Mannes, der auf seinem Nachtlager schläft. Neben seinem Bett liegen einige Datapads mit Literatur, die er alle gelesen hatte. Weiter neben ihm steht ein Derjak-Tisch, auf dem noch immer die Figuren vom gestrigen Abend aufgebaut sind, oder war es gar kein Abend gewesen? Man verlor mehr und mehr das Zeitgefühl, je länger man in diesem Keller saß und darauf wartete, dass die Gastgeber vorbei kamen und Fragen stellten.


Concabille erhebt sich und stößt dabei mit dem Fuß gegen eine Weinflasche, die noch am Boden liegt: „Alde-Spätlese, Barrique-Ausbau“. Wortlos und nachdenklich blickt sie zu Aroval, der noch schläft und stellt die leere Flasche zu den anderen nahe der gesichterten Türe. Es mangelt in dieser provisorischen Unterkunft im Keller des Alde-Anwesens hier an nichts, sogar einen vom Hauptraum abgetrennten Waschraum hat man den beiden errichtet. Man behandelt die beiden wie sehr besondere Gäste – NOCH.

Noch immer ist nichts entschieden worden, doch es ist nichts neues für Concabille, dass solche Entscheidungen bei den Jedi sehr lange dauern können.

Ist es Hochverrat, was sie getan hatte? Ist es Hochverrat, was die Jedi getan hatten?
Tut sie nicht nur ihre Pflicht als Arovals Wächterin? Er soll leben, seine Visionen von einem starken Imperium müssen umgesetzt werden, um jeden Preis.

Sie hatte seine Stasiskammer, in der sie den Sterbenden eingefroren hatte, nach Alderaan geschafft und sich dann an einen Mann gewandt, von dem sie sich Hilfe erhoffte. Sie hatte keinem gesagt, dass dieser Mann ein Jedi-Meister war, ein Alderaaner und ein Diplomat, ein Gelehrter und Archäologe, ein Schriftkundiger und Historiker, ein Mann, der die Macht erforscht, ein Mann wie Aroval. Er hatte gewagt sich mit ihr auf Alderaan zu treffen, als sie ihn in einem Schreiben um Hilfe gebeten hatte und er war allein gekommen.

In dem ersten Gespräch schien er sie abzutasten, versuchte ihre Beweggründe zu erfahren und schien nicht einmal verwundert, als er erfuhr, dass es sich um Aroval handelte, dem geholfen werden sollte. Viele Fragen später hatte Concabille dem alten Jedi-Meister berichtet, warum die politischen Visionen des alten Sith so wichtig war und warum beide Seiten profitieren konnten. Den alten Jedi schien dies nur marginal zu interessieren, dennoch spürte sie, dass sie ihn beeindruckt hatte. Es war ihre Hingabe an diesen alten Sithlord, ihre Beherrschheit mit der sie die Macht zu ihrem Werkzeug formte ohne zu verfallen.

Man verabschiedete sich in der Übereinkunft, dass der alte Jedi-Meister sich melden würde, wenn der Rat eine Entscheidung getroffen hatte und man verabschiedete sich im gegenseitigen Respekt und auf Augenhöhe.


Nun sitzen Aroval, der auf dem Weg der Genesung ist, und sie gut bewacht durch ausreichend erfahrene Jedi, in diesem unterirdischen Raum und warten auf die nächste Entscheidung der Jedi.


Concabille wird nicht zögern für Aroval die Freiheit zu erkämpfen, sollte man sie ihm verweigern wollen. Sie hat schon andere Arten der Internierung erlebt und überlebt, sie weiß, was Haft und Deprivation aus einem wachen Geist machen können, der auch wenn er stark ist, irgendwann brechen wird. Dennoch ist das hier weit entfernt von der Hölle der Schattenstadt, die sie 6 Jahre lang ertragen hatte, als ihr eigenes Haus sie verdächtigt hatte mit Vertretern des Jedi-Ordens in Kontakt zu stehen. Es hatte nie Nachforschungen darüber gegeben, niemand hatte sie befragt damals. Ominöse Umstände um ein verlogenes Haus zu schützen. 6 Jahre lang hielt man sie dort verwahrt. 6 Jahre kämpfte ihr Geist dagegen an einfach dem Wahnsinn zu verfallen, den Verstand zu verlassen und ein zorngesteuertes Tier zu werden, das sich einfach nur im blinden Zorn gegen die Zellenwand wirft. Sie entdeckte in dieser Isolation, das nur der Wille sich dem Zorn zu widersetzen ihren Verstand retten konnte. Wille und Macht.

Als Aroval sie nach langer Zeit befreien konnte, war sie körperlich gebrochen, aber ihr Wille war stärker denn je. Er gab ihr ein neues Leben, unbemerkt durch das Haus, das sie verstoßen hatte und über das nun eine andere Sith herrschte und wieder diente sie an seiner Seite, wie damals als sie die ersten Kontakte für Aroval zu den Jedi aufgenommen hatte, und entdeckt worden war.

Geräusche an der Tür des penibel gesicherten Gästezimmers reißen sie aus ihren Gedanken, Zeit für Frühstück.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptyFr Feb 28, 2014 1:33 pm


Vor vier Wochen war Concabille aufgebrochen, hatte Ghurab ein Datapad hinterlassen. Nun, 28 Tage später, aktiviert sich das Teil erneut und Ghurab findet folgende Nachricht:

Concabille:
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptySo März 02, 2014 4:58 am

Endlich hatten sie Hoth hinter sich gelassen, mit Ziel irgendwohin in den Republikanischen Raum.  Sheysa lag in ihrer Koje und blickte an die Decke, die letzten Tage waren doch recht ereignisreich. Wenn man einmal davon absieht, dass sie die Defender mit der sie eigentlich hatten weiterfliegen wollen, effizient vernichtet hatte. Gut…nicht beabsichtigt, eigentlich wollte sie nur das Loch, was sie in den Berg gesprengt hatte, vergrößern. Stattdessen flog die Rakete genau in das Loch. Und jetzt saßen sie auf einem Frachter und flogen die nächsten Koordinaten an. Wichtiger war auf jeden Fall, wie sie mit der Jedi vorgehen sollte. Sie hatte sie am Schlafen gehindert, daran dass sie meditieren konnte. Sie mit verschiedenen Temperaturen, Licht und Tönen malträtiert, auch wenn das Ganze nicht spurlos an ihr vorbeiging, der Fortschritt war eher dürftig. Und jetzt auf dem Frachter konnte sie das Experiment so nicht mehr weiter führen. Nun saß die Jedi in einem Tierkäfig im Frachtraum, der richtige Ort für dieses Ding. Aber irgendwie musste es doch möglich sein, dieses Tier so zu beeinflussen, dass es einem hörig wurde, ohne es so weit zu zerbrechen, dass es wertlos würde. Ghurab könnte sie dabei gut gebrauchen, aber das war nicht seine Art, wahrscheinlich würde er sie auch nur in einem Wutanfall töten. Er war ohnehin letztlich seltsam beherrscht, das passte gar nicht zu ihm und war wahrscheinlich die Ruhe vor dem Sturm.
 
Aber dafür musste es einen Grund geben, wenn sich Ghurab so zusammenriss, konnte dies nur bedeuten, dass wir uns der Invicta näherten und dies bedeutete, wir flogen direkt in die Kernwelten. Concabille war nun vier Wochen fort und bisher noch kein Lebenszeichen. Nun sie hatte keine Ahnung wie lange so ein Darth mit seinen Ritualen brauchte, aber dies schien ihr doch recht lang und das ließ keinen anderen Schluss zu, als dass bei ihr die Kacke am dampfen war. Wenn es nun aber tatsächlich in die Kernwelten ging, dann zog das einige Dinge nach sich und nicht nur die Aussicht auf neue Kämpfe gegen Jedi. Ghurab war mitnichten der heimliche Typ, also ging es wohl mit Raketenbeschuss durch die Vordertür. Andererseits würde er bestimmt unnötigen Ballast loswerden wollen und das Betraf bestimmt auch ihr kleines Experiment. Einen gefangenen Jedi in die Kernwelten zu schaffen, wäre eine nicht zu unterschätzende Bedrohung, andererseits könnte man sie im Zweifelsfall vielleicht gegen die Invicta eintauschen oder vielleicht wichtige Informationen aus ihr herausbekommen.
 
Nachdenklich verschränkte sie die Arme hinter dem Kopf. Mit anderen Worten galt es sich vorher um drei Dinge Gedanken zu machen.
 
1.       Wie konnte sie Ghurab vor neugierigen Blicken verbergen
2.       Wie konnte sie ihn von ihrem kleinen Experiment fernhalten
3.       Hatte die Jedi vielleicht Informationen und wie bekam man sie aus ihr heraus ohne sie zu zerstören
 

Tef atmete sie aus und schloss die Augen, das würde anstrengend werden. Sie rollte sich auf die Seite um selbst auch ein wenig Schlaf zu finden, als ihr Datapad unter der Koje zu piepen begann. Sie tastete mit den Händen danach und hob es hoch um zu sehen, was es diesmal anzeigte.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptySo März 02, 2014 10:39 am

Das Datapad zeigte folgende Botschaft an:

Für Sheysa:
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptyDi März 04, 2014 9:31 pm

So eine verdammte Schlampe, fluchte sie leise vor sich hin,  während sie auf dem luxuriösen Sofa in dem Gästezimmer von Lady Khyraa saß. Jetzt waren sie auf Alderaan angelangt, der Heimat ihres Vaters. Diese Frachterpiratin Alyce hatte Lady Khyraa als Kontakt vorgeschlagen und so war es ihnen möglich heimlich auf der Oberfläche zu landen. Aber dieses verräterische Miststück hate sie hintergangen und auf irgendeine Art versucht sie zu verschachern. Deutlich konnte sie die Geldgier in ihrem Blick sehen, und das frohlocken spüren, was sie erfüllte. Und dann noch dieser geheime Austausch irgendwelcher Nachrichten mir Lady Khyraa, vor allem so dreist, indem ein Datapad weitergereicht wurde. Aber damit würde diese Hure nicht durchkommen, mochte sie auch noch so siegesgewiß Grinsen, eine Schwachstelle war ihr bekannt und nur weil sie die Jedi derzeit beschützte und hütete, hieß das nicht, dass sie diese nicht bereit war auszunutzen. Interessant zu sehen wie Alyce reagieren und wie kooperativ sie sein würde, wenn ihr Blag mal ordentlich durch die Mangel gedreht wird.
 
Aufgebracht schnaufte sie und ermahnte sich selbst zur Ruhe, es gab derzeit andere Problematiken, Meister Concabille musste gefunden werden und sie konnte ihr durch diese Familiensache helfen...Concabille wusste Bescheid und kannte bestimmt die Fallstricke, die auf sie da draußen warteten. Aber dennoch fischten sie und Ghurab momentan mehr im trüben, der verrückte Droide durchsuchte gerade das Holonetz auf der Spur von Concabille und sie selbst hatte eine Vision, die ihr einen Anhaltspunkt gab. Also taten alle etwas um an dem Problemzu arbeiten…nunja…fast alle…Ghurab vergnügte sich gerade mit so einer Dienerin von Lady Khyraa, aber solange er mit ihr im Bett herumhüpfte, zerlegte er immerhin den Droiden nicht, also sollte er das doch tun.
Gut, sie nahm ihr Datapad zur Hand, erst einmal sollte sie das was sie wusste sammeln, vielleicht ergab es ein Bild, wenn man es einmal alles zusammen sah.
 
Also Concabille war mit Darth Aroval unterwegs um ein Rituals durchzuführen. Nein schüttelte sie den Kopf, dies war ihre eigene Annahme, sie löschte die Notiz wieder, sie musste sich auf das beschränken was sie wusste…Fakten, keine Annahmen. Also von vorn, am besten von ganz vorn.
 
1.       Lady Concabille besuchte Korriban, um etwas über fehlgeschlagene Geistbindungsrituale herauszufinden.
2.       Lady Concabille ist die Wächterin von Darth Aroval
3.       Darth Aroval ist derzeit nicht in Dromund Kaas, sein Büro ist verlassen
4.       Darth Aroval ist ein Diplomat und Mystiker, er forscht an mystischen Ritualen und ist an mystischem Wissen interessiert.
5.       Concabille reiste in den Republikraum, genauer gesagt nach Alderaan
6.       Alderaan ist eine geteilte Welt, sowohl Republik als auch Imperium haben hier Einfluß
 
Nachdenklich kaute sie auf ihrer Unterlippe, soviel wusste sie durch Concabille selbst oder den Droiden. Aber da war noch die Vision, schon eigenartig, eine Taktik auf die die Jedi so schwor anzuwenden, wobei sie bezweifelte, dass die Jedi es so machen würde. Blödes Tier. Sie hatte Concabille gesehen, gehüllt in einfache braune Roben, sie beobachtete mit sorgenvollem Blick einen alten, schlafenden Mann, Darth Aroval, sie hatte sein Bild in Dromund Kaas Archiven gesehen und sie hielt eine weiße Dame in der Hand. Nachdenklich ergänzte sie diese Fakten in ihr Pad
 
7.       Concabille trägt einfache braune Roben
8.       Sie beobachtet Darth Aroval besorgt
9.       Sie hält eine weiße Dame in der Hand
 
Grübelnd schaute sie die neun Punkte auf ihrem Pad an, alles in allem ein wenig dürftig. Wobei man bedenken musste, dass die Punkte 7-9 keine Fakten waren, sondern als Vision auch Bilder sein konnten für etwas. Nur für was, das war die Frage. Nachdenklich legte sie den Kopf auf die Seite und betrachtete sich ihre Aufzeichnungen nochmal. Lady Concabille wollte in den Bereich der Republik vordringen und die braune Robe erinnerte sie an eine Jedirobe. Das könnte bedeuten, dass sie in Gefangenschaft der Jedi geraten ist. Darth Aroval wird von ihr mit sorgenvollem Blick begutachtet, sie könnte diese Reise aus Sorge um den Darth gemacht haben, sie ist seine Wächterin. Sorge worum? Sie hat nach Fehlern bei Geistbindungsritualen gesucht. Aroval selbst  ist derzeit nicht auf Dromund Kaas, sein Büro ist verlassen, aber Concabille, seine Wächterin, war nicht bei ihm. Welcher Darth läßt seinen Leibwächter von seiner Seite weichen, es sei denn er konnte es nicht beeinflussen. Aroval ist ein Mystiker, eines seiner Rituale könnte schief gelaufen sein. Sachte nickte sie, der Darth hätte nie Concabille, eine Kriegerin losgeschickt um Informationen über sein Ritual zu sammeln. Genau wie sie selbst, würde Concabille es wohl nicht verstehen, womit der Wissensfund ein reiner Zufall wäre, weil man Entscheidendes nicht als das erkennt.
Aber was soll die weiße Dame? Sie könnte für Concabilles Absichten stehen, sie handelt um den Darth zu helfen, nicht aus Eigennutz. Oder aber…das fehlgeschlagene Ritual Arovals war bestimmt ein Ritual der dunklen Seite und sie umklammert die weiße Dame. Sie ist auf diese angewiesen um Aroval zu helfen. Sie könnte ein Gegengewicht zum dunklen Ritual benötigen, einen Ort, der der hellen Seite geweiht ist. Aber einen Ort der hellen Seite allein betreten war Wahnsinn.
Tief atmete sie durch, und verband ihre Fakten mit Pfeilen und Kommentaren zu den Überlegungen, rief Informationen über Alderaan an.
 
Später in der Nacht hielt sie das kleine Pad wie ein Kuscheltier im Arm, während sie zusammengerollt auf der Couch schlief. Die kleine Notiz fülle mittlerweile den ganzen Bildschirm aus, doch aus dem Chaos von Überlegungen stach ein Begriff hervor, eingekringelt und unterstrichen „Haus Organa“.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptySa März 08, 2014 2:52 pm

Interessiert las sie die drei Seiten, die sie im Ritualkeller des zerstörten Weinguts fand, das einst Darth Aroval gehörte. Die Puzzleteile setzten sich allmählich zusammen. Ihre Vermutung, dass dem Darth bei seinen Experimenten etwas zugestoßen ist, schien sich zu bewahrheiten. Dies war der Ort, an dem die Katastrophe stattgefunden haben muss und die Herrin wird hier erneut hingereist sein, um nach Anhaltspunkten zu suchen. Damit, waren Haus Alde und das Jedigrab, die nächsten Ansatzpunkte um nach ihr zu suchen. Grübelnd saß sie an der alten Wand des Hauses, sie blickte von den Aufzeichnungen auf und sah zu ihren Begleitern, die sich beide in einer meditativen Trance befanden. Ghurab, dessen zorniges Wesen deutlich spürbar war, stellte das genaue Gegenteil der Jedi da, die Ruhe und Distanz ausstrahlte. Die Helle und die dunkle Seite der Macht, nebeneinander vereint. Leise kicherte sie bei dem Gedanken, wurde dann aber wieder ernst und schaute auf die Aufzeichnungen und ein frösteln lies ihren Körper erschauern. Sie hatte bei vielen Sith schon die Auswirkungen der dunlen Seite gesehen, aber dies so zu lesen, dass die Macht schwand und die dunkle Seite den Körper verzehrte, das machte ihr Angst. Eigenartig eigentlich, es schien sich daraus keine echte Kraft schöpfen zu lassen, dabei müßte es das doch…aber das sonst so berauschende Gefühl blieb aus…es war einfach nur kalt und unangenehm.
 
Sie zog das Datapad hervor und las nochmals die letzte Nachricht von Concabille „Doch diese letzte Zeile besagt so viel mehr“ stand dort, sie schaute von ihrem Pad auf, soviel mehr. Sie war keine besonders mächtige Sith, auch keine Schwache, guter Durchschnitt vielleicht. Dennoch hinkten ihre Fähigkeiten oft den der anderen hinterher. „Es gibt keinen Frieden, nur Leidenschaft“ besagte der Kodex und das konnte sie so unterzeichnen. Es konnte keinen Frieden geben, am Ende war sich jeder selbst der nächste, und wer es nicht war, war dann der, der starb, aber sterben wollte sie nicht. Leidenschaft war der Schlüsselpunkt, man wollte ihr erzählen, dass es nur die negativen Gefühle sind die dort gemeint waren, Hass, Angst, Wut, Zorn, Verzweiflung, Neid. Und das war nicht zu leugnen, wenn der Zorn hell in ihr brannte, dann spürte sie seine berauschende Macht, wie er durch sie hindurchfloss und ihre Glieder stärkte, aber ihn zu kultivieren, zu hegen und zu pflegen, die ganze Zeit über, das war nicht ihr Ding. Sie schaute zu Ghurab, ständig war er sauer und erbost, gereizt und generell schlecht gelaunt. Sie fragte sich ob es das war was Aroval dort beschrieb, wie immer das gleiche Essen, egal wie sehr man es mochte, mit der Zeit stumpfte das Gefühl ab, mit dem abstumpfenden Gefühl dann das schwinden der Macht. War diese ständig anwachsende Verbitterung die man benötigte, was den Körper verzehrte? Schließlich kennt man doch aus den Filmen die alten verbitterten Leute, die aussehen wie olle Hexen. Wobei man zugeben musste, dass es durchaus parallelen zum Aussehen mancher Sith gab…aber das sollte man nicht laut sagen. Nein, sie wollte nicht den ganzen Tag grummelnd durch die Lande ziehen. Was nützte es einem zu den Auserwählten der Galaxis zu gehören, wenn man diesen Umstand nicht genießen durfte, sie wollte Spaß haben, sie wollte Dinge sehen, die sie noch nie gesehen hat. Sie wollte ihren Willen durchsetzen und tun und lassen was sie wollte, dazu war sie geboren. Trotzig schaute sie zu Ghurab. Leidenschaft war viel mehr als einfach nur Zorn und schlechte Laune. Spaß, Freude, Begeisterung…das Leben hatte so viel zu bieten. Und aus diesen Gefühlen, die man ihr auf der Akademie austreiben wollte, es sei denn man verband sie mit der Angst und dem Leid anderer Leute, konnte man viel Kraft ziehen. Das hatte sie gelernt und das hatte sie überleben lassen. Viele hatten sich mit ihr anlegen wollen, weil sie so schwach war und die meisten Übungen nur mit Ach und Krach schaffte. Aber jeden konnte sie in ihre Schranken weisen, denn wenn es darauf ankam, wenn man ihr das nehmen wollte was ihr wichtig war, dann brannte der Zorn in ihr hell wie ein Stern, das hatte auch ihr Ausbilder gesehen. Hass um des Hasses willen schmeckte schal, man musste doch etwas haben, das diesem Hass Nährstoff geben konnte, oder nicht?
 
Ihr Blick glitt zu der Jedi, sie war völlig anders als Ghurab, sie proklamierte Frieden und Gelassenheit. Faselte immer von Harmonie. Das war doch genauso Wahnsinn. Gefühle gehörten doch zum Leben dazu, sie zu ignorieren, war doch genauso blöd wie sie zu verfälschen. Sie hatte gesehen wie der Zorn sie übermannte, und sie konnte die Stärke sehen die sie durchfloss. Es erinnerte sie an sich selbst, das war Leidenschaft, aus der Stärke wuchs und Macht. Und doch hatte sie heute eine andere Seite gesehen, sie hatte die Kreaturen der dunklen Seite durch eine reine Berührung zerstört. All der Zorn und die Frustration der letzten Tage, die sie selbst aufgebracht hatte und ihre Lichtschwerter hatten diesem Blobb nichts anhaben können, aber eine Berührung der Jedi hat sie vernichtet…das war Stärke, das war Macht, aber das war keine Leidenschaft. Wie konnte das also sein?
Die Jedi hatte nicht verstanden was sie tat, nicht bemerkt, dass sie sich konzentrierte, das sie ihre Leidenschafte kontrollierte und in Bahn lenkte, daraus Stärke und Macht schöpfte…am Ende war es auch nicht sichtbar…eine Berührung war alles was benötigt wurde…Alle Macht war vergebens gewesen.
 

War es das was Concabille damit meinte, dass die letzte Zeile so viel mehr bedeutete? Dieses Denken in helle Seite und dunkle Seite, waren das Ketten von denen die Rede ist? Gab es vielleicht wirklich eine bunte Seite der Macht wie sie provokativ zu der Jedi sagte, um diese zu verunsichern? Oder musste man in seinem Denken einfach extrem sein, um auf die Macht zuzugreifen? Andererseits schrieb Darth Aroval hier, dass Geduld eine Waffe ist, auch für Sith, obwohl, oder gerade weil sie üblicherweise von Jedi eingesetzt wird. Vielleicht kam es einfach darauf an einen gesunden Mix aus allem zu finden…kein wahlloses Vermischen, sondern sorgfältig abgestimmt. Wie bei einem Bild…ein Bild das nur aus einer Farbe bestand war langweilig und eintönig, aber durch die Kombination mit nur einer weiteren Farbe, konnte man dem ganzen einen besonderen Ausdruck verleihen. Diesen Gedanken musste sie weiter verfolgen und sie mussten Concabille finden, denn davon war sie überzeugt, sie kannte die Antwort.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptyMi März 12, 2014 6:20 pm

Hier ein kleiner Part zu unserer Cornetto Erdbeer.




Sie setzte sich auf der zerstörten Veranda hin. Die Haut war im Gesicht ein wenig angefressen und die hatte einige willkürlich geformte Wunden an den Seiten. Dieses “Blubb” hatte einigen Schaden angerichtet, doch eine Frage lag ihr schwerer auf dem Herzen als alles andere um sie herum: warum konnte sie sich noch wehren?

“Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid. Der Weg der dunklen Seite.” so formulierte es ihr Meister einmal. Sie verspürte vor wenigen Stunden noch Wut und Verzweiflung - doch warum war es ihr möglich sich der hellen Seite zuzuwenden? Sich von ihr beschützen zu lassen?

“Nennen wir es die bunte Seite der Macht…” - die bunte Seite der Macht? Möglicherweise hatte das Kind ja sogar recht. Wie kam es denn, dass sie trotz ihrer starken Emotionen sich noch immer auf die helle Seite der Macht besinnen konnte? War es reine Willenskraft?

Fragen über Fragen begannen ihren Verstand zu benebeln. Sie zog die Beine zusammen, bis zum Lotossitz und legte die Hände in den Schoß, sich auf ihre Genesung konzentrierend.

War die Macht mehr, als die Helle Seite, die Jedi, und die Dunkle Seite, die Sith? War diese bunte Seite beides oder gar das selbe? Wie kam es, dass sie sich nach all der Wut und all dem Zorn, sogar der Verzweiflung an diesem Ort, in Harmonie wägen konnte?

Wenn es wirklich das war, dass beides zugleich da war, beides Teil der Macht war, gab es denn dann überhaupt verschiedene Seiten? Konnte man die Macht denn wirklich teilen in Hell und Dunkel - Gut und Böse? Die Macht einfach als die Macht hinnehmen und so von ihr lernen?







Die Zeit würde es zeigen...
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptyMo März 17, 2014 1:12 pm

Kaum hatte sie das Grab gefolgt von ihrer Jedi verlassen, sprang sie auf den Speeder und gab Gas. Heulend erwachte der Motor zum Leben und katapultierte das Speedbike voran. Sie achtete nicht darauf ob die Jedi ihr noch folgte, sie musste unbedingt Ghurab finden, bevor er in Haus Alde einfiel. Aber das war unwahrscheinlich, die Jedi hatten sie zu lange aufgehalten. Sie schaltete einen Gang höher und trat das Gaspedal wieder durch, der Speeder beschleunigte weiter, und schlängelte sich unter Höchstgeschwindigkeit um Bäume und Felsen herum, den Weg entlang.
 
Laut fluchte sie auf der Fahrt, was aber durch das Röhren der Maschine unterging. Die Jedi wussten wo Concabille war, die Padawane vielleicht nicht, aber der alte Sack auf jeden Fall. Und sie waren ihr auf der Spur. Wahrscheinlich hielten die Jedi sie derzeit fest, oder auch nicht, auf jeden Fall war sie in erster Linie freiwillig bei ihnen. Sie hatten ihr und Aroval schon einmal geholfen und nun war sie wieder bei ihnen um Hilfe zu finden. Sie hatte keinen Ort der hellen Seite benötigt, sie hatte Anwender der hellen Seite gebraucht. Aber wenn Ghurab jetzt Haus Alde verwüstete, was hätte dies für Auswirkungen? Was wären die Konsequenzen für sie selbst, wenn die Jedi Concabille aus Rache etwas antaten. Die Angst in ihren Eingeweiden schlug um in Wut.
 
Der Motor jaulte, als sie ihn immer weiter trat. Warum musste Ghurab unbedingt nach Haus Alde gehen, sie hätte ihn im Grab so gut gebrauchen können, gemeinsam hätten sie die Jedi ohne Probleme überwinden können, aber sie alleine gegen vier von den Bastarden war kein guter Schnitt. Auch wenn man zugeben musste, dass ihre Jedi sich redlich darum verdient gemacht hatte, die anderen  Jedi von ihr selbst fernzuhalten. Dennoch hätte sie das Wissen am liebsten aus ihnen herausgeprügelt. Immer noch blieben viele Fragen offen. Eigentlich hatten die Jedi vor sie fest zu halten, aber der Meister hatte anders entschieden…warum? Irgendwas steckte dahinter, nur was. Lag es eventuell an ihrem ersten Impuls Ghurab aufhalten zu müssen. Oder war es was ganz anderes. Ghurab aufhalten, das war ein Ding der Unmöglichkeit, könnte sie ihm erklären was sie wusste? Er würde es nicht verstehen, aber was sollte sie ihm sonst erklären? Er war so einfach gestrickt, er war eine tickende Zeitbombe, stets darauf aus, sich seinen Weg mit dem Schwert zu bahnen. Aber er war nicht blöd,er würde einen schlechten Versuch sehen und das letzte was sie in ihrer Momentanen Lage noch brauchte, war es Ghurab als Feind zu haben. Sie hatte schon genug die sie nicht kannte, ihre wenigen Verbündeten sollte sie halten…irgendwie.
 
Das Speedbike machte einen Satz die Klippe hinunter und sie folgte dem Flußlauf direkt über dem Wasser. Andererseits, was interessierte sie Haus Alde, die Jedi waren nicht bereit zu reden, vielleicht benötigten sie etwas externe Motivation und ein bisschen Blut zu vergießen konnte da Wunder wirken. Knurrend schlug sie auf den Lenker des Speedbikes. Sie war so aufgewühlt…Angst, Wut, Frustration…sie konnte sie durch ihre Adern fließen spüren, spürte die Kraft die sie ihr verliehen, spürte wie ihre Sinne schärfer wurden…aber sie ließen sie nicht klar denken.
 
Konzentrier dich Mädchen. Was ist es, was dich vorantreibt, was willst du erreichen? Warum machst du das alles? Sie kannte Concabille kaum, an sich konnte diese ihr egal sein. Aber es gab ein Erbe, ein Erbe über das sie nichts wusste. Alle anderen aber dafür umso mehr, es schwebte wie ein Schwert über ihrem Kopf, wartete nur darauf herabzufallen. Dieses Schwert hatte einen Namen Garrde…Seylar Garrde. Andere würden versuchen sie  gegen die Lord auszuspielen. Das könnte auch Concabilles Motivation sein. Aber egal ob es nun solche Leute gab oder nicht und sie wusste, dass es sie gab, würde sie doch immer eine Bedrohung für Seylar Garrde sein. Und dafür musste sie sich rüsten. Dafür brauchte sie Concabille und vielleicht auch den alten Darth. Aber vor allem brauchte sie mehr Macht. Geld, Gefolgsleute, Einfluss. Aber wie sollte sie in der kurzen Zeit die ihr blieb, die Ressourcen sammeln können um es mit der Macht eines Lords aufnehmen zu können, der schon alles hatte. Sie stand bei null. Sie benötigte etwas, was die alte Lord nicht hatte, etwas das ein Vorteil für sie war. Sie brauchte die Macht über die Helle Seite. Sie hatte ihre Stärke gesehen, sie wollte diese Macht für sich und dafür brauchte sie die Jedi, Ghurab verstand das nicht, sein Horizont war so begrenzt. Aber sie war eine Sith, sie war dazu geboren sich die Macht Untertan zu machen, nicht nur die dunkle Seite, auch die helle Seite. Die Macht wird mich befreien, nicht die dunkle Seite, nicht die helle Seite, die Macht…die Macht selbst musste ihr gehorchen. Nur wenn sie die Macht als Ganzes Begriff würde sie in jeder Situation das passende Werkzeug zur Hand haben.
 
Durch Leidenschaft erlange ich Stärke. Hass, Wut das sind mächtige Leidenschaften, aber auch Glück ist eine Leidenschaft. Warum konnte sie keine Stärke aus Glück ziehen, vielleicht weil sie es falsch anging. Weil sie es mit Sicherheit falsch anging. Neid treibt uns voran, Zufriedenheit lässt uns stehen bleiben. Zufriedenheit treibt nicht voran, Zufriedenheit bleibt stehen, sagte sie sich immer wieder vor. Alle ihre Fähigkeiten waren auf den Angriff ausgerichtet, darauf ausgerichtet sie voranzubringen. Vorwärts, vorwärts…vorwärts ihren Zielen entgegen. Zufriedenheit bleibt stehen, treibt nicht vorwärts…Zufriedenheit bewahrt das, was ist. Zufriedenheit ist defensiv, das Glück über das, was man hat. Wie sollte man zufrieden sein mit dem was man hat, wenn man gleichzeitig voran will, dass ist das Geheimnis, was es zu lösen galt. Der Weg beide Seiten zu meistern. Dazu bräuchte sie die Jedi. Dazu bräuchte sie Concabille und auch Ghurab. Siebräuchte sie als Lehrer und als Schild, bis sie bereit war.
 

Scharf flog sie in eine Kurve und lehnte sich in diese hinein. Das war der richtige Weg, es war nicht sicher, ob die geschehen in Haus Alde Auswirkungen auf Concabile haben würden, aber eines war gewiß, ihr Verhalten dort, hatte Auswirkungen auf ihre Jedi und Ghurab und damit war die richtige Entscheidung leicht. Es war die, die beide in ihrer Nähe hielt.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptyMi März 19, 2014 2:42 pm

Da Ghurab die zwei Ladies für Disney-Prinzessinnen-Hippie-Sith aus der Harmonie-Hölle hält, hier das Bild dazu.
Ich habe keinen plan, wie Doz´ Tats in Wirklichkeit aussehen.

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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptyDi März 25, 2014 12:17 am

Mit den Beinen baumelnd saß sie auf einer Absperrung und betrachtete wie die Fury für Concabilles und Ghurabs Abreise vorbereitet wurde. Endlich hatte sie sie wieder, das würde das ganze angenehmer machen, sie konnte es immer noch nicht fassen, das es nach der anstrengenden Reise plötzlich so schnell ging.
 
Auf der Suche nach Ghurab war sie zunächst zum Haus Alde gerast, dieses war in helle Aufruhr versetzt gewesen, aber nach einer Umrundung sprach alles dafür, dass die Wachen jemanden vom eindringen abhalten wollten, aber weder von Ghurab, noch von seinem Bike war irgendwo eine Spur zu sehen. Also war sie weiter zu Lady Khyraas Anwesen gebrettert. Schließlich gefunden hatte sie ihn dann im Keller des alten Weinguts von Darth Aroval.
 
Als sie in den Keller hinabgestiegen war, hatte sie zunächst nur das bläulich leuchtende Lichtschwert gesehen, sie wollte die Jedi gerade angreifen, da schien das Licht auf das Gesicht der Herrin. Auch der alte Darth Aroval war dort unten und Ghurab. Sie war so froh alle zu sehen. Und Concabille wirkte total überrascht sie dort zu sehen, die Frage war nur warum. Egal, Hauptsache sie war da und würde etwas Licht ins Dunkel bringen. Danach waren sie zurück zu Lady Khyraas Anwesen gereist und sie musste dem Darth Rede und Antwort stehen. Offenbar war er recht von ihr angetan, auch wenn sie nicht verstand, warum er in ihrem Aussehen eine Garrde sah, nach ihren Nachforschungen hatte sie nicht einen Tropfen Garrde Blut in den Adern.
 
Leider verließ die Herrin sie schon wieder, denn sie reiste mit Ghurab ab, auf der Suche nach Lord Garrde, der Quelle ihrer eigenen Albträume, während sie bei Darth Aroval zurück blieb. Aroval konnte sie vor seiner Schülerin beschützen, aber sie wollte sich selbst verteidigen können, dau brauchte sie Geld und Einfluss und Macht. Aber die Herrin verstand sie nicht, sie beharrte immer darauf, dass der Darth und sie Schutz böten und sie daher kein Geld brauchte. Dass sie in der zweiten Reihe stehen müsse, bis sie stark genug war. Wie sollte sie stark genug werden, wenn man sie nicht daran arbeiten lassen wollte. Nachdenklich betrachtete sie das Modell der kleinen Defender. Sie hatte es ihrer Tochter schenken wollen, hatte die Meisterin gesagt und nun war es ihrs. Hatte das etwas zu bedeuten, wie sie ihr gegenüber empfand, oder war es nur ein Trick? Für den Moment war es egal, sie war auf die beiden angewiesen, sollte es ein Trick sein, so war dies etwas, mit dem sie sich später auseinandersetzen musste.
 

Jetzt ging es für sie erst einmal zurück nach Dromund Kaas mit dem Darth, das gab ihr vielleicht die Möglichkeit mehr darüber herauszufinden was er von ihr erwartete. Bisher hatte sie wenig Ahnung davon um was es ging, aber es schien irgendwie mit ihrer Herkunft zusammenzuhängen. Wie sie dieses Erbe jetzt schon leid war. Aber sie würde sich durchbeißen und bestehen. Irgendwie.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptyMi März 26, 2014 9:03 pm

Mit den Armen hinter dem Kopf verschränkt lag sie in ihrer Koje und sinnierte über das heutige Gespräch mit Darth Aroval nach.  Sie hatte ihn gefragt, wie sie ihm dienen konnte und er hatte ihr, soweit sie sagen konnte, die Wahrheit gesagt. Es war zwar wenig schmeichelhaft, aber das unterstrich nur seine Ehrlichkeit irgendwie. Er wollte sie als Werkzeug um seine Ziele zu erreichen und er würde sie unterstützen, damit sie ihm besser dienen konnte, aber sie nicht auffangen, falls sie fiel. Ansonsten war sie für ihn ein Seylar-Ersatz, sollte seine Schülerin ihn verraten oder sonst wie enttäuschen, sollte sie ihre Position einnehmen. Sie war also eine Art Rückversicherung. Im Grunde ein fairer Deal, schließlich interessierte sie sich an ihm auch primär um das zu bekommen was sie wollte.
 
Da Herrin Concabille ihm folgte, und sie ihr ja den Hinweis darauf gab, dass man den Kodex nicht so streng lesen sollte, wie er an der Akademie gelehrt wurde, hatte sie nach einem kurzen Ablenken auf ein anderes, wenn auch wichtiges Thema, mit der Sprache herausgerückt welches Ziel sie verfolgte. Zunächst war sie ängstlich wie der Darth darauf reagieren würde, aber am Ende lauschte er ihr aufmerksam und schien in keiner Weise verärgert zu sein. Viel mehr schien er sogar zufrieden zu sein, dass sie diesen Weg einschlagen wollte. Er schien nach Leuten zu suchen, die nachdenken, Dinge analysieren und in Frage stellen. Ghurab war damit wohl nicht sein präferierter Sith. Er ließ ihr sogar ihre Jedi, Doz-Rish hieß sie, wie sie jetzt erfahren hatte. Damit diese sie auf ihrer Suche unterstützte. Allerdings mußte sie ihr jetzt beibringen, wie sie sich auf Dromund Kaas zu verhalten hatte, denn wenn jemand herausbekam, was Doz war, dann würde sie sie nicht lange an ihrer Seite haben.
 

Alles in allem verbesserte sich ihr Leben gerade, jetzt musste sie nur dafür sorgen, dass es weiter bergauf ging und sie musste daran arbeiten, dass sie es auch verteidigen konnte. Aber das würde ihr schon gelingen irgendwie, da war sie sich sicher. Mit einem zufriedenen Lächeln auf dem Gesicht griff sie nach der Fernsteuerung ihres kleinen Defender-Modells. Sie startete die Maschinen des kleinen Sielzeugs und ließ es durch den Raum gleiten. Doch, die Zukunft stand ihr offen.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptyFr Apr 04, 2014 9:30 am

Zufrieden warf sie sich in Bauchlage auf das Bett in der kleinen Kammer, die sie auf Darth Arovals Terminus Zerstörer, bewohnte. Ihr Leben entwickelte sich momentan zum positiven und all ihre Ängste die sie hatte, schienen unbegründet zu sein. Darth Aroval schien sie und Ishijani als eine Art Berater zu haben. Mitstreiter suchte er, keine willenlosen Diener, dass hatte er zu Lord Scharas gesagt. Ein schmunzeln umspielte ihre Lippen, Lord Scharas, ihrer Meinung nach war er kein Lord, zu viel sprach einfach dagegen. Andererseits war sie vielleicht Imperator, dann könnte das sein. Amüsiert kicherte sie, während sie mit den Beinen in der Luft herumwedelte. Lord Scharas war einfach zu…zu…Ghurab hätte den Knilch einfach drei bis vier Köpfe kleiner gehauen, bei dem was er sich geleistet hatte. Einen Kopf für die freundliche Art, die zweite für die offensichtlich verräterischen Tendenzen gegenüber dem Imperium, zumindest konnte man es so auslegen, den dritten für die schlechten Ausflüchte und den vierten einfach weil er gerade in Fahrt war.
Alles was sie an einem Lord erwartete, war nicht Teil seines Wesens, er war so ruhig und ausgeglichen, und wirkte naiv während er vor sich hinbabbelte. Jemand der so einen Gemütszustand auch in der Gefahr aufrecht erhielt, immerhin wurden die drei gegenüber immer misstrauischer was seine Motive anging und sie selbst fand einen misstrauischen Darth recht furchteinflößend. Also schien er kein großer Kämpfer zu sein, wie sollte er Zorn aufbauen, wenn er keine Angst verspürte. Viel mehr redete er sich, ohne es so recht zu merken immer mehr um Kopf und Kragen, was auch kein gutes Licht auf seine rethorischen  Fähigkeiten warf, womit er auch keine wirkliche politische Leuchte war. Aber irgendeine Machtbasis musste ein Lord doch haben. Aroval merkte hinterher an, dass seine Forschungen seine Machtbasis sein könnten, und er schon glaube, dass Lord Scharas aus eigenen Kräften Lord sei. Wenn er das sagt, dann würde sie es erst einmal so nehmen, aber wie sollte man sich mit Forschungsergebnissen gegen andere Verteidigen können, das klang recht unwahrscheinlich. Vielleicht war es auch nur eine reine Vorsichtsäußerung des Herrn, damit man sich zu keinem Fehler hinreißen ließ.
Ihrer Sicht nach war die Ehefrau des möglichen Lords der wahre Lord, als sie merkte dass ihr Gemahl nicht weiterkam, sprang sie ein, rettete die Situation und trat wieder zurück. Zumindest stimmte Aroval hier ein, dass sie die Gefährlichere zu sein schien.
 
Was weniger erfreulich war, war das der Darth nun ihr Schicksal mit dem von Ishijani verband. Dabei war die Jedi doch ihre Gefangene. Nicht dass sie etwas dagegen hatte, wenn das Leben der Jedi von ihrem eigenen Abhing, aber so wie es der Herr formulierte hingen ihrer beider Leben voneinander ab, das gefiel ihr weniger. Sicher hätte es schlimmer kommen können, aber es war höchst unerfreulich.
 
Ansonsten baute Aroval gerade eine Flotte auf um nach Tessien vorzudringen, die Herrin Concabille suchen, zu der kürzlich der Kontakt abbrach. Es war schon eigenartig, dass sie sich so um diese sorgte und auch ein bisschen um Ghurab. Aber irgendwie fühlte sie sich hier momentan wohl und das wollte sie nicht verlieren. Natürlich konnte sie sich das ganze schön reden, dass es nur wegen dem Schutz den sie vor Seylar brauchte einreden. Aber das musste sie im Blick behalten, sie durfte nicht zu anhänglich werden, dadurch übersah man dann zu schnell schlechte Vorboten.

Ishijani würde als Teil von Darth Arovals Gefolge reisen, dafür bekam sie sogar ein neues Lichtschwert, Sith Ishijani, eigentlich eine lächerliche Vorstellung so ein Tier eine Sith, aber da ein Sith mit Schockhalsband dämlich aussah, hatte sie es ihr entfernt. Eigenartiger Weise schien der Herr darüber sehr erfreu zu sein, er lächelte…die Frage war nur warum?
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Seylar
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? EmptySa Apr 05, 2014 2:47 pm

+++++ Internierungsanstalt "Varactyl" - Tessien, 5. Stadtbezirk- Hochsicherheitsbereich -4 Ebenen unter der Erde+++++++


Lord Drowl. Schon sehr lange hatte sie diesen Namen nicht mehr gehört und sie hatte gehofft den Namen nie mehr zu hören und nun, ausgerechnet hier auf Tessien schien die Vergangenheit und der Hass dieser Sith sie eingeholt zu haben. Damals auf Korriban hatten sie beide in die selbe Richtung geblickt, nur zum Zweck dort zu überleben, das Reinblut und Ivory, die weißhaarige Sith, die noch das Sklavenmal des Hauses Garrde auf der Wange trug, als sie auf Korriban ankam.

„Eines Tages werde ich über das Haus herrschen, Borra!“, hatte sie ihr mit einem berechnenden Lächeln immer wieder bestätigt. „Ich werde einen Weg finden, die Herrin des Hauses zu beseitigen, dann werde ich nach und nach alles was sie hatte mir aneignen. Ihren alderaanischen Adelstitel, ihr Vermögen, ihren Einfluss und ihren Meister Lord Kalbrac. Ich werde eine bessere Garrde sein, als sie es je war.“
„Du planst einen Mord an einem verdienten Lord der Sith, Ivory!“, merkte das Reinblut beiläufig an, damals.
„Nein, ich werde sie nicht töten, es gibt bessere Wege, sie einfach zu Fall zu bringen, sie politisch und gesellschaftlich zu töten, sie dorthin zu bringen, wo man sie vergessen wird.“


8 Jahre später war der Adel Alderaans geladen um der Trauungszermonie beizuwohnen, mit der Count Farraan Garrde, Ivory, die sich nun Seylar nannte, in den Adelsstand hob. Er, 30 Jahre älter als sie, gelobte ihr mit zittriger Stimme Treue und machte sie zur Herrin des Hauses. Man jubelte dem Paar zu, jubelte ihr zu, der atemberaubend schönen Frau mit dem weißen Haar und den eisgrauen Augen. Nur ein 12jähriges Mädchen, hielt mit trotzigem Blick die Hand des Bräutigams, die Hand ihres Vaters, zeigte kein Lächeln und keine Emotion. Shanora Garrde jedoch, so Seylars Pläne, würde bald auf eine Militärschule nach Dromund Kaas geschickt werden, das Gör würde man dort schon schleifen und ihr die Prinzessinnen-Allüren austreiben, dafür würde sie schon sorgen.

Borra Drowl beobachtete den Aufstieg Seylars aus der Ferne, bis Seylar genug Einfluss gesammelt hatte, dann war es Zeit an diesem Aufstieg teilzuhaben und sie stattete dem Anwesen der Garrdes auf Alderaan einen Besuch ab.
„Du hast alles, was du damals wolltest, Seylar, fast alles. Lord Kalbrac soll recht einflussreich geworden sein doch noch immer hat er sich keine weitere Schülerin gesucht, nachdem du Hanaa hast verschwinden lassen. Vergessen hat er sie nicht. Glaubst du, die Schattenstadt wird sie für immer vor denen verbergen können, denen sie einst wichtig war?“
Seylar stellte das Weinglas an dem sie eben noch genippt hatte auf den Tisch zurück und blinzelte in die Herbstsonne Alderaans.

(Fortsetzung folgt)

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