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Thema: Plotkonzept Sa Jan 18, 2014 12:44 pm
Sarah, GL und Hauptverantwortliche für den besagten Plot, stellt das Konzept wie folgt dar:
Vorwort : Ihr wisst vielleicht aus eigener Erfahrung oder vom hörensagen, dass wir vom 17. Sturmregiment in unser mittlerweile zweijährigen Geschichte (sogar noch länger) Wert auf epische und große Plots gelegt haben. Das fing mit unserem Foren Rp an; ich errinnere an Tentryce, die Raumstation mit den Zombies(awesome!), Lhourn V (alles in Kooperation mit Rep Spielern in unserm alten Forum, damals schon). Aber nicht nur Foren Rp. Wir haben auch gleich in der Anfangszeit Swtors mit unserem Krieg auf Alderaan einen ziemlich großen und erfolgreichen Plot organisiert. Darauf folgten viele viele weitere und dann natürlich eigentlich wie ich finde, unser Höhepunkt - Veral V. Danach kamen natürlich noch andere gute, aber kleinere. Ich möchte zumindest einen letzten wirklich phänomenalen gigantischen Megaplot noch liefern. Das ist quasi mein ehrgeiziger Anspruch. Ich habe viele initiiert, einen letzten möchte ich noch machen. If we are to die, then with guns blazing.
Story Aus Story Sicht halte ich diese Zeit für uns eigentlich für perfekt. Einige von euch wissen ja vielleicht, dass das Imperium auf kurz oder lang NICHT überleben wird. D.h. unsere Chars werden es vermutlich nicht mehr so lange machen. In einigen Jahrzehnten beginnt im Swtor Canon schon eine ganz neue Story, wo schon keine Rede mehr von einem Sith Imperium ist. Die Republik wird also...siegen. Klingt hart aber ist so leider. Unser Imperialer Traum nimmt irgendwann sein Ende. Vor allem momentan sieht man das Ende schon kommen. Die Corellia Dailies, Illum und nun Makeb zeigen es ja deutlich. Darth Marr sagte ungefähr das : "Das Imperium wird innerhalb der nächsten 12 Monate vollständig kollabieren..[...] wir brauchen Makeb und das Isotope 5 als letzte Hoffnung. Unsere Truppen erkaufen mit ihren Leben Zeit. Wir brauchen Zeit und müssen unsere Fronten konsolidieren" Und genau darum gehts nun hier. Wir sind nicht die "Helden" der normalen Swtor Storyline. Wir sind ne RP Gilde und ne MIlitärgilde. Wir sind diese Truppen, die mit ihren Leben mehr Zeit für das Imperium erkaufen sollen. Unsere Aufgabe wird es sein, den republikanischen Aufmarsch (einer von vielen in dieser gigantischen Galaxis mit ihren vielen Fronten) zum Stoppen zu bringen. Unsere Chancen sind militärisch gesehen gering. Aber das weiß der normale Soldat wohl nicht. Oder er will es nicht wahrhaben. Manch einer ahnt es. Kaum jemand spricht es aus. Denn unser Glauben an den finalen Sieg ist da, wenn auch nicht mehr so stark wie vorher. (Vermute ich mal)
Ich kann euch keine großen Siege versprechen gegen unsere republikanischen Gegenspieler(Ob Npc oder Echter Spieler). Wir werden nicht ruhmreich durch sonnige Alleen fahren oder in zwei Wochen irgendwelche Planeten einnehmen. Hier gehts um die Verteidigung unserer Heimatwelten. Wir werden Verteidiger sein in den zerbombten Straßen imperialer Stadtwelten. Wir werden Stellungen halten, damit Zivilisten noch rechtzeitig evakuiiert werden können. Wir werden Planeten zerstören müssen, wen wir sie nicht verteidigen können. Wir müssen uns mit ganzer Kraft und unseren Körpern gegen die anrückenden Feinde zur Wehr setzen. Das wird unser Rollenspiel sein. Eins mit vielen Verlusten, vielen Tragödien und wenigen ruhmreichen Heldentaten. Heldenopfern. Und all das ist es was eure Chars IC erleben sollen und hoffentlich werden. Wenn wir verlieren, dann tun wir das mit unseren Chars im Rp. Wenn wir einen Pyrrussieg erringen, Zehntausende sterben und wir die Republik damit nur ein paar Tage aufhalten damit ein paar Millionen Menschen fliehen können, dann ist das ein Sieg für uns. Das soll unser Rp sein. Ich hoffe ihr seht das genauso wie ich und findet, dass man nicht gewinnen muss um tolles Rp zu haben. Ich persönlich werde vermutlich den ein oder anderen lang hochgelevelten Char für diesen Plot opfern. (Spoiler - Nicht Sarah )
Zeitlich angesetzt ist das Ganze für Ende Februar. Wenn die meisten Uni Prüfungen vorbei sind und es auch Richtung Ostern geht wo vielleicht mehr Leute viel Zeit haben. Das erste Quartal im Jahr war bisher bei allen Plots immer die beste Zeit für sowas.
Seylar Admin
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Thema: Re: Plotkonzept Sa Jan 18, 2014 12:47 pm
Als Einstimmung, die die Stimmung des Plots wiederspiegeln soll, schrieb uns Sarah folgende kurze Geschichte:
Grell leuchteten die Triebwerke der Terminus Zerstörer auf, als sie sich wie stählerne Vögel aus den Wolken von Dromund Kaas schälten. Der Horizont glühte mit den Kondenzstreifen Imperialer Jägergeschwader. Insektenschwärme im Dschungel. Und es wehten die Imperialen Banner rot und stolz im warmen Wind des Morgens. Sonnenloser Morgen. Sarah Keeler zog ihre Schirmmütze tief ins Gesicht. Eine Träne lief über ihre Wange. Die jungen Soldaten sollten sie nicht so sehen, wenn sie vorbeimarschierten. Und sie taten es nicht. Sie sah die erste Kompanie der neu aufgestellten Imperialen Volkstruppenverbände vorbeimarschieren. Junge Gesichter. Viel zu jung. Erst vor wenigen Monaten war das Rekrutierungsalter auf einigen Welten auf 16 gesenkt worden. Keeler blickte heimlich in die Augen dieser Kinder. Noch glühten sie vor Eifer, voll Glauben an das Imperium und an die Unbesiegbarkeit. Doch schon hinter ihnen trotteten andere Männer und Frauen. Alt, vom Leben gezeichnete. Nur die wenigstens von ihnen hatten noch den alten Glanz in ihren trüben Augen. Sie hatten zu viel Krieg gesehen. Den Großen Krieg. Den kalten Krieg. Den neuen Krieg. Sie wussten genau, dass dies unser letzter Krieg sein würde. Sarah dachte für einen Moment an die vielen Jahre im Dienst des Imperiums. Hatte sie nicht für eine bessere Zukunft gekämpft? Waren ihre Ziele nicht edel gewesen? Sicherheit, Wohlstand und Frieden in der Galaxis. Ihr Glaube daran war einst so stark gewesen. Veral V hatte viel geändert. Der Krieg hatte sich verändert. Das Imperium hatte sich verändert. Oder vielleicht war es immer schon so gewesen und sie hatte es vor Blindheit nicht erkannt. Oh Iskarien. Schäfer. Stryder. Kreldo...Morisson. Wo haben wir uns nur geirrt? "CAPTAIN KEELER!" rief ein junger Fähnrich und salutierte. "Ja Fähnrich?" "Die Landungsbarkassen sind bereit. Kampfläufer und Panzer verladen. Gegen den Schwarzen Tiger werden die Republikaner alt aussehen Captain, wenn ich das so sagen darf!" "Sie melden mir nur Abmarschbereitschaft Fähnrich. Behalten Sie ihre Meinung für sich." Das leicht zerknitterte Gesicht des Fähnrichs sprach Bände. Keeler fühlte sich schuldig. Sie sollte diesen jungen Leuten Mut machen. Aber sie wollte sie auch nicht endlos belügen. "Wir ziehen in den Krieg Fähnrich, nicht in den Sieg", sprach sie nach einer Weile und ließ den Jungen wegtreten.
Im Orbit kreiste die "Letzte Hoffnung". Das imperiale Schlachtschiff, ein Harrower, war neu lackiert worden. Die letzten Einschusslöcher und Schäden waren geflickt worden. Aber dennoch sah man dem Schiff die Gebrauchsspuren an. Darth Arlia ließ die behandschuhten Fingerspitzen über die Konsolen auf der Brücke fahren. Von hier aus konnte sie die ganze Flotte sehen. Die 13. Flotte. Welch Glorie hatten sie gemeinsam bestritten und errungen. Für die Sith und das Imperium. Lhourn, Tentryce, Alderaan, Corellia und Veral V. Nun hatte die Republik sie bis hinter die "Heldenlinie" zurückgeschlagen. Die 13. Flotte hatte nur noch 25% ihr Schlagkraft. Aufgefüllt mit neuen Piloten, neuen Soldaten, neuen Sith, alten und neuen Schiffen. Ein Flickenteppich. Arlia sah die vielen Frachtschiffe und Handelfregatten, die man notdürftig zu leichten Kampfschiffen umgerüstet hatte. Sind wir schon so verzweifelt? Darth Arlia blickte auf die Waffenunteroffizierin. Blonde Zöpfe, die Uniform wirkte zu groß für sie. Wie war ihr Name? Sterner. 16 Jahre alt. Direkt aus der Akademie. "Die Flotte meldet Marschbereitschaft Mylord!", sprudelte sie ernst aber mit einem Funken von Euphorie. Arlia nickte. Es war soweit. "Öffnen Sie einen Kanal zu allen Schiffen." Es klickte kurz. Darth Arlias Stimme begann sich über die ganze Flotte auszubreiten. Jede Brücke, jede Kabine, jede Toilette vernahm sie.
"Imperiale. Sith. Meine Brüder und Schwestern. Das Imperium ist alles was wir haben. Alles was wir kennen. Es ist unsere Heimat. Die Stunde des Kampfes für jeden von uns hat nun geschlagen. Wir dürfen nicht zurückweichen .Wir MÜSSEN standhalten. Wir müssen ein Zeichen setzen und die Republik aufhalten. Denn der Feind, die Jedi, die Republik....Sie werden uns nicht verschonen. Für uns wird es keine Gnade geben. Sie werden versuchen uns auszurotten, wie sie es schon einmal versucht haben. Billionen Herzen setzen ihre Hoffnungen in uns. Wir dürfen sie nicht enttäuschen. Wir dürfen das Imperium nicht enttäuschen. Heil dem Imperium, Heil euch Imperiale Helden. Unseren Opfergang wird man noch in Tausend Jahren besingen."
Und damit setzte sich die 13. Flotte in Bewegung. Und für diesen kurzen Moment war sie kein zusammengewürfelter Haufen Schrott. Keine Bande von armen Greisen und kleinen Kindern, die in zu großen Uniformen mit veralteten Waffen und durchlöcherten Helmen kämpften. Für diesen einen Moment waren sie stolze Imperiale. Arlia spürte die Emotionen der Menschen auf ihrer Brücke. Sie waren voller Zorn, voll Liebe, voll Hass und Angst. Aber sie waren stolz. Sie würden kämpfen, in diesem letzten Gefecht der 13. Flotte.
"Kurs setzen auf den Imperialen Grenzraum bei Ischta."