LEITFADEN ZUR DARSTELLUNG IMPERIALER CHARAKTERE von Anordess
Grundlegend sei gesagt:
Das Imperium und die Sith sind 2 paar Schuhe - auch wenn sie irgendwie zusammen gehören. Ihre Wertevorstellung, ihre Handelsweisen und ihr tägliches Leben sind sehr verschieden. Fast so, wie bei der Republik und den Jedi - mit einem drastischen Unterschied:
Wo der Rat der Jedi in der Republik nur eine von vielen politischen und militärischen Kräften ist, haben die Sith es geschafft sich an die führende Spitze des Imperiums zu stellen. Die Sith haben also nicht nur Mitbestimmungsrecht, sie herrschen.
Der Imperator und sein Rat:
Fangen wir also genau da an: bei den Sith. Der Imperator, der mächtigste Sith schlechthin ist der uneingeschränkte Herrscher des Imperiums. Sein Wort ist Gesetz, und niemand im Imperium der an seinem Leben hängt würde es wagen, an diesem Mann zu zweifeln. Er hat die Invasion der Sith geplant und vorbereitet, und er war es, der das Imperium wieder fest in der Galaxis verankert hat. Weil dieser Mann natürlich nicht alles alleine erledigen kann gibt es den Rat der Sith, eine Auswahl der treusten und stärksten Sith des Imperiums. Sie entscheiden und beraten im Grunde so ziemlich alles. Selten nur erteilt der Imperator direkt Befehle. Im Imperium scheint der Glaube fest verankert, dass jeder Planet der Galaxis rechtmäßig dem Imperator gehört.
Das Imperium als politische Kraft:
Wie bereits erwähnt, das Imperium ist nicht einfach das Militär der Sith. Das Imperium stellt ein ganzes politisches System und Gesellschaftsmodell dar, das Ordnung und Gereichtigkeit verspricht. Es gibt viele bedeutende Personen in den hohen Kreisen des Imperiums. Angefangen von Ministern bis zu Moffs und Verwaltern. Sie sind es, die dafür sorgen, dass die Herrschaft des Imperiums funktioniert, dass die Wirtschaft wächst, und, dass das Militär in Takt bleibt.
Nicht den Sith, sondern ihnen ist es zu verdanken, dass das Imperium technologisch deutlich weiter fortgeschritten ist als die Republik und bedeutend bessere Moral und Zusammenhalt vorherrschen. Gerne wird die Imperiale Regierung als "böse" betrachtet, dabei sind es mehr die Sith, die diesen schlechten Eindruck hinterlassen.
Sith und die gewöhnliche Bevölkerung:
Die imperiale Gesellschaft teilt sich grob in zwei Teile: Macht-Anwender und Nicht-Machtanwender. Mit den Machtanwendern verhält es sich ähnlich wie mit Adeligen - sie genießen von Grund auf höheren Respekt als andere und besitzen einige Privilegien. Doch auch für sie gelten Gesetze und Regeln! Machtanwender besuchen meist die Sith-Akademie, oder sind bereits ausgebildet dem dunklen Rat unterstellt. Für Nicht-Machtanwender bietet sich das Militär gut an um Karriere zu machen, ebenso die Politik. Trotzdem fristet natürlich der größte Teil der Bevölkerung ein eher gewöhnliches Leben mit gewöhnlichen Arbeitsplätzen.
Wertevorstellung und Gesetze:
Das Imperium steht für Regeln, Gesetze und Disziplin.
Loyalität wird hoch geachtet, ebenso wie gute Arbeitsmoral und Disziplin in jeder Hinsicht. Wo Loyalität und Eifer eine steile Laufbahn im Imperialen Militär fast vorprogrammieren, ist auch jedem Imperialen Brüger ein angenehmes Leben angedacht, solange er seine Pflichten erfüllt. Leistung wird gut belohnt, Versagen gestraft. Nur, wer etwas einbringt, darf auch etwas haben. Ein hartes, aber sehr gerechtes Gesellschaftsmodell das keinen Platz lässt für Schmarotzer, Faulenzer und Verbrecher. Letztere werden im Imperium stark verachtet und ohne Gnade behandelt, so, dass es im Imperium weit weniger Kriminelle gibt als bei der Republik, deren Gesetze weit offener und weniger strikt sind. Nun könnte man einwenden, dass das Imperium sehrwohl mit Verbrechern kooperiert hat um im Krieg Vorteile zu erlangen. Das liegt aber mehr daran, dass der Zweck die Mittel heiligte. Auf lange Sicht gesehen ist eine komplette Verbannung aller kriminellen Aktivitäten vorgesehen.
Die Imperialen Bürger sind ein stolzes Volk mit ausgeprägtem Ehrgefühl. Interessant ist, dass im Imperium eine Art Xenophobie zu herrschen scheint, eine Abneigung und ein Misstrauen gegen alles nicht-menschliche. Natürlich aber besteht die imperiale Bevölkerung nicht nur aus Menschen. Nicht-Menschen werden geduldet und es gibt auch welche, die es tatsächlich zu etwas gebracht haben; Denn wie schon erwähnt: Das Imperium ist hart, aber fair. Wer Leistung bringt, wird belohnt. Bei einigen nicht-menschlichen Anhängern des Imperiums wurde auch so etwas wie ein "Mindwertigkeitskomplex" festgestellt - gerne wären sie so vollkommen wie die Menschen.
Stolz und Ehrgefühl sorgen auch dafür, dass Verräter am Imperium hart bestraft werden. In den meisten Fällen ist Verrat gleichbedeutend mit Tod, und Flucht gelingt nur selten. Die meisten Verräter werden vom Geheimdienst aufgespührt und exekutiert. Loyalität ist eine Tugend, die jeder zu besitzen hat.
Der Geheimdienst:
Das Imperium besitzt riesige Informationssammlungen über einen großen Teil der Galaxis und deren Bewohner. Diese Informationen befindens ich in den sogenannten Archiven, die sich in Kilometer tiefen Tunneln und Höhlen, quasi "Abwärts-Wolkenkratzern" befinden. Kaum jemand hat Zugriff auf diese Daten, und auch dann meist nur beschränkt. Ein derart hocheffizienter Informationsfluss will natürlich geschützt werden. Gesammelt werden die aufbewahrten Daten von vielerlei Anhängern des Imperiums - zum größten Teil jedoch von den imperialen Agenten, die viele republikanische Organisationen infiltriert haben und ein Doppelleben führen.
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Wird ergänzt. Vorschläge gerne gesehen.
Sith - Imperialer Konflikt
"Die Sith und das Imperium waren nicht ein und dasselbe. Oh...in trillionenfacher Hinsicht waren sie unzertrennlich - der Imperator selbst war der Sith, dem sich alle beugten! -; aber im Vergleich zu ihm waren sie völlig unterschiedlich. Auf der einen Seite stand das Imperium für eine Gesellschaft der Regeln und einer klar umrissenen Justiz, die, würde man sie gewähren lassen, jeden Planeten in der Galaxis Frieden und Wohlstand bringen konnte. Auf der anderen Seite standen aber auch Unterdrückung und Konflikt ...[der Sith]. Konnte er Anhängern von Letzterem guten Gewissens irgendeinen Vorteil lassen?"
Auszug aus "Eine Unheilvolle Allianz"
Wie oben bereits sehr gut festgehalten , steht das Imperium für Ordnung und Gerechtigkeit. Eine andere Gesellschaftsform, welche es sich zum Ziel gemacht hat Wohlstand und Frieden für alle Bürger, die sich selbiger Ordnung unterwerfen, zu schaffen. Diese Ziele decken sich nicht unbedingt mit denen der Sith, welche Dominanz über die Galaxis durch Terror und Macht erreichen wollen. Ihre Gesellschaftsprinzipien basieren auf der Regel des "Überleben des Stärksten". Also das Recht auf Unterdrückung der Schwachen durch die Stärkeren und um die Stärkeren zu bleiben brauchen die Sith den Konflikt, da sie sich in selbigen erst stärken können. Sith und Imperiale sind eine Symbiose eingegangen und kontrahieren dennoch stark in den ideologischen Ansichten.
Einige Imperiale , sogar in hohen Positionen, sind der Ansicht , dass das Bündnis mit den Sith dem Imperium auf Dauer nichts Gutes tut und das die einzige Rettung für die Vision einer von Menschen dominierten Idealgesellschaft darin besteht, sich von den Sith zu lösen. Dennoch wird es in absehbarer Zeit wohl zu keinem solchen Prozess kommen und wenn es ein imperiales Ideal gibt, dass im Imperium hochgehalten wird ,dann ist dies Pflichtreue. Die Imperialen sind vereidigt auf den Imperator und somit auch auf die Sith und die Dankbarkeit und Treue gegenüber selbigen sitzt noch tief in den Herzen der Bürger des Imperiums. Es bleibt abzuwarten inwieweit sich dieser ideologische Konflikt im Laufe der Zeit ausbreiten wird. Denn eines ist sicher. Das Sith-Imperium wird im Laufe der nächsten Jahrhunderte vergehen und die imperialen Ideale werden sich erst Jahrtausende später während des galaktischen Bürgerkrieges, den wir aus den Filmen kennen, wiederfinden.