17. Sturmregiment Kaas
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 Roagen: Träume

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Eloun

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Roagen: Träume Empty
BeitragThema: Roagen: Träume   Roagen: Träume EmptyMi März 19, 2014 6:53 pm

Verfasser: Eloun

"Macht Eins und Drei vor, gebt den Verwundeten Deckung, Blau Zwo Deckungsfeuer auf den Hügel dort."

Noch während er die Befehle durchs Com rief landete er auf dem Bauch und brachte sein Gewehr ebenfalls in Anschlag, den Hügel anvisierend. Das Feuer setzte augenblicklich ein und die Bündel ionisierten Plasmas jagten aus den beiden Gewehren in das Eis unmittelbar vor den beiden Scharfschützen. Erfolglos. Noch immer feuerten sie weiter und brachten die beiden vorgestürmten Jedi in arge Bedrängnis in ihren Bemühungen die Verletzten abzuschirmen.

"Macht Zwo und Grün Zwo, vorwärts. Holt unsere Verwundeten da raus und dann Rückzug für alle. HQ, HQ, hier Blau Eins, erbitte Evac bei LZ Leth. Kommen."

"Blau Eins, HQ verstanden. Shuttle auf dem Weg. Zeit bis Eintreffen fünf Minuten."

Fünf Minuten? Wie sollten sie bloss fünf Minuten aushalten?

"Verstanden, HQ. Blau Eins Ende."

Weiterhin zuckten die Bolzen durch die eisige Nacht des Planeten. Roagen konnte nur aus dem Augenwinkel sehen wie einige Meter weiter vorne der vergebliche Versuch stattfand den Sarge und den Lance Corporal zu bergen, die beide regungslos am Boden lagen.

Plötzlich rieselte feiner Eisregen auf seinen Helm hinab und bedeckte für einen Augenblick sein Visier, rasch zog er den Kopf ein ehe er den Mut fand sich umzugucken. Von dem Hügel kam der Beschuss nicht, der direkt neben ihm einschlug, doch woher dann?

Ein weiterer Schuss und noch einer. Von dort hinten. Und direkt daneben schien noch einer zu hocken.


Wie haben sie es geschafft in unseren Rücken zu kommen?

"Hier Blau Eins. Feindkräfte im rückwärtigen Raum, wiederhole Feindkräfte im rückwärtigen Raum. Wechsle Ziel. Macht das ihr da vorne rauskommt."

Mit dem Mut der Verzweiflung rollte er sich auf den Rücken und begann weitgezogenes Deckungsfeuer auf die neuen Feinde zu legen.

"AAAAHHHHH"

Wer schreit da? Verdammt wer schreit da?

Hektisch blickte er sich um und konnte zuerst nicht begreifen was er sah. Das Eis brach nur wenige Meter von ihm entfernt auf und unzählige Arme rekten sich aus der Tiefe der Erde hinauf, gierig nach den Soldaten auf dem Feld greifend. Die Jedi schwangen ihre Schwerter und trennten Gliedmaße um Gliedmaße ab, in der Hoffnung so die beiden Verletzten und auch sich selbst zu verteidigern, aber es waren zuviele. Immer mehr vom Kampf und langer Ruhe im eisigen grab gezeichnete Körper stiegen empor und umzingelten sie. Auch die imperialen Soldaten waren nicht vor ihrer Bosheit geschützt.

Ein erneuter Schrei, ein Schrei voller Angst und Verzweiflung hallte über das Feld. Es dauerte einige Sekunden, bis ihm auffiel, dass er selbst es war der schrie.


Roagen schreckte auf.

"Alles in Ordnung, Corporal?"

Langsam wurde ihm klar, dass er sich noch immer in dieser tessischen Einkaufspassage in Sektor 17-Aurek befand und nur eingenickt war.

Roagen nickte schwach. "Ja, alles in Ordnung, Private. Nur ein schlechter Traum."
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Eloun

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Roagen: Träume Empty
BeitragThema: Roagen: Auf eigenen Wunsch   Roagen: Träume EmptyMi Apr 16, 2014 3:41 pm

Verfasser: Eloun

"Sie dürfen noch nicht aufstehen, Corporal."

Roagen saß auf der Mediliege und stützte sich mit beiden Armen ab. Die Umgebung verschwamm immer wieder vor seinen Augen und ihm wurde übel. Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf seine Atmung um den Brechreiz zu unterdrücken. Er musste mehrfach schlucken bis er wieder die Kontrolle über seinen Körper hatte.

"... aber solange wir nicht noch eine Testreihe gemacht haben ist das unmöglich abzusehen. Hören Sie mir überhaupt zu, Corporal?"

Er öffnete die Augen wieder und fixierte den Arzt vor ihm. Er hatte in der Tat nicht zugehört, aber es war nicht schwer zu erraten was er gerade gesagt hatte. Die Ärzte waren immer ein wenig überfürsorglich und die Tatsache, dass sein Arzt ein Mensch war machte es nicht besser. Der Doc konnte nichts dafür, dass ihm nicht klar war wozu ein Zabrak in der Lage war. Wo ein schwächlicher Mensch schon schreiend niederlag, gab es für einen Zabrak noch lange keinen Grund zum klagen. Roagen war das klar, doch dem Doc musste er es wohl erst noch erklären.

"Doc, ich weiß Sie machen sich Sorgen, aber es ist unwichtig. Ich habe mitbekommen, dass es zu einem Angriff auf das HQ kam und ich kann mir denken wieviele Verletzte gerade versorgt werden müssen. Wir beiden wissen, dass sie mich deshalb schon aus dem Tank geholt haben, aber das ist okay. Ich werde damit fertig. Ich war sechs Tage da drin und das wegen einem kleinen Sturz. Ich habe mich an ihre Anweisungen gehalten, doch jetzt muss ich wieder da raus. Ich werde gebraucht. Genau wie sie die Zeit brauchen um wirklich Verletzte zu behandeln. Also geben Sie mir irgendetwas Schmerzstillendes und vielleicht noch einen Aufputscher und dann lassen Sie mich wieder auf meinen Posten, okay?"

Der Arzt schwieg, man konnte ihm jedoch ansehen, dass er zwischen seinem Eid jeden Patienten gründlich und umfassend zu behandeln und der Erkenntnis wie überfüllt das Lazarett seit dem gestrigen Angriff war, hin und her schwankte.

"Meinetwegen, ich lege mich doch nicht mit Ihnen an, aber ich übernehme keine Verantwortung, wenn Sie zusammenbrechen."

"Keine Sorge, Doc. Sollte ich zusammenbrechen, dann habe ich andere Sorgen als Ihnen Vorwürfe zu machen."

Er lachte bei diesen Worten kurz auf, aber der Schmerz, welcher unmittelbar darauf durch seinen Oberkörper brannte, ließ ihn rasch verstummen. Der Blick des Arztes war von Sorgen getrübt, dennoch griff er zu einem Injektor und einer kleinen Kiste, die er mit Ampullen füllte. Zwei gefüllt mit einer roten Flüssigkeit und drei mit einer Klaren.

"Okay, hören Sie mir zu. Diese Ampulen hier, die mit der transparenten Flüssigkeit, enthalten ein Schmerzmittel. injizieren Sie sich alle sechs Stunden drei Einheiten davon. Das dürfte etwa für vier Tage reichen, danach kommen Sie wieder und lassen sich untersuchen, verstanden?"

"Verstanden, Doc."

"Gut, in diesen hier befindet sich hingegen ein Aufputscher. Nehmen Sie ihn nur wenn es absolut nötig ist und dann die ganze Ampulle. Bei der Physiologie ihrer Spezies wirkt es nur etwa zwei bis drei Stunden und danach wird es sie umhauen. Und es kann zu Wechselwirkungen mit dem Schmerzmittel kommen. Also wirklich nur im absoluten Notfall, haben Sie auch das verstanden."

"Ja, nur im Notfall, ganze Ampulle und danach kippe ich um. Ist klar, Doc."

"Wollen Sie das wirklich tun, Corporal?"

"Es ist meine Pflicht, Doc. Es ist uninteressant, ob ich es will. Diese Wahl habe ich nicht."

Während er sich schwankend aufrichtete und Injektor und Medizin entgegennahm dachte er über das eben Gesagte nach. Ja, es war seine Pflicht und alleine diese Tatsache hätte ihn getrieben wieder hinaus ins Gefecht zu ziehen. Doch es war noch mehr als Pflichterfüllung, die ihn anspornte.

Seine Gedanken schweiften zu der großen dunkelhäutigen Schönheit ab und ein Lächeln stahl sich auf seine Züge. Er würde nicht zulassen, dass Sie ihn als schwach ansah und vielleicht das Interesse verlor. Nein, er würde seine Pflicht erfüllen und ihr beweisen wie stark er war.
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