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Thema: Röckchen tut Dinge tun Sa Jul 12, 2014 4:50 pm
Mit einem Schmunzeln betritt Illjana das leere Büro des Kommandanten und legt ein Datapad auf den Tisch. Wann hatte man schon die Gelegenheit einem Sithlord Worte in den Mund zu legen. Kurz entfernte sie noch ein Stäubchen von der blank polierten Tische mit dem Zeigefinger der weiß behandschuhten Hand und stolzierte dann wieder nach draußen.
Auf dem Tisch lag die angeforderte Rede des Kommandanten und Illjana gefiel sie.
Rede:
Sith, Soldaten und Bürger des Imperiums,
ich spreche zu euch als Krieger, der an Front dem Feind blickte, der seinen fauligen Atem roch und seine Verkommenheit. Ich spreche auch zu euch als Sith, geboren zu führen und zu vernichten, was uns einst versuchte in den Staub zu treten und ich spreche zu euch als Kommandant des 17. Sturmregiments, eines Regiments, das trotz aller Versuche des Feindes es zu zerstören sich immer wieder erhob und dem Feind entschlossen die Fäuste entgegen reckte. Veral V, Alderaan, Keska 2, Tessien sind nur die Namen der großen Schlachten, die wir geschlagen haben. Jede Einheit, die hier angetreten ist, der Gefallenen zu gedenken, hat ihre Schlachten geschlagen, hat Verluste hinnehmen müssen und dennoch stehen wir hier, gemeinsam, als Kameraden, bereit die Fratze des Feindes erneut in den Dreck zu treten, dort wo sie hingehört. Ihr seid die Helden des Imperiums, denn wart und ihr seid bereit eure Leben für das Imperium zu opfern, denn es gehört zum Wesen der Aufopferung und darum des Heldenmutes, dass er freiwillig sei. Er ist ein überverdienstliches Werk, eine Tat, zu der der Held oder die Heldin nicht durch die Pflicht gezwungen ist, sondern eine Tat, die über der Pflicht steht und nicht gegen die Pflicht ist.
Jeder Soldat des 17. Sturmregiments kennt das Bild des Sturmsoldaten, im Eingangsbereich der Messe, welcher in mehrfach durchschossener Brustpanzerung und brennendem Körper mit der imperialen Flagge einen von Feinden besetzten Hügel stürmte und die Farbe des Imperiums in feindlichen Boden stieß. Der Mann war natürlich sofort tot. Aber seine Kameraden waren so angespornt von dieser Tat, dass sie letztendlich die vierfache Feindübermacht vernichteten. Die Holo-News ging durch den gesamten Outer Rim bis zu den Kernwelten der Republik. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass die Moral der Republik nach der Niederlage so am Boden war, dass unsere Armeen nur so über das Rim hinwegfegten.
Niemals werden wir die Macht der Moral unterschätzen, die aus diesem Heldenmut resultierte. Wir haben der der Galaxis gezeigt, WAS das Imperium ausmacht:Stärke, Disziplin und Ordnung! Und es seid ihr, die tagtäglich heldenhaft für diese Prinzipien kämpfen. In Ehreerbietung salutiere ich vor allen, die im Angesicht des Feindes Heldenmut bewiesen haben und beweisen werden und mein tiefer Respekt gilt denen, die heldenhaft in der Ausübung ihrer Pflicht starben. Wo ihr Kampf endete, werden WIR weitermachen! RUHM DEM IMPERIUM!
Seylar Admin
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Thema: Re: Röckchen tut Dinge tun So Nov 23, 2014 3:04 pm
Blondine ermittelt
„Nun wolln wir doch mal sehen, was du für einer bist mein kleiner Freund“, grinsend tippt die Blondine einige Sätze, die später in einigen sozialen Netzwerken im Huttenraum veröffentlich werden sollten. Der Bildschirm war die einzige Lichtquelle im Raum und illuminierte das ausdrucksvoll Gesicht der Blondine mit den dunkelbraunen Augen, die soeben von Captain Amon Stryder beauftragt worden war, mehr über den Gefangenen Geral Marson herauszufinden. Der, der einen präparierten Giftzahn trug; der, der mit extrem gekonnten Nahkampfattacken Private Merraru aus den Schuhen gehauen hatte und der, der wohl lebensmüde genug gewesen war, in Darth Arovals Anwesen einzudringen. Ziemlich viel Skill für einen Bürger von Dromund Kaas, der vom imperialen Militär wegen gesundheitlicher Beeinträchtigung abgelehnt worden war.
Illjanas Neugier war geweckt und da sie derzeit auf Rückmeldung vom Ministerium wartete, hatte sie etwas Leerlauf und konnte sich neben ihren anderen Pflichten um Stryders Anliegen kümmern.
Sie schmunzelte wieder und ersetzte noch ein paar mal die Worte Kerl durch „Drecksack“ oder „Scheißkerl“ und lud das Bild des Mannes hoch und schickte die Daten ab. Simpel aber vielleicht effektiv. Zufrieden betrachtete sie den Eintrag bei „Tschilp“ und bei der „Hutt-Fratzen“- Community sowie „Was-geht“.
Hallo ihr da draußen,
kennt jemand von euch diesen Scheißkerl und kann mir sagen wo ich den finde? Der Drecksack hat mich um nen Haufen Geld geprellt und nun stehen einige Gläubiger auffer Matte und wollen natürlich Credits sehen. Bei mir nannte er sich übrigens Cando Zal, aber ich weiß jetzt schon, dass das net sein richtiger Name Name war.
Ach ja Cando...und falls du das liest du verantwortungsloser Scheißkerl....Fren'ya is schwanger und liebt dich immer noch. Kann ich zwar nicht verstehen aber Liebe macht doof!
Also an euch Mädels da draußen, Finger weg von dem alten Sack und falls ihr was über ihn wisst, bitte meldet euch bei mir.
Kiss, kiss Ja'na
Jetzt hieß es abwarten. Sie erhob sich, zupfte den Minirock zurecht, schnappte sich die Caf-Tasse und schnürte zum Caf-Master, winkte auf dem Weg noch den anderen kleinen grauen Sekretärinnen-Mäusen zu und stellte dann fest, dass im Caf-Master gerade das Pulver alle war. Gerade auf dem Rückweg blinkte ihr Datapad und neugierig blickte sie auf die eingehende Nachricht.
Sehr geehrte Miss Illjana Karamasowa,
mein Name ist Elena Strong, ich bin Berufstänzerin und habe von unseren stolzen Soldaten des Imperiums erfahren, dass unsere Helden auf Jaguada wieder ihren Dienst tätigen. Als kleine Freude dafür, würde ich dem Stolz des Imperiums gerne etwas Ansehnliches schenken, meine Show und Künste im Tanzen als auch leichtem Gesang, um auch ihnen in Zeiten der Schlacht, was gutes zu tun.
Ich würde mich freuen, auf eine baldige Rückantwort,
Ruhm dem Imperium, Elena Strong
Illjana hob die Brauen. Vom Satzbau her musste es sich bei der Frau sicher um eine Exotin handeln. Ob sie damit bei Tragos punkten konnte? Er würde sicher noch etwas mehr Input haben wollen, bevor er sich zur Erbauung der Truppen im schlimmsten Falle eine Askajianerin einladen würde. Also tippte sie auf dem Weg zurück zu ihrem Büro noch hastig eine Rückantwort.
Sehr geehrte Elena Strong,
wir haben Ihre Anfrage erhalten und danken für Ihre Bereitschaft, den Alltag unserer ruhmereichen Soldaten mit einem Erbauungsprogramm zu bereichern. Da derzeit noch weitere entsprechende Angebote vorliegen möchten wir Sie bitten uns genauere Informationen zu Ihrem erwähnte Programm zu schicken, ebenso ihre Referenzen und Kritiken aus der imperialen Presse.
Mit freundlichen Grüßen
Illjana Karamasowa Propagandabeauftragte in Diensten des erhabenen Lord Kathro Tragos
Und....gesendet.
Ohne Caf ließ sie sich wieder in ihren Sessel sinken und wendete sich wieder den sozialen Netzwerken zu und da stand es: Sie haben 1 neue Nachricht.
Gespannt öffnete sie sie und stieß kieksend einen leisen, freudigen Schrei aus. Ja, jemand kannte diesen Geral Marson und war bereit diese Information zu teilen und nur wenige Minuten und 600 Credits später hatte sie das, was Stryder sicher endlich mal lächeln ließ: Geral Marson, die arme Sau war Istariel Solius, SID-Agent. „Viel Spaß Captain Stryder...“