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Thema: Schatten über Ischta [Einführung] Mi Feb 26, 2014 2:16 pm
Die Sterne flossen zu ihrer ursprünglichen Form zurück, als die Flotte endlich aus dem Hyperraum fiel. Darth Arlia hielt die Arme vor der Brust verschränkt. Bis auf das Summen der Elektronik und das leise Zischen der Kommunikation im Hintergrund, lag Stille auf der Brücke. Das Ischta System erstreckte sich vor ihrem Blick in Gelassenheit und Frieden. "Mylord", eröffnete General Xaresch, der rothäutige Reinblüter, und salutiert zackig. "Beginnt mit Operation Eisregen. Die Republik wird schon bald hier sein." "Jawohl mein Lord." Arlia blickte zur Seite. Ihre Schülerin stand neben ihr. Schweigend hatte sie die Augen nach vorne gerichtet, wo die Reste der 13. Flotte damit begannen, sich plangemäß aufzuteilen.
Innerlich war Arlia von einer nicht zu leugnenden Anspannung ergriffen. Ein Teil der Flotte würde die Verteidigung von Mirande übernehmen. Der andere würde zur Hauptwelt umgeleitet werden. Ihr Plan war simpel. Im Verbund mit den Planetaren Geschützen und Orbit-Flotten solange wie möglich Widerstand leisten. Sie hatte wenig Aussicht auf Erfolg, wenn sie sich dem direkten Raumkampf stellen würde. Die Flotte war in keinem guten Zustand. "Kurs. Mirande", sagte der Navigationsoffizier und sie spürte, wie das Schlachtschiff elendig langsam begann sich zu drehen. Sie sah den blau leuchtenden Punkt am Rand des Systems. Mirande. Es würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die erste Welle der Republikaner abfangen. Die Hyperraumroute führte direkt an Mirande vorbei. Sie setzte darauf, dass die Republikaner zuerst versuchen würden Mirande zu erobern. Ein Brückenkopf im System. Es gab keine Chance den Planeten zu halten. Aber sie konnte womöglich die Republik oder einen Teil davon dort beschäftigten. Solange, bis Xaresch und Kathro die Hauptwelt angemessen vorbereitet haben. Eine kleine Hoffnung.
Seylar Admin
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Thema: Re: Schatten über Ischta [Einführung] Do März 06, 2014 4:31 pm
Es ist kurz nach 19 Uhr Standardzeit, als die Scout-Drohnen der imperialen Verteidiger zwei republikanische Kampfläufer entdecken, die in Schussweite zum Raumhafen, in den man sich nach dem letzten Gefecht zurück gezogen hatte, entdecken. Die Läufer waren, so konnte man erahnen, noch mit Luftabwehrmechanismen ausgestattet. Ebenso wurde beobachtet, wie versucht wurde der Eissee, der zwischen den beiden Raumflughäfen lag, zu verminen. Dieses Unterfangen konnte aber vereitelt werden, indem ein paar Scharfschützen, das Gebiet unter Beschuss nahmen. Um 19.30 Uhr beginnen die republikanischen Invasoren den Raumhafen zu bombardieren. Die Imperialen erhalten um 20 Uhr den Befehl die Stellung zu verlassen und den Hügel, auf dem die Kampfläufer stehen zu stürmen um die Läufer zu zerstören. Die Invasoren haben bereits Stellung bezogen und erwarten die Verteidiger, die nun zu Angreifern werden, auf dem Hügel. Und so beginnt es.....denn was die Invasoren nicht wussten: zwischen den Felsen uns Eisbergen gab es einen unaufgeklärten Pfad, den die Imperialen nutzen um die Läufer, die einen Jäger nach dem anderen aus dem Himmel holten, zu zerstören.
Eloun
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Thema: Re: Schatten über Ischta [Einführung] Do März 06, 2014 5:44 pm
Auf der anderen Seite...
Offenbar lieferten die Befragungen des gefangenen Captains bereits erste Erfolge, denn nach den letzten recht zögerlichen Tagen, in denen Aufklärung das Gebot der Stunde war, zeigten die Zeichen wieder auf Offensive.
Sicherlich war die Aufklärung, welche die rasche Invasion Mirandes ein wenig ins Stocken gebracht hatte, sehr zum Unfrieden des Generals, absolut notwendig und wurde zu Recht vom Stab des Generals gefordert. Doch spürte man dadurch bereits erste Zweifel an einem schnellen Sieg in der Truppe. Ein Umstand der aufgrund der unerwartet effizienten Ausnutzung von Verteidigungsstellungen durch die imperialen Garnisionstruppen noch verstärkt wurde.
Es tat der Moral gut nun wieder einen Schritt in Richtung des Zieles zu gehen, selbst wenn man dadurch den Soldaten nur die Zeit zum Grübeln nahm.
Gegen Mittag kam dann der Einsatzbefehl. Der Raumhafen sollte das Ziel sein, zumindest ein Teil von ihm. Doch noch standen der Eroberung etwa 3000 imperiale Soldaten entgegen. Ein Aufgebot, dem die Republik plante mit 5000 Mann, 200 Kampfläufern und Panzern und natürlich ihrer Artillerie zu begegnen.
Der Plan war einfach. Die Artillerie bereitete sich auf ein stetiges Bombardement vor in der Hoffnung die imperialen Verbände zu einem Ausbruch zu verleiten. Geschah dieser so warteten die eigenen Verbände nahe dem Ausgang des Tales und würden die Feinde alleine aufgrund von überlegender Feuerkraft zu Boden zwingen.
Für den Fall eines Rückzuges durch die Luft hatten Späher eine erhöhte Position im nahen Gebirge gefunden. Zwar war der Platz dort begrenzt, dennoch konnten zwei speziell zur Luftabwehr umgerüstete Läufer dort in Stellung gebracht werden, unterstützt durch Zielfernrohrschützen und Artillerie-Zielaufklärer, zusammengesetzt aus alderaanischen und republikanischen Einheiten. Um Entsatz von Süden zu verhindern wurde versucht ein Minenfeld auf der Oberfläche eines der angrenzenden Seen anzulegen, doch dieser Versuch scheiterte aufgrund der Nähe zum Raumhafen und der dort positionierten Imperialen. Somit blieben nur Mörsertrupps, die jederzeit bereit waren hinzustoßende Feindverbände zurückzudrängen.
Gegen 19 Uhr begann der Angriff. Blasterbolzen um Blasterbolzen bohrte sich in die imperiale Basis und trieb die Gegner in ihre Deckungen. Es dauerte nicht lange bis sie erkannt hatten, dass diese Stellung nicht auf Dauer bestehen konnte und so verließen die Imperialen bereits eine halbe Stunde später den Raumhafen.
Zunächst sah alles so aus, als würde der Plan aufgehen. Ein Großteil der Verbände verließ im Kampfverbund das Tal am Boden und die wenigen Shuttles die aufstiegen wurden zielsicher von den FLAK-Läufern abgeschossen.
Doch etwas lief nicht wie erwartet. Offenbar besaßen die Imperialen einen nicht aufgeklärten Pfad durch das Gebirge und so fielen bei den Stellungen der FLAK-Läufer plötzlich Schüsse. Es war klar, würde die Republik ihre Läufer verlieren, so konnten die imperialen Shuttles sich zurückziehen, ggf. konnten sogar Bomber gestartet werden, die einen Durchbruch der imperialen Bodenkräfte möglich machen würden.
Seylar Admin
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Thema: Re: Schatten über Ischta [Einführung] Mi März 12, 2014 6:16 pm
Die Haupthalle des Bergbau-Komplexes füllte sich mehr und mehr mit Sith, die vom benachbarten Lager „Schmerzen“ auf Geheiß von Lord Garrde herüber gekommen waren, um gemeinsam ein Ritual zu wirken, gleichsam einer Spirale der Hoffnungslosigkeit, die sich immer weiter und in Kaskaden ausbreiten würde. Unter den Soldaten herrschte noch mehr Anspannung als sonst. Es war nicht der Befehl die Sith während des Wirkens des Rituals zu schützen, es war der Befehl, der explizit an die Offiziere ausgegeben worden war, jeden, der flüchten wollte, zu erschießen.
Wie in einer dunklen Prozession schritten die versammelten Sith, geleitet und flankiert von den Soldaten des SRK hinaus ins ewige Eis. Ihr Weg führte sie unweit des Lagers in eine kleine Schlucht, geschützt vom Bombardement der Invasoren. Doch diese Oase des Schutzes war gleichzeitig eine Oase des Grauens. Vor den in den Himmel ragenden Eiswänden waren Pfähle ins Eis gerammt worden, um die herum der Schnee rot, gelb und rotbraun gefärbt war. Die Kälte verhinderte die Zersetzung von Blut und Urin. In der Mitte war ein frisch mit Schnee aufgeschütteter kleiner Hügel zu erkennen, als wäre hier erst vor kurzem etwas zugeschüttet worden. Genau auf diesem kleinen Hügel nahmen die Sith Aufstellung und die Soldaten sicherten den Eingang der Schlucht. Lord Garrde hielt sich abseits, doch hinter den Soldaten. In ihrer Hand lag eine Signal-Pistole mit einem modifierten Abschussbecher, etwas großer als gewöhnlich. In der linken Hand hielt sie eine schwarze Kugel in der Größe einer Walnuss, sie schien mit einer schwarzen Flüssigkeit gefüllt. Konzentriert starrte sie in Richtung der Ebene, die sich vor der Schlucht ausbreitete, sie schien auf etwas zu warten..
Um 19 Uhr brandete die erste Welle des Rituals der Sith über die Köpfe der Soldaten hinweg, hinterließ in einigen das Gefühl tiefer Trauer und Hoffnungslosigkeit, während die Sith-Hexer sich weiter auf die nächste Kaskade konzentrierten, die noch stärker sein würde, bis sich aus all dem Leid der hier Hingerichteten eine Manifestation der Dunkelheit erheben würde.
Man hatte vor Mirande noch heute zu verlassen, doch das, was hier beschworen werden sollte, würde ettliche Jedi eine geraum Zeit binden. Zeit, die man auf Tessien bitter benötigte.