17. Sturmregiment Kaas
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 Erzählungen der SL

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BeitragThema: Erzählungen der SL   Erzählungen der SL EmptyMo Jul 28, 2014 9:18 am

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Eine Fähre steht bereits beladen und abflugbereit auf dem Landeplatz. Es befinden sich nur 3 Container Nachschub an Bord. Einer mit Energieriegeln und Dosennahrung, einer mit medizinischer Ausrüstung und einer mit Munition und 2 Ersatz-Gewehren, sowie 5 Blastern. Der Pilot sitzt bereits im Cockpit und holt sich die Start-Erlaubnis ein.
Nachdem die Truppe sich an Bord begeben hat, werden die Türen verriegelt und die Triebwerke starten. Wenige Momente später startet die Fähre in Richtung Himmel. Der Flug beginnt mit einem Sprung in den Hyperraum. Ruhig gleitet die Fähre dabei durch eben jenen. Geschätzte Flugzeit: 2 Stunden.



Eine Durchsage vom Piloten kommt kurz vor Ende des Fluges aus den Lautsprechern: "Wir werden in 120 Sekunden aus dem Hyperraum springen. Könnte ein wenig ruckeln. Dann sind es nur noch weitere 7 Minuten, bis wir am Stützpunkt ankommen."
Die Wirbel vor den Fenstern werden langsamer, ehe die ersten Sterne wieder Sterne werden und ihre Schweife verlieren, als die Fähre aus dem Hyperraum springt. Kurz darauf gibt es lauten knall und das ganze Schiff wird extrem durchgeschüttelt. Überall kreischen die Sirenen auf und parallel dazu blinken roten Lampen auf.


Die Stimme des Piloten ertönt erneut aus den Lautsprechern: "Alle anschnallen! EMP-Minen-Feld. Die Systeme stürzen bereits ab. Steuere den Mond an und schalte auf manuelle Steuerung um!"
Die Fähre wird weiterhin stark durchgerüttelt, offenbar sind die Stabilisatoren ausgefallen. Noch sind die Gravitations-Generatoren funktionstüchtig, was sich schlagartig ändert, als das Shuttle in die Atmosphäre Hoyjan II's eintritt. Ein weiterer starker Schlag gegen das Schiff ist zu spüren und für wenige Sekunden schweben alle nicht befestigten Gegenstände im Schiff. Dann greift die Schwerkraft des Mondes und alles fällt zu Boden, was eben noch schwebte. Wer aus dem Fenster sieht, kann die Schilde des Shuttles flackern und glühen sehen.

Wieder ertönt die Stimme des Piloten: "Scheiße! Stabilisatoren ausgefallen. Triebwerke sind auf 63% Leistung abgefallen. Wir stürzen ab! Falls Sie Fallschirme haben, würde ich sie anziehen und springen. Andernfalls beten!"

Für wenige Momente kippt das Shuttle zur Seite weg und fliegt eine steile Kurve, bevor es die ersten Baumkronen streift und einige weniger Ruckler später bereits auf dem Boden aufschlägt und sich durchs Unterholz mäht, ehe es gänzlich zum Stehen kommt.
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BeitragThema: Re: Erzählungen der SL   Erzählungen der SL EmptyMo Jul 28, 2014 9:47 am

Der erste Tag




Nachdem die Gestrandeten sich ein wenig vom Absturz erholen konnten, startet bereits ein Spähtrupp aus Lorsa, Garrm, Khalb und Beskell in Richtung Süd-Westen, um die nähere Umgebung zu durchforsten. Neben dem ersten gewilderten Sleen ist besonders die Süßwasserquelle der lebensrettende Fund der Stunde!
Bild der Wasserquelle:
Doch damit noch nicht genug, wird weiterhin erkundet. Dem Pass weiter nach Osten folgend, stößt die Gruppe nach einer Weile auf erste Skelette und große Kothaufen, die sich in der Nähe einer großen Höhle finden lassen. Ein näheres Erkunden eben jener wird allerdings zügig abgebrochen, als sich eine Horde Gundarks durch Trampeln und vibrierenden Boden ankündigt. Nach gebannter Gefahr geht die Spurensuche weiter und enthüllt ein kleines Plateu, eine Lichtung, die von ängstlichen und flüchtenden Tieren bewohnt zu sein scheint. Nach dieser Entdeckung kehrt die Einheit wieder zurück zur Absturzstelle.


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BeitragThema: Re: Erzählungen der SL   Erzählungen der SL EmptyMo Jul 28, 2014 10:11 am

Der zweite Tag – schlimmer geht immer




Der zweite Tag ist kaum anders verlaufen, als der erste. Die Moral der Truppe sinkt, die psychische Belastung wächst enorm. Hilflosigkeit. Angst vor Übergriffen von Kameraden und versteckten Feinden. Kein Kontakt zur Außenwelt. Die Langstrecken-Kommunikation des Shuttles ist irreparabel zerstört. Für die Kurzstrecken-Kommunikation müsste schon ein Schiff den Mond tangieren. Sleen scheint im Moment das beste Lebensmittel zu sein. Und der aufgefangene Tau. Es könnte schlimmer sein! Wenigstens gibt es kaum Verletzte.
Und hey, es regnet immerhin nicht! Doch dann...
Regen im Dschungel:



Das Gewitter ist ebenso schnell wieder weg, wie es aufzog. Doch der Regen. Platzregen ohne Unterlass. Zwar wird der Wasservorrat aufgestockt, doch wenn es nicht bald aufhört, spült uns der Regen noch das Lager weg. Die Temperaturen fallen durch das Unwetter auf 29° Celsius. Die Luft ist richtig angenehm geworden. Kühl im Vergleich zu vorher und richtig frisch. Als die Sonne wieder aufgeht, werden die Schäden des Unwetters erst richtig deutlich.
Alles ist überflutet. Der Boden ist zu tückischem Schlamm geworden, das Wrack der Fähre eine Badewanne für Parasiten. Das Lagerfeuer wird die nächsten Stunden nicht mehr brennen und zuletzt noch die Auswirkungen des schlimmsten Blitzschlags der vergangenen Nacht. Am östlichen Ausgang aus dem Lager hat sich eine Schlammlawine gelöst, nachdem der Blitz in einen am Hang wachsenden Baum eingeschlagen hatte. Durch Geröll, den Baumstamm und Unmengen an Schlamm ist es vorläufig kaum möglich, den Pass zu durchqueren - und viel zu gefährlich. Immerhin haben wir nun die Lektion gelernt: schlimmer geht immer.
Erzählungen der SL Regenwald_ueberschwemmt_720
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BeitragThema: Re: Erzählungen der SL   Erzählungen der SL EmptyDi Jul 29, 2014 3:23 pm

Der dritte Tag – schlimmer geht immer Vol. 2




Der dritte Tag senkt die Überlebenschancen der Gruppe um ein gutes Stück. Die Schäden des heftigen Regens treiben die Leute zu verzweifelten Maßnahmen. Das Feuerholz ist klatschnass, ebenso das Lagerfeuer. Doch halt, wir haben doch gasbetriebene Waffen. Das sind wohl Rhaella's Gedanken, als sie sich in den Matsch setzt, sich eine Gaskartusche zwischen die Schenkel klemmt und den Hahn aufdreht – um das Gas dann mit einem Blasterschuss zu entzünden.
Spoiler:



Doch leider ist sie nicht die einzige Verletzte des Tages. Khalb's heroischer Kampf mit einem Sleenbullen am Vortag fordert nun den Preis ein:
Spoiler:

Eine Bissverletzung aus dem Kampf hat sich entzündet und treibt den Kleinen nun in Fieber, Wahn und Krämpfe.




Doch auch Saph bleibt nicht verschont. Nach dem Schock über Khalb's Gesundheitszustand und der Explosion von Rhaella's Gaskartusche, wird sie in der Nacht von einem Riesenreptil attackiert und überlebt! Noch in Jahrhunderten wird man von dieser Heldentat berichten:
Spoiler:





Doch immerhin regnet es nicht mehr. Das ist ein kleiner Trost. Warten wir ab, was uns der nächste Morgen bringt.
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BeitragThema: Re: Erzählungen der SL   Erzählungen der SL EmptyFr Aug 01, 2014 6:09 pm

Der vierte Tag – alles Gute kommt von oben




Tag 4 beginnt wie die vorherigen ebenfalls recht entspannt und spitzt sich im späteren Verlauf wieder gefährlich zu. Viele Verletzte. Darunter Khalb vom Sleen-Biss, der sich entzündet hat und Rhaella, der die Gaskartusche fast um die Ohren geflogen ist. Als die Sonne untergeht, gibt es ein vielleicht einmaliges Naturspektakel zu sehen. Eine Mondfinsternis der besonderen Art. Denn in diesem Fall sind wir auf dem Mond und der Himmelskörper, auf dem die Finsternis stattfindet und der normalerweiße der Mond wäre, ist in unserem Fall Hoyjan I, der Wüstenplanet um den wir kreisen.


Spoiler:



Und während man am Himmel dieses wundervolle Spektakel beobachten kann, fallen die ersten Schüsse der Heckenschützen. Die Vermutungen laufen darauf hinaus, dass es sich um 2 handeln muss. Da nie mehr als 2 Schüsse zeitgleich fallen. Das Wasserzelt wird durchlöchert und verliert den größten Teil des Inhalts. Auch das Zelt mit den Verletzten wird getroffen, allerdings wird nur die Dachplane durchschlagen und sonst nichts beschädigt und niemand verletzt. Obwohl die Truppe den Schützen auf der Schliche ist, entwischen sie ihnen. Nicht zuletzt durch das Jetpack, mit dem einer der Schützen über einen Berghang entkommt. Die Lage spitzt sich zu. Nun ist klar, dass wir nicht mehr alleine auf diesem Mond hier sind.
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BeitragThema: Re: Erzählungen der SL   Erzählungen der SL EmptyFr Aug 01, 2014 6:22 pm

Der fünfte Tag – hostage in the woods




Der fünfte Tag wird mit Abstand der schlimmste aller Tage bisher sein. Wissen die Leute nur noch nicht. Doch während sie mit so alltäglichen Dingen abgelenkt sind, passiert vom Plateau im Westen aus etwas Beunruhigendes....
Erzählungen der SL Michikopink_1084231





Sofort wird ein Team zusammengestellt, als man das Rauchsignal entdeckt und eben jenem auf den Grund gegangen. In zwei Teams wird die südwestliche Klamm erkundet. Anfangs gibt es beunruhigende Geräusche....


Dann stehen die Teams aus heiterem Himmel unter Beschuss. Schnell werden die Drohnen entdeckt, die das Feuer auf die Soldaten eröffnet haben und 3 von den vermeintlichen vier werden abgeschossen. Ein wilder Schrei von Illjana übers Com drängt zum sofortigen Rückzug. Rhaella will gerade die abgeschossene Drohne bergen, da wird sie bereits von der anderen getackelt und zu Boden geworfen. Das letzte, was man vom Doc Chimeras Devron hört ist ein Aufschrei, ehe er ohnmächtig wird. Das letzte, was Rhaella von ihm sieht, ist wie er ins Dickicht gezerrt wird – wovon auch immer. Von da an fehlt jede Spur von ihm. Und obendrein wird Illjana noch des Verdachts auf Verrat wegen unter Arrest gesetzt.
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BeitragThema: Re: Erzählungen der SL   Erzählungen der SL EmptyFr Aug 01, 2014 7:08 pm




Der sechste Tag – A Crescendo In The End




Der sechste Tag.
Das Verhör von Illjana beginnt und endet auch recht schnell wieder. Denn das Grollen und der bebende Untergrund verkünden ein nahendes Unheil. Und das zurecht. Denn als das Beben endet, folgt wildes Geschrei und Brüllen wilder Tiere aus allen Richtungen. Osten, Westen, Süden, Süd-Westen, Süd-Osten. Das Lager ist umstellt. Die Feine lassen sich als Gundarks erkennen, was die Sache nicht besser macht. Die Situation ist brenzlig. Saph's erster Heckenschutz bringt einen Gundark schon fast zu Fall, verrät aber auch die unmittelbare Position. Sofort stürmen die Gundark-Gruppen in Richtung der Absturzstelle. Glücklicherweise wirkt die Lawine im Osten als natürlicher Schutz. Damit bleibt nur der westliche Zugang eine Gefahr. Gundark um Gundark fällt zu Boden. Doch ein besonders robuster Bulle schafft es in Greifweite und setzt der Truppe ordentlich zu. Er kommt zu Fall, ehe er jemanden töten kann, doch die Verletzungen von Calvin sind erheblich. Khalb und Garrm haben es mit einem einzelnen Gundark aufgenommen und ihn erlegt. Doch die Begegnung mit einem Jungtier ist mehr traumatisierend, als ein erfreulicher Kampf. Das Lager scheint kurzzeitig gesichert, als auch schon 2 Gundarks über den versperrten östlichen Zugang klettern. Einer stirbt durch eine Granate, der andere holt Saph mit einer Zeltstange vom Baum und setzt ihr übel zu. Doch letztlich stirbt auch er. Sieg! Nur eine Farce. Das Brüllen von mindestens 5 weiteren Tieren ist aus dem Osten zu hören. Es ist nur eine Frage der Zeit. Sie können jeden Moment durchbrechen. Die Truppe ist am Ende ihrer Kräfte. Viele verletzt. Zu spät für eine Flucht. Zu spät, um auf Hilfe zu warten.


Doch wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.







In diesem Fall ist das Licht zwar das eines imperialen Gunship-Shuttle-Hybriden und dessen Geschütztürmen, die im Landeanflug auf die Absturzstellt die Gundark-Angreifer einfach niedermähen, aber immerhin ein Lichtlein. Und ein imperiales. Nachdem erste Feinde vertrieben sind, nähert sich das Schiff dem Boden und Lt. Thun, Doc Chimeras Devron und einige andere Soldaten und Spezialisten steigen aus, um das Lager zu sichern und ein medizinisches Zelt für die Erstversorgung aufzubauen. Dann hebt das Schiff wieder ab und umkreist das Lager, um die restlichen Feinde zu vertreiben, ehe es zurückkommt, landet und medizinische Vorräte, Nahrungsmittel und zivile Kleidung ablädt, die von Rhaella ausgegeben werden. Rettung!




(Der 7.Tag, also Freitag, wird als **wenige Stunden nach dem Eintreffen der Rettung** ausgespielt.)
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