Die Arche der Tränen

Ankunft


Die Raumfähre bewegte sich auf die kleine Werft im nahen Orbit um Dromund Kaas zu. Derzeit hatte diese orbitale Werft nur einen Auftrag und so hielten die Andockklammern nur ein einziges Schiff in ihrem Griff, eine Terminus-Fregatte, die ihre dreieckige, imposante Silhouette gegen das Licht des nahen Mondes spannte. Hier und da waren auf der Außenhülle Droiden erkennen, wenn das Flackern ihrer Schweißarbeiten sich vom dunklen Rumpf der Terminus abhob. Aus einem seitlichen Hangar des Zerstörers ergoss sich ein Dutzend Raumjäger, von denen sogleich jeder seinen Platz in einer Formation ein nahm. Wie Pfeile schnellten sie auf die Fähre zu, als wollten sie sie in ein unsichtbares Netz spannen, dann öffnete sich die Formation und die Jäger zischten rechts und links an der Fähre vorbei, schlossen sich wieder zu einer tödlichen Speerspitze zusammen und stiegen gemeinsam höher um nach einem parallel ausgeführten Looping nun auf den selben Kurs zu gehen wie die Fähre, die auf die Werft zu hielt. Dann setzten sie vor die Fähre und der Führer des Geschwaders wackelte kurz grüßend mit den Flügeln. Noch waren die Jäger zwar unlackiert bis auf die imperialen Abzeichen und noch fanden sich kein Abzeichen des Geschwaders an den Rümpfen der Starfighter, doch so gut man konnte hatte man alles für den Besuch der Gäste auf der Terminus vorbereitet.
Seylar blickte zu Stryder und Keeler, die ebenfalls an Bord der Fähre waren und schmunzelte als sie bemerkte wie die beiden Offiziere den Jägern mit fasziniertem Blick folgten.
„Noch ist diese Staffel ein unbeschriebenes Blatt, noch trägt sie keinen Namen, doch ich bin sicher sie werden ihn sich verdienen, zum Ruhm des Imperiums.“

Wenig später setzte die Fähre im Hangar der Terminus auf, die noch vor wenigen Wochen in der Schlacht um Keska 2 stark beschädigt worden war. Ebenso durchdrangen die Starfighter das Kraftfeld und steuerten ihre Parkpositionen an. Die Kanzeln öffneten sich und die Piloten kletterten aus ihren Jägern, nahmen neben diesen Aufstellung. Der Chef der kleinen Werft hatte seine Arbeiter zur Begrüßung der hohen Gäste antreten lassen und so bildeten sie ein Spalier, das den Weg von der Fährenrampe, die sich nun herab senkte, zu ihm und seinen Ingenieuren säumte und auf dessen Hälfte des Weges er die Delegation empfangen würde.

Der Geruch von frischer Farbe, geschweißtem Metall und Ozon schlug Keeler, Stryder und der Sithlord entgegen, als sie die Fährenrampe betraten und auf den Leiter der Werft durch das Spalier seiner Arbeiter schritten. Hinter dem Spalier der Arbeiter standen die Piloten des eben gelandeten Geschwaders vor ihren Maschinen, den Helm unter den linken Arm geklemmt. Zackig salutierten sie den Offizieren des Regiments. Menschen, Zabraks, Chiss und sogar einen getigerten Cathar konnten die Gäste ausmachen. Kurz nickte Lord Garrde dem Geschwaderführer, einer menschlichen Frau mit blondem Haar zu, dann setzte sie ihren Weg mit den beiden Offizieren fort.

„Lord Garrde, Captain Keeler, Captain Stryder, welch eine Ehre. Die Umbauarbeiten schreiten gut voran und das Schiff wird wie geplant fertig werden“, begrüßte der Werftleiter seine Gäste und deutete, nach dem er sich gebührend verneigt hatte auf eine Holokonsole am Ende des Spaliers über der das blassblau durchscheinende Bild der Terminus als Risszeichnung zu erkennen war. Ohne zu antworten ging Stryder schnurstracks darauf zu und betrachtete das Bild auf dem die Umbauten, die er gefordert hatte zu sehen waren. Auch Keeler schritt mit fasziniertem Blick um die Konsole. Die einstige "Imperial Order" war wieder zu einer tödlichen Arche der Zerstörung geworden.

„Es fehlt noch ein neuer Name für dieses Schiff, Captain Keeler.“
Seylar blickte abwartend zu der blonden Frau.

Keeler nickte langsam. Ihr Blick lag nachdenklich in der Weite des Weltraums, ehe sie antwortete. "Wir haben viel verloren Mylord.  Millionen Tränen sind vergossen worden für all die tapferen Männer und Frauen, die ihr Leben für das Imperium gaben. Ein Symbol unseres unerschütterlichen Glaubens an das Imperium. Ein Symbol für unseren Opfergang, unseren fanatischen Willen. Gleichsam Gedenken und Rache. Die "Arche der Tränen". Für die Tränen die wir vergossen haben und für das Blut."

OOC: Geschichte auf Wunsch von Aroval angepasst. Bitte beachten. Es wurde die ehemalige "Imperial Order" nach Rücksprache mit Katarin erworben und entsprechend umgebaut.

Mit einem lautem Zischen entweicht die Athmosphäre aus dem Raumdock, die letzten Halterungen werden gerade gelöst, dann wird die "Arche der Tränen" aus dem Dock geflogen. Nach mehreren Wochen intensiver, 24 Stunden, 7 Tage die Woche, Arbeiten sind die Reperaturen und Modifikationen abgeschlossen und während die Arche nun langsam in einen tiefen Kaas Orbit eintritt, werden die Modifikationen welche die fleißigen Arbeiter installiert haben, an die Datapads der kommandierenden Offiziere und Sith übermittelt.


Liste der Schiffsmodifikationen:
1.     1.Die Lüftungsschächte werden drastisch verengt, teilweise auf 2 schmale Röhren aufgeteilt, wenn es sich um große Schächte handelt. Ferner werden Sperren eingebaut, die auch das Einbringen von Drohnen etc. sehr massiv erschweren sollten.
2.Ein Isotop 5 Energiekonverter wird eingebaut und mit dem Hauptsystem verbunden, so dass das Schiff bei vorhandenem Isotop dieses in die Energiesysteme integrieren kann. Derzeit ist allerdings kein Isotop an Bord.
3. Es wurde ein Schildgenerator entfernt, nun gibt es noch 4 Schildkuppeln.
4. Alle Waffensysteme verfügen daher über ausreichend Energie simultan abgefeuert zu werden.
5. Installation von Landekapseln.
6. Folgende Staffeln wurden an Bord genommen: 8 S-13 Sting Raumjäger der neuesten Generation. 8 F-T2 Quell Jagdbomber. 1 X-70B Phantom. 5 Landeschuttle
7. Der Hypermateriereaktor wurde auf den neuesten Stand gebracht.
8. Installation von 4 Protonentorpedowerfen, Frontal ausgerichtet.
9. Modernisierung des Punktverteidigungssystems.
10.Abbau einer schweren Ionenkanone.