Sprachnachricht an Cpt. Amon Stryder-Garrde

Auf dem Schreibtisch von Captain Stryder-Garrde, blinkt ein Lämpchen rot auf und deutet darauf hin, dass er eine Nachricht erhalten hat:

Sprachnachricht an Cpt. Amon Stryder-Garrde

Absender: Unbekannt

" *rauschen* …. *rauschen* … tick tack … *rauschen* … das Spiel beginnt ... *rauschen* " (Männerstimme, manisch klingend)

Ende der Sprachnachricht.





OOC:
alle hier veröffentlichten Nachrichten gehören zu meinem Story-Plot

Sprachnachricht an Cpt. Amon Stryder-Garrde

Absender: Unbekannt

*rauschen*… tick tack … *rauschen*… ich habe ein Rätsel für Sie, CAPtain Stryder. Eine Prüfung Ihres Intellekts. Sie sollten nun gut zuhören, denn von Ihrer Antwort hängt das Leben unschuldiger Bürger von Dromund Kaas ab. *kichernd*

Ein Mann kam nach Dromund Kaas, lebte wie so viele ein stilles Leben in Kaas City. Er war ein schlecht bezahlter Techniker, pflegte die öffentlichen Uhren der ganzen Stadt, doch irgendwann erkannte er, dass seine Zeit gekommen war, um mehr für sich einzufordern. Er ging in eine Bank, gab zwei Schüsse ab und erbeutete eine beträchtliche Summe an Credits. Niemand hinderte ihn, nicht das Personal, nicht die Wachleute, kein Besucher …. wie spät war es? …….. *rauschen* ....

Schreiben Sie Ihre Antwort in das öffentliche Extranet, CAPtain Stryder. Wenn nicht … oder sollten Sie sich weigern, mein Spiel zu spielen, wird morgen ein braver Bürger von Kaas City sterben. Sollten Sie das verschmerzen können, werden es am Tag darauf zwei Tote sein. Am dritten Tag, sind es vier … am vierten … acht …. und so weiter … und so weiter. Ihre Entscheidung, CAPtain! …. *rauschen* ... bis baaaaald .... *rauschen*

Ende der Sprachnachricht.

*Auch in den kommenden Stunden wird es kein Upload von Captain Stryder geben*

*auf Amons Schreibtisch liegt eine heftgroße Versandtasche. Es ist kein Absender darauf, jedoch ein authentischer Stempel, dass der Inhalt auf Gefahrenstoffe geprüft sei. Die Sendung ist eindeutig für den Empfänger Captain Stryder-Garrde beschriftet – in Druckbuchstaben. Darin befindet sich ein kleines Datapad auf dem ein Nachrichten-Beitrag aus Dromund Kaas gespeichert ist*

Eine weibliche Reporterstimme berichtet:

„Eine mysteriöse Serie von Todesfällen erschüttert die Bewohner von Kaas City. In den vergangenen 3 Tagen sind insgesamt sieben treue Bürger des Imperiums unter mysteriösen Umständen verstorben. Die Behörden rätseln noch über die genaue Todesursache, da keine Wunden oder Machtspuren am Körper der Toten gefunden werden konnten. Die örtliche Sicherheit vermutet daher bisher auch noch kein Tötungsdelikt, schließt es aber  nicht gänzlich aus. Ein Motiv oder einen direkten Zusammenhang konnte man bisher nicht rekonstruieren. Es bestehe, so die offizielle Verlautbarung, jedoch kein Grund zur Panik. Man gehe derzeit einer Reihe von Spuren nach und hofft auch Hinweise der Bevölkerung. Unter den Toten waren bisher ein Schulkind und seine Mutter, zwei Bauarbeiter, ein Bankangestellter und eine Krankenschwester. Die weiteren Nachrichten ….“
*rauschen* … *rauschen* … „tick … tack ….“ *rauschen*

*manische Männerstimme*
„Sie machen es mir sehr einfach, CAPtain Stryder. Sie sind so berechenbar, so herrlich stur … oder habe ich Ihre Intelligenz nur maßlos überschätzt?! Die Uhr tickt weiter … und sie sind noch nicht mal ein Spielfeld voraus gegangen, CAPtain Stryder! Sie … werden verlieren … buhuhuhu *theatralisch* … und diese armen Menschen wissen  nicht einmal wofür sie sterben … buhuhuhu *theatralisch* … aber wenn Sie nicht antworten, macht es BOOOM … und ich habe gewonnen – haha! Das wird ein Spaß! Ah, grämen Sie sich  nicht, CAPtain! Es kommen auch für Sie bessere Tage. Ja … ich sehe es schon kommen. Sie wissen doch was kommen wird, oder CAPtain?! *irres lachen*“ … *rauschen* … *rauschen* …

Ende der Aufzeichnung.

Holo-Aufzeichnung an Captain Stryder-Garrde

Absender: Sergeant Saphire Morrison

"Captain. Ich bin mittlerweile in Kaas City gelandet. Admiral Ashcroft hat mich von der Dringlichkeit seiner Mission überzeugt. Eine Personenschutzmission. Mehr darf ich dazu nicht sagen. Wenn Sie erlauben, würde ich noch einige Tage hier bleiben, bis die Zielperson ausgeflogen werden kann. Es gibt ... eine persönliche Verbindung zu ihr. Sobald möglich, lasse ich Ihnen weitere Statusupdates zukommen. Ruhm dem Imperium. Saphire Morrison, Ende."

Ende der Holo-Aufzeichnung.

Holonachricht an Cpt. Amon Stryder-Garrde

Absender: Unbekannt

*zunächst ist niemand zu sehen*

„… tick, tack … *flimmern*…  ein Spiel, das man nicht spielt, kann man nicht gewinnen, CAPtain Stryder! Deshalb habe ich mich heute zum Sieger gekührt. Hunderte sind tot, die Sie hätten retten können, CAPtain. Tragisch, tragisch. Doch als Sieger steht mir ja schließlich ein Preis zu, finden Sie nicht?“

*die Holoprojektion schwenkt auf eine Frau in imperialer Uniform, die gefesselt und kopfüber von der Decke hängt. Sie ist bewusstlos. Man unschwer erkennen, dass es sich um Saphire Morrison handelt. Dann drängt sich ein maskierter Mann in die Projektion.*

„Habe ich jetzt Ihre Aufmerksamkeit, CAPtain?! Es kostet mich ein müdes Lächeln, ihren Namen in den offiziellen Ermittlungen zu den Todesfällen auftauchen zu lassen. … Ich werde Sie Stück für Stück auseinander nehmen, CAPtain! Lösen Sie folgendes Rätsel und ich verschone das erbärmliche Leben ihres Sergeants. Zeigen Sie mir, dass Sie den Ernst Ihrer Lage verstanden haben, Captain!“

*der maskierte Mann verschwindet wieder und richtet die Projizierung wieder auf Saphire aus*

„… tick … tack … *flimmern* … betrachten könnte ich dich mein Leben lang, doch selbst wenn ich mich abwende, wärst du immer ein Teil von mir.“

*die Holonachricht endet abrupt*

Ende der Holonachricht.

Amon stand vor dem Holoemitter der Phantom, welche sich immernoch auf Alderaan befand. Die Szene war eingefroren, an der Stelle an der Sgt. Morrison von der Decke hing. Das war irgendwie alles unpassend derzeit... gerade jetzt wo er auf Alderaan einige Tage auf Einladung von Darth Aroval festsaß. Nunja, irgendwas musste geschehen und so sandt er die Nachricht an seine Stellvertreterin weiter, zusammen mit einem Text, den er soeben fertig gestellt hatte..

Eine Nachricht findet sich im öffentlichen Extranet der Sturmregiments-Präsenz von Dromund Kaas - im Grunde eine total unwichtige Nachricht unter sehr vielen anderen total unwichtigen Nachrichten, die sich müßige Menschen mit zuviel Zeit nun einmal immer wieder hinterlassen. Neben einer Anzeige, in der ein Soldat ein gebrauchtes Paar Stiefel für einen ziemlich übertriebenen Preis zu verkaufen versucht und ein paar "Im Einsatz"-Bildern, die Mitglieder einer befreundeten Einheit für die Soldaten des Sturmregiments hinterlassen haben und die das übliche Spektrum an 'Soldaten sitzen irgendwo in der Einöde und machen Gruppenbilder'-Möglichkeiten umfassen, ist auch eine Textnachricht zu entdecken, die auf den ersten Blick irgendwie keinen allzu großen Sinn macht.

Spieglein, Spieglein an der Wand,
Träum' von einem fernen, schönen Land.
Ruchlos des Räubers finstre Hand,
Ysalamari hätt'n ihn vielleicht gebannt.
Doch wenn Du fragst, was zu schaun ich mein Leben lang bereit,
Ersinn ich ein Spiegelbild soweit,
Raum gib der Schönen allezeit!

Gleichzeitig hängt hinter dieser Nachricht ein ganzer Apparat an Überwachungstechnik, der Suchparameter, Surfverhalten, Holonetadressen und Länge der Besuche bemisst und getreulich aufzeichnet, um einen ganz bestimmten Besucher im Auge zu behalten - oder zumindest dessen Verhalten - um Rückschluss auf diese unbekannte Person zu erhalten. Dass die Nachricht nicht vom Captain stammt, dürfte auf den ersten Blick nicht ersichtlich sein, da sie mit dessen Account gepostet und dann rudimentär verschleiert wurde.
Ebensowenig ist dieser Nachricht anzusehen, dass ein ganz gewisser Lieutenant sehr aufmerksam alles verfolgt, was damit zu tun hat ...

Nachdem Garrm gestern vergeblich um Saphs "Lieblingsplätze" herum gestromert war und die Blondine nicht auffinden konnte um einen erneuten Versuch an Erdhubarbeiten zu starten, hatte er endlich einen Grund sich an Illjana zu wenden, was in seinen Augen fast so gut wie Saph war, aber Illjana gehörte seinem Vod Khalb und in fremden Revieren wilderte man nicht. Mit ganzem Zabrak-Mut und Mando-Stolz stratze er im Büro der Propaganda-Brünetten auf und setzten sein verwegendstes Lächeln auf.

"Ich bin..Garrm..vom Tracinya-Clan. Wir arbeiten für selbes Boss. Ich bin Vod von Khalb. Wir suchen ...die Schna...ähm..die Sergeant Morrison!"
Wie ferngesteuert ging sein Blick auf die langen Beine der Sekretärin, die ihn freundlich anlächelte.
"Garrm...meine Augen sind hier oben."
"Du...edle Beute von Vod, sehr edle Beute. Aber er noch jung und werden älter bald. Hat Sergeant Morrison Urlaub?"
Die Blondine hob die Brauen und machte sich eine geistige Notiz bald mal mit dem jungen Kreldo zu reden, wie Garrm das denn gemeint haben könnte.
"Einen Moment. Ein Urlaub oder ein Auftrag zu dem sie abberufen wurde ist mir nicht bekannt...ist sie nicht hier auf dem Gelände des Forts?"
"Nein..ich sie gesucht. Wenn da...ich sie gefunden. Ich bin guter Jäger!"
Die Blondine tippte auf einer Konsole herum und rieb sich die Nasenwurzel.
"Ich versuche sie zu erreichen. Warte einen Moment, Garrm."
"Ja, ich warten"
Wieder zog es Garrms Blick wie ferngesteuert über Illjanas Körper. Oh Khalb dieser verdammte "ambivalente" Lucker! Er beobachtete ihre Lippen,  ihre gepflegten Finger, die über die Konsole glitten und stellte sich vor die Konsole wäre seine Rüstung. Ihren besorgten Blick als Saph sich nicht am Holocom meldete bemerkte er nicht und erst ihr Räuspern brachte ihn wieder zurück aus seinen Tagträumen.
"Garrm! Ich kann sie nicht erreichen. Vielleicht solltest du dich direkt an Lieutenant Van Arden wenden, ich werde den Lord fragen."
"Ah...das gut sein. Danke."
 Jetzt nichts wie raus, bevor es ihm noch wärmer in diesem Büro wurde.

Vor der Tür atmete er mehrmals durch und versuchte sich mit Bildern von verrosteten Waffen und ekligem Essen die Bilder von Khalbs Beute aus dem Kopf zu bannen, wie sie ihm die Rüstung polierte und seine Waffe pflegte. Er nahm einen Umweg und stand dann vor Lienas Büro und nahm sich fest vor, ihr NUR in die Augen zu blicken, dann wandte er sich an den Wachsoldaten.
"Ich bin Garrm...vom Tracinya-Clan. Ich arbeiten für Kommandant Lord Tragos..ich muss zu Lieutenant Van Arden..so gesagt durch die Sekretärin des Lords."
Dann wartete er darauf eingelassen zu werden.

(Etwa einen Standardtag nach dem Extraneteintrag ...)

Holonachricht an Cpt. Amon Styder-Garrde

Absender: Unbekannt*

*zunächst ist niemand zu sehen, doch man kann jemanden sprechen hören. Der Stimme nach ist es derselbe Mann, der für die letzten Sprachnachrichten dieser Art zuständig war*

„Ein Welpe, der glaubt, einen Knochen zu finden, wenn er nur lang genug gräbt, ist nicht dumm, sondern nur naiv. *entrüstetes, gekünstelstes Seufzen ertönt* … vermutlich bin ich deswegen nicht ganz so enttäuscht von Ihnen, CAPtain. Ein Spiegelbild? Wirklich? Seit wann sind Sie so eitel, wo ich doch so fröhlich munter mit dem Leben imperiale Bürger spiele? Ein Spiegelbild verschwindet, wenn ich mich davon abwende. Wie kann es dann noch da sein, wie kann es Teil von mir sein CAPtain?!“

*der Mann mit der Maske betritt das Bild*

„Nein … das Einzige, was Sie Ihr Leben lang ansehen könnten, ist das Einzigste, was Sie ein Leben lang begleitet, jedoch nicht darüber hinaus, ob Sie es wollen oder nicht - Ihr Herzschlag. *der Mann wendet sich einen Moment lang ab* …. Aber Sie sind lernfähig, CAPtain. Dann will ich hoffen, dass Sie nun Ihre Lektion lernen werden. Sehen Sie nur, was passiert, wenn Sie mich enttäuschen.“

*der Mann zieht einen Blaster, richtet das Holo auf Saphire hinter ihm, die an einem Stuhl gefesselt ist. Sie ist geknebelt, erwidert nur einen schwachen Blick, bevor der Mann unvermittelt abdrückt. Die Wucht des Schusses reißt Saphire nach hinten, Blut spritzt kurz aus ihren Brustkorb und der Stuhl kippt mit ihr um. Sie bleibt dort regungslos liegen, bevor der maskierte Mann wieder die Gänze des Bildes einnimmt*

 „Offenbar sind Ihnen Ihre Soldaten nur wenig mehr Wert als die imperialen Bürger, die nicht hätten sterben müssen, CAPtain. Ein toter Sergeant ist schnell ersetzt, nehme ich an. *die Stimme unter der Maske wird nun wütender* … ich denke, ich habe meine Position klar gemacht, CAPtain! Wenn ich es verlange, werden Sie es tun, sonst ist Ihr feiner Lebenslauf mit Blut gepflastert. Enttäuschen Sie mich nicht noch einmal! Unterschätzen Sie mich nie wieder! Ich gebe Ihnen eine letzte Chance! Kommen Sie nach Dromund Kaas. Treffen Sie mich im Westbezirk, auf der Brücke von Kaas City. Stellen Sie sich Ihren Ängsten, CAPtain ...“

*es folgt noch eine Reihe von Zeit und Koordinatenangaben, die visuell in das Holo einfließen, bevor es abrupt abricht.*

Ende der Holonachricht.

*Die Auswertung der Zugriffe auf den Extranetartikel ergaben nur wenig Aufschlussreiches. Interessant ist aber, dass ein Zugriff unter anderem von einem Apartmentblock erfolgte, in dem vor kurzen 48 Menschen auf mysteriöse Weise starben. Eine Identifizierung des Absenders ist aufgrund manipulierter ID-Signaturen quasi unmöglich.

((etwa 20 Stunden nach Amons Besprechung mit Saphire))

Holonachricht an Captain Amon Stryder-Garrde

Absender: Corporal Eugene Jones

*ein Uniformierter Mann erscheint, etwa 1,80 m groß, starker Bartwuchs, buschiges Haar, Mitte 20*

„Hier Corporal Jones, vom imperialen Aufklärungskommando auf Belsavis. Sie hatten den Scan einer Region angefordert. Was soll ich sagen? Wir konnten keine detaillierten Aufnahmen machen. Jemand schickt von dort Störsignale. Das wäre eigentlich merkwürdig, weil die Region unserem Wissen nach unbewohnt ist. Ich sage eigentlich, weil wir das Störsignal verifizieren konnten. Sie haben voll ins Schwarze getroffen. Wir konnten das Signal diesen verdammten Revaniter-Orden zuordnen. Keine Ahnung was die da treiben, aber ich bekomme momentan kein Einsatzteam dafür gestellt. Wir konnten einige schwere Befestigung ausmachen und Schildbatterien, die Orbitalangriffe abfangen könnten. Einige Gefangene erzählen sich, da wäre ein Raumschiff oder so etwas abgestürzt. Keine Ahnung ob es wahr ist. Unser Personal hat momentan alle Hände voll damit zu tun, Gefangenenaufstände und die Republik im Zaum zu halten. Glaube nicht, dass wir ohne weiteres in so eine entlegene Gegend vordringen können. Falls Sie noch was brauchen, lasse ich Ihnen meine Kontaktdaten an der Übertragung.“

*Übertragung beendet*

**Etwa 12 Stunden nach Eingang der Nachricht von Cpl. Jones**

**Absender: Captain Stryder-Garrde, Jaguada**
**Empfänger: Cpt. Jones, Belsavis**
**Imperialer Priorität 1 Kanal**
**Cheffrierungsstufe: Hoch**
**Diese Nachricht wird zeitgleich mit einem täglichem Bericht an das Oberkommando gesendet, um die Übertragung zu tarnen**

"Corporal Jones,

führen sie einen Drohnenüberflug aus, zwecks rein visueller Aufklärung. Die Drohne darf nicht entdeckt werden.

Captain Stryder-Garrde"

Missions-Log Corporal Jones:

"Aye, Captain Stryder-Garrde. Ich habe schlechte Neuigkeiten. Wir haben die Drohne verloren. Die Störsignale haben eine präzise Steuerung erschwert. Sie ist vermutlich an einen der Berge zerschellt, als wir das Signal endgültig verloren haben. Die Chancen stehen aber gut, dass wir nicht entdeckt worden sind.
Vor ihrem Absturz konnte uns die Drohne ein relativ gutes Bild über die Lage bei den Örtlichkeiten machen.



Wenn Sie da hin wollen, können wir Sie sicher bis zum Punkt Green auf der Karte heran bringen (1). Je näher sie ran fliegen, je höher die Chance von Flugabwehrgeschützen erfasst zu werden. Die roten Stellen markieren bestätigte Feindstellungen, zumeist Abwehrtürme mit schweren Geschütz. Bei Punkt 4 befindet sich vermutlich das Hauptlager mit dem Störsender. Kurz dahinter haben wir unsere Drohne verloren. Nördlich vom Hauptlager befindet sich der Zugang zu einer weiteren Ebene, vermutlich ebenfalls schwer bewacht. Können wir aber aktuell nicht bestätigen.
Wir konnten bei Punkt 3 eine Ausgrabungsstelle ausmachen - nicht so schwer bewacht wie das Hauptlager, aber auch nicht ganz ungefährlich. Keine Ahnung, wonach die da graben. Es gibt eine strukturelle Schwachstelle bei Punkt 2, weil das Gebiet dort thermal noch relativ aktiv ist. Vielleicht kann man es als Abkürzung zur Ausgrabungsstätte nutzen und dem Hauptlager dann von Norden über das Tunnelnetzwerk in den Rücken fallen. Dennoch schätze ich die Lage so ein, dass man dafür eine richtige Armee bräuchte. Die würde aber sofort auffallen. Ein kleiner Trupp könnte es jedoch vielleicht unbemerkt schaffen und den Laden sprengen oder was immer Sie da vorhaben.

Eventuell sind einige Bereiche noch vermient. Würde mich bei den Revanitern nicht wundern. Mehr Daten stehen uns im Moment nicht zur Verfügung.

Corporal Jones, Over and Out"

**Es trifft eine formlose Empfangsbestätigung ein, ebenfalls codiert, aber keine neuen Anweisungen*

Untersuchungsbericht Holocron-Einheit

Fundort: Belsavis

Aufgezeichnet durch Sgt. Saphire Morrison

"Die ersten Untersuchungen am Objekt sind abgeschlossen. Es handelt sich um ein ... gewöhnliches Holocron, wie sie der imperiale Bergungsdienst schon öfter gefunden hat. Es befinden sich ausschließlich historische Aufzeichnungen aus der Zeit des Rakata-Reiches auf dem Gerät, die dem Imperium jedoch im Großen und Ganzen bereits bekannt sind. Historisch bedeutsam, aber keine Gefahr für andere. Mir ist nicht ganz klar, was unserem Mann an diesem Holocron so wichtig ist. Es enthält auch keine Aufzeichnungen zu meiner Krankheit oder lässt Rückschlüsse auf die Pläne des Terroristen zu. Möglicherweise ist etwas in den Aufzeichnungen codiert untergebracht. Diese Art der Auswertung könnte jedoch Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte in Anspruch nehmen.

Wir wissen nur so viel. Das Holocron war einem Rakata gewidmet, der in dem Grab hätte untergebracht werden sollen. Er wurde wegen seiner Verbrechen am eigenen Volk zu ewiger Gefangenschaft in Statis verdammt, traf aber unseren Erkenntnissen dort nie ein. Aus anderen historischen Aufzeichnen konnten wir entnehmen, dass ihm vor seiner Einlieferung die Flucht gelang und er im Exil verschwand. Ein gewisser "Dhugar Abtul" ... besessen von der Unsterblichkeit seines Wesens, in 54 Fällen für schuldig befunden nicht authorisierte Experimente an lebenden "Gewebe" vorgenommen zu haben und als Sicherheitsrisiko eingestuft. Momentan liegen uns keine weiteren Aufzeichnungen zu ihm vor. Sein Name taucht in der Rakata-Geschichte auch sonst nirgends auf. Mehr ... können wir zum jetzigen Stand aus dem Holocron nicht in Erfahrung bringen. Sergeant Morrison, Ende."

Systemdaten. Outer Rim, RS-182

Die Überprüfung der zugestellten Koordinaten ergab eine Übereinstimmung mit den Koordinaten eines Randsystems des Outer Rim. Es handelt sich um ein kleines, weitesgehend unerforschtes System, mit einen Gasriesen sowie 2 Gesteinsplaneten. Zur Zeit ist das System unbewohnt, gilt als wenig Rohstoffreich, noch strategisch bedeutsam.

Der erste Gesteinsplanet - vorläufige Kennzeichnung RT-Alpha - hat einen Durchmesser von etwa 6700 km und verfügt über eine dünne Atmosphäre. Die Oberfläche besteht zum Großteil aus karger Landschaft mit einigen, wenigen Erhebungen, die vermutlich vulkanischen Ursprungs sind.  Auf Grund seiner Nähe zum Stern beträgt die Oberflächentemperatur der sonnenzugewandten Seite etwa 450 °C, die Sonnenabgewandte Seite kühlt auf bis zu 400 °C ab. Der Planet verfügt dabei über eine Eigenrotation, deren Umlauf etwa 26 Stunden beträgt. Oberflächenscans und Kartographieergebnisse der vergangenene eintausend Jahre lassen auf keinerlei Lebensformen schließen. Der Großteil der Atmosphäre besteht aus Stickstoff und Ammoniakgasen.

Der zweite Gesteinsplanet - vorläufige Kennzeichnung RT-Beta - hat einen Durchmesser von etwa 4000 km und verfügt über eine sehr dichte Atmosphäre, die eine direkte Sicht zur Oberfläche verhindert. Wolken aus Methan- und Schwefelgas umhüllen den kompletten Planeten in einen toxischen Schleier. Die Oberflächentemperatur beträgt trotz größerer Distanz zum Zentralgestirn ca. 500 °C. Hervorgerufen wird dies primär durch die hohe vulkanische Aktivität und einen relativ hohen Anteil von Kohlendioxid sowie Stickstoff in der Atmosphäre. Eine Eigenumdrehung dauert dabei etwa 25 Stunden.

Der Gasriese - vorläufige Bezeichnung GO-230 - hat einen Durchmesser von ca. 230.000 km und im am sonnenfernsten. Die Oberflächentemperatur beträgt zwischen + 30 und - 80 Grad Celsius.
Bisher konnten 24 Monde erfasst werden, die ihn umkreisen. Sie gelten als weitesgehend unerforscht und unbewohnt. Der Größte hat einen Durchmesser von etwa 2000 km, der Kleinste von lediglich 120 km. Seine auffällig helle, sandgelbe Atmosphäre besteht zu über 90 % aus Wasserstoff.

Der Zentralstern ist ein roter Riese, dessen verbleibende Lebensdauer auf etwa 50.000 Jahre geschätzt wird. Weitere Daten liegen dazu nicht vor, da es sich allen Anschein nach um einen sterbenden Stern handelt.

zugestellt durch Sternenarchivar Droideneiheit TX-66