17. Sturmregiment Kaas
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 Lorsa Kreldo - Chroniken einer Kriegerin

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BeitragThema: Lorsa Kreldo - Chroniken einer Kriegerin   Lorsa Kreldo - Chroniken einer Kriegerin EmptyMo Okt 21, 2013 10:50 pm

Chroniken einer Kriegerin - Erster Eintrag

Tagebücher...

Ich weiß auch nicht so genau, was mich dazu bewogen hat, ein Tagebuch anzufangen. Es ist seltsam, als würde man Selbstgespräche führen, und doch ist es eine Art Berichterstattung, die bis auf mir niemand lesen wird. Dieses Tagebuch wird ein Experiment sein und soll mir hauptsächlich zur Analyse von Geschehnissen meines Alltags helfen.

Ich bin jetzt schon fast zwei Jahre beim 17. Sturmregiment Kaas und habe kürzlich meinen Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert. Ich bin zufrieden in diesem Regiment und habe das Gefühl, 'ne sinnvolle Aufgabe zu erledigen. Amon hats zum Captain geschafft. Ich gönne ihm die Beförderung, er gibt sein ganzes Dasein für sein Imperium. Die Dar'jetiise sollten schätzen, was Patrioten wie er oder Sarah für das Imperium tun. Die beiden wären bestimmt gute Mandalorianer geworden, wären sie auf Dxun geboren. Er hat die Vertragsverlängern an eine Beförderung zum Master Sergeant gekoppelt. Meine definitiv letzte Beförderung. Zwar schätze ich Sarah als hervorragenden Lieutnant und als eine ehrenhafte Kriegerin - aber die meisten Lieutnants sind verwöhnte Bubis oder korinthenkackende Arschkriecher. Bevor ich zu einem Sesselwärmer in einem imperialen Büro werde, bleibe ich lieber ewig ein Mannschaftsoffizier. Hier ist meine Berufung, hier werde ich gebraucht. Sollte ich trotz dem Krieg alt werden, kann ich immernoch ein Alor meines Clans werden.

Alt werden... Die Dar'jetiise halten mich für verrückt. Das habe ich bereits im Gespräch mit Malchesor bemerkt. Ich habe mich mit ihm unterhalten und er hat von der Unsterblichkeit erzählt, die er anstrebt und der Imperator bereits erreicht hat. Schwachsinn und unmöglich. Die Aruetiise können einfach nicht verstehen, dass kein Mando'ade alt und kränklich im Bett sterben will, sondern sich den Tod in einem glorreichen Kampf auf dem Schlachtfeld sehnt. Am Ende, sterbe ich auf dem Schlachtfeld - als Kriegerin. Wie alle in meinem Volk. Die Unsterblichkeit die ich will, ist die Unsterblichkeit meines Namens. Man wird sich an mich erinnern - und wenn ich noch tausende Reps abknallen muss. Kote, kote darasuum.

Ich bin damit beauftragt worden, ein Team aufzustellen. Veral V hat uns viel gekostet. Wir fühlen die Nachwirkungen noch immer. Verfluchte Dar'jetii. Ich würde alles geben, ihr noch einmal gegenüber zu stehen und ihr den Kopf von den Schultern zu schlagen. Zuviele Waffenbrüder haben dort ihr Leben verloren. Ich werde ihr Andenken ehren, indem ich aus meinem Team den besten Squad aller Kaaser Regimenter schmiede. Wir werden das Schüreisen sein, 'was den Namen des 17. Sturmregiments in die Köpfe der Reps brennen wird.

Die Auswahl ist gut, auch wenn es mir an Männern fehlt. Ein Ausgleich ist wichtig. Bis auf Avanum, der mir wie ein typisch imperialer Faschist rüberkommt, sind nur Frauen im Team. Ne kleine Änderung wirds mit der Rekrutierung von Aingo Kal'manda geben - sofern er genommen wird. Ich mache mir immernoch etwas Sorgen, dass es bei ihm Disziplinprobleme gibt. Grad im Umgang mit den Dar'jetii. Aber ich dulde kein ehrloses und diszipliniertes Verhalten. Ob Vod oder nicht, wenn er sich nicht benimmt, leg' ich ihn übers Knie.

Saph hat sich gut gemacht. Sie hat sich seit ihrem Eintritt vollkommen verändert. Sie ist unsere beste Schützin und hat Potential, eine Führungsrolle einzunehmen. Ich werde sie weiterhin fördern und zu unserem Aushängeschild machen. Ich werde ihr Prüfungen geben... schwierige Prüfungen... solche, bei denen sie versagen wird. Wie sie damit umgeht, wird ihre Stärke beweisen. Wenn sie mich weiterhin stolz macht, schlag' ich sie für 'ne Beförderung vor.

Was ich von Samaantha halten soll, weiß ich nicht. Sie ist sehr stolz und manchmal habe ich das Gefühl, dass es ihr an Motivation mangelt. Sie hat Erfahrung, dass macht sie vermutlich etwas arrogant. Aber vielleicht täuscht mein Eindruck. Sie kriegt 'ne Chance wie jeder Andere.

Merraru hingegen ist ein typisches Adiik mit viel Potential und Ehrgeiz. Doch ihr Wille ist noch schwach, ich werde ihn in den Tagen abhärten müssen. Sie nimmt sich mein Geschrei viel zu persönlich - aber vielleicht wächst auch 'was positives daraus. Zumindest beim letzten Schiesstraining hat sie exzellent geschossen und ihre Nahkampffähigkeiten sind nicht von schlechten Eltern. Sie zerbricht sich aber zu sehr den Kopf denn Wünschen anderer, gerade ihrer Familie, zu entsprechen. Das treib ich ihr schon noch aus.

Heute war ein guter Tag. Ich hab' Sarah wiedergesehen. Sie hat die Front überlebt, 'was anderes hab' ich auch nicht erwartet. Und doch lüge ich wenn ich sage, dass ich mir keine Sorgen gemacht haben. Ich wünsch' ihr natürlich 'nen ehrenvollen Tod, aber der kann noch ein paar Jahre warten.

Das war mein erster Eintrag. Seh'n wir, wie lange mich die Motivation am Schreiben hält.


Übersetzungen:
Dar'jetii(se) - Sith
Aruetii(se) - Nicht-Mandalorianer
Kote darasuum - Ewiger Ruhm
Adiik - Kind
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BeitragThema: Re: Lorsa Kreldo - Chroniken einer Kriegerin   Lorsa Kreldo - Chroniken einer Kriegerin EmptySa Okt 26, 2013 6:26 pm

Chroniken einer Kriegerin - Zweiter Eintrag

Eintrag zwei...

Ich habe wohl doch noch ein paar ruhige Minuten gefunden um diese Zeilen niederschreiben zu können. In den letzten Tagen ist einiges geschehen. Einiges, dass mich stinksauer gemacht hat!

Ich beginne gleich mit dem unsäglichen Verhalten dieser Dar'jetiise vor einigen Tagen in der Cantina. Einige Sith die sich neu dem Sturmregiment angeschlossen haben, waren an diesem Abend in der Nexus Cantina. Ebenfalls Private Merraru und dieser kleine Macho Saspirinowitsch. Aber die waren nicht das Problem, vielmehr die Dar'jetii, welche die beiden angeblich bedroht haben sollten. Während ich grad meiner Familie schrieb, entbrannte eine Rangelei zwischen diesen Dar'jetiise. Die kleine Dar'jetii griff die Reinblüterin, Schülerin Andushan, an und eine vollkommen fremde Dar'jetii mischte sich ebenfalls ein. In der Hauptzeit. Mitten am Abend. In einer öffentlichen Cantina! Di'kutla Dar'jetiise!
Meine Nerven waren ohnehin schon am Ende und ich hatte weder Zeit, noch Geduld mich auf Förmlichkeiten und anderen Scheiss zu beschränken. Ich griff sofort ein und schrie die Sith an. Mühsam gelang es mir, den Streit zu beenden und zumindest die junge Dar'jetii davon zu überzeugen, sie sollen ihren Kampf doch ausserhalb der Stadt führen. Aber dann hat sich diese Schülerin Andushan noch erlaubt, mir gegenüber ein freches Maul aufzureissen - und das als Frischling!
Wären die beiden Mädels in meiner Einheit gewesen, so hätten sie für die nächsten Wochen die Latrinen mit ihren Zahnbürsten auf Hochglanz poliert... Aber leider sind die mir nicht unterstellt. Das sind diese arroganten, verwöhnten Dar'jetiise die frisch von der Akademie kommen nie. Zu schade...

Aingo ist nun in meinem Team. Im Rang eines PFCs. Ich hoffe immernoch, dass er mir keinen Ärger und keine Schande macht. Mal sehen, wie er sich machen wird. Ausserdem hat sich der Macho beim Sturmregiment beworben. Als Techniker. Scheinbar weil er glaubt, als Soldat hätte er 'ne Chance bei mir. Ich hoffe, er macht sich keine wirklich all zu großen Hoffnungen und belässt es bei seinen Sprüchen. Ich bezweifle, dass er 'ne mandalorianische Frau wirklich näher kennenlernen will.

Ich hatte kürzlich die Ehre, mich mal mit Captain Carsson Thrace zu unterhalten. Scheint ein anständiger Kerl zu sein, auch wenn ich mich frage, wie der's mit seiner Einstellung zum Captain geschafft hat. Er meinte, er würde nicht gerne Gefangene erschiessen, so es sich vermeiden lässt. Was soll man denn sonst mit dem Verräterdreck oder Verbrecherabschaum machen?! Naja, ist nicht mein Net'ra gal, sollen die Imps das regeln. Wir haben uns aber noch ganz gut unterhalten. Ich freue mich bereits auf das nächste gemeinsame Training mit der Truppe.

Es ist gut, dass Lieutnant Keeler wieder zurück ist. Amon war sicher immer ein guter Kamerad, aber Sarah schätze ich dahingehend mehr. Auch ist sie konsequenter und geradeliniger als Stryder. Gerade war die undisziplinierten Dar'jetiise und oder unnützliche Gefangene angeht. Zumindest dahingehend bleibt noch etwas vom "alten Sturmregiment" übrig, auch wenn ich nicht leugnen kann, dass mir Lord Anordess anstelle dieser ehrlosen Schülerin um Welten lieber wäre. Die neue Sith scheint mir ebenfalls noch etwas seltsam zu sein. Sith Pylah heisst sie. Ich mag ihre Direktheit, dieses höfliche Arschgekrieche der Imps ist ohnehin nicht meine Welt. Aber ich hab's Gefühl, sie nimmt die ganze Sache nicht wirklich ernst. Ich bezweifle ein wenig, dass sie im Militär richtig angehoben ist. Aber ich mache ganz sicher nicht den Fehler, sie zu unterschätzen. Sie hat Korriban überlebt... die Frage ist nur, durch welche Eigenschaft und welche Stärken. Das muss ich noch herausfinden.

Damit beende ich den zweiten Eintrag. Sonntag ist Nahkampftraining. Mal seh'n, was das Frischfleisch drauf hat.


Übersetzungen:
Di'kutla Dar'jetiise - Idiotische Sith
Net'ra gal - Mandalorianisches Schwarzbier
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BeitragThema: Krieg und Adoption   Lorsa Kreldo - Chroniken einer Kriegerin EmptyMi Dez 11, 2013 2:37 pm

Chroniken einer Kriegerin - Dritter Eintrag

Es ist an der Zeit für einen weiteren Eintrag.

Bombenexplosionen, kaum atembare Luft, Tod und Verwüstung - Apokalypse. Ich bin am Schlachtfeld angekommen. Endlich, stehe ich den Republikanern gegenüber. Endlich, entscheidet der Mut und die Tapferkeit der Krieger und nicht das Geschwaffel von Diplomaten und Politikern über unser Schicksal. Es ist wie ein Rausch, der mich auf dem Schlachtfeld überkam...

Es fing mit dem Marschbefehl ins Keska System an. Das republikanische Militär bedrohte die Eisenversorgung des Imperiums. Das Kriegsministerium hat uns ausgesandt, den Reps die Zähne auszuschlagen und ihre Präsenz in diesem System entgültig zu beenden. Eine Gelegenheit, für ijaat und kote zu töten, statt endlose Patroullien durch Kaas durchzuführen.
Meine Soldaten waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht bereit. Ich habe mein mögliches getan, sie auf das Chaos und die Grausamkeiten der Kriegsfront vorzubereiten. Doch nur im Feuer des Schlachtfelds werden aus den Soldaten echte Krieger. Ich bin gespannt, wer diese Feuertaufe alles überleben wird.

Nach einigen Tagen war es soweit. In einem Gefecht gegen die Republikaner wurde unser Wille zum Sieg auf die Probe gestellt. Gemeinsam mit Armstrong und dieser Sith-Schülerin stellten wir uns der Übermacht von Reps. Sie hatten mehr Soldaten, mehr Waffen und die günstigere Position. Eine ideale Ausgangslage für eine heroische Entscheidungsschlacht.

Ihre schweren Geschosse und Granaten regneten auf uns nieder, Stellung um Stellung wurden wir zurückgedrängt. Und doch mussten die Reps jeden Meter mit langen, zermürbenden Kämpfen erobern. Ein Rep nach dem anderen wurde durch meine Blasterschüsse in die Erde geschickt. Endlich stand ich wieder mal einem Gegner gegenüber, der zu Kämpfen verstand, dessen Tötung eine Ehre ist.
Ich war stolz auf Armstrong. Trotz der kurzen Zeit beim Sturmregiment hat sie wie ein Löwe gekämpft und auch die Dar'jetii, so sehr ich ihre unehrenhafte Art hasse, hat sich im Kampf und im Durchhaltewillen bewiesen. Als die Trooper schliesslich unsere letzte Kampfstellung belagerten, rechnete ich bereits damit, dass ich an diesem Tag ehrenvoll ins Manda übergehen würde. Ich war bereit, mich gemeinsam mit meinen Feinden in die Luft zu springen. Es wäre ein ruhmreiches, ein ehrenvolles Ende auf dem Schlachtfeld gewesen - as verd.

Doch es kam anders...
Morrison und Merraru haben uns gerettet. Rechtzeitig kam die Verstärkung an. Es gelang uns, die Stellung zu halten bis die Reps zu ihrem letzten, verzweifelten Mittel griffen: Dem Orbitalschlag. Die feigen Hunde wollten ihren Arsch mit Luftunterstützung retten. Ich stürzte mich auf meine Feinde, ehe ich unter dem Laserhagel zusammenbrach und das Bewusstsein verlor. Als ich wieder aufwachte, war die Schlacht vorbei und ich im Lazarett. Obwohl wir sie nicht geschlagen haben, war dieses Patt ein Sieg für uns. Bei der nächsten Begegnung, tränken wir den Boden des Schlachtfelds mit ihrem Blut.

Seither sind einige Tage vergangen. Meine Wunden sind wieder genesen und ich kann mich um meine Soldaten kümmern. Mehr noch. Seit dem Verlust meiner Tochter fehlt es mir an etwas. Eine mandalorianische Frau ist Zuhause und erzieht ihre ade, während ihr riduur in die Schlacht zieht. Das Schicksal hat etwas anderes vorgesehen. Doch kann ich nicht länger die Tradition brechen, mein Innerstes verlangt danach. Ich habe mit Lord Garrde einen Handel geschlossen. Sie hat ihre Kinder verloren und ich meines. Ihre sind noch zu retten. Ich bot ihr an, ihr ihre Kinder zurückzubringen, sie aus den Klauen ihrer Entführer zu befreien und die Täter zu bestrafen. Ich sah in ihrem Gesicht, welchen Wunsch ich ihr erfüllen würde. Selbst die dar'jetiise haben Schwächen und Ängste. Doch alles hat seinen Preis. Für meinen Einsatz, forderte ich nur eine einzige Sache, wozu ich als mandalorianische Kriegerin verpflichtet war: Zwei Kriegswaisen. Sie akzeptierte...

Gestern war es soweit. Der Industriekomplex von Keska 2 wird mit unzähligen Sklaven am Leben gehalten. Auch wenn es offiziell bestritten wird, so wusste ich ganz genau, dass auch Kinder darunter sind. Die Sklaven interessieren mich nicht. Sie haben ihr Schicksal, dafür trage ich keine Verantwortung. Kinder hingegen sind schwach, schutzlos und haben kein Leben in der Sklaverei verdient. Ich tat, was ich tun musste und forderte, eine der Miene, wofür kleine Aliens für die Rohrarbeiten benötigt wurden, zu inspizieren. Meine Vorahnung bewahrheitete sich. In einer Miene sah ich zwei Kinder, die mir besonders auffiel. Ein Mädchen, hitzköpfig, enthuisiastisch und mit einem Hunger nach Gerechtigkeit. Sie griff, trotz Todesangst, ihren Aufseher an. Ein anderes Kind, ein kleiner Junge, wollte ihr zu Hilfe kommen, als der Aufseher sie exekutieren wollte. Ich löste meine Forderung bei Lord Garrde ein und adoptierte die Kinder.

Meiner Forderung wurde stattgegeben. Sie gehören mir. Ich werde sie als meine Kinder grossziehen und zu Mandalorianern formen. Und niemand soll auf den Gedanken kommen, sie auch nur anzufassen...
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BeitragThema: Re: Lorsa Kreldo - Chroniken einer Kriegerin   Lorsa Kreldo - Chroniken einer Kriegerin EmptyFr Dez 13, 2013 5:36 pm

Chroniken einer Kriegerin - Dritter Eintrag

Krieg...

Noch immer brennen die Wunden der Blasterschüsse auf meinem Leib und meine Knochen schmerzen. Es war ein heroischer Kampf, eine würdige Revanche gegen die Reps. Gestern gingen wir endlich zum Gegenschlag über und griffen Keskas Watch an - wir wollten die Reps an den Eiern packen. Ich hatte noch eine persönliche Abrechnung mit ihnen offen. Das letzte Gefecht war zwar ein ruhmreicher Kampf, doch es war eine Niederlage. Sie haben uns wie Tiere in einen Käfig getrieben und mein Schicksal wurde durch eine zufällige Fügung abgewandt. Dieses Mal würden wir zuschlagen. Und wie ich das tat...

Wir sicherten die Raumstation. Captain Keeler und Corporal Schäfer führten eine Säuberung durch. Es waren auch Zivilisten unter ihnen. Es liegt nichts ruhmreiches, noch freudhaftes, daran, wehrlose Schwächlinge zu erschiessen - aber wenn Zivilisten sich an militärische Stützpunkte begeben, ist ihr Schutz verwirkt und ihr Schicksal besiegelt. So war es bereits bei den Neo-Kreuzzügen - und so wird es immer bleiben. Auf dem Schlachtfeld gibt es keinen Platz für Mitleid.

Nachdem die Raumstation gesichert war, vernahmen wir die Nachricht vom Angriff der Republik. Endlich würde es zur entscheidenden Schlacht kommen. Wir platzierten unsere Sprengladungen an den Generatoren und brachten uns in Stellung. Gemeinsam mit Sergeant Nirovan besetzten wir die rechte Flanke und erwarteten den Angriff der Reps. Sie hatten den Köder geschluckt. Es war die gleiche Einheit wie bereits auf Keska 2 - die gleiche Einheit wie bereits auf Veral V - die gleiche Einheit wie einst auf Dathomiir. Das Schicksal führte uns immer wieder gegen dieses Regiment und ich komme nicht umher, ihnen für ihren Durchhaltewillen Respekt zu zollen. Es wird mir eine Ehre sein, ihre Truppe eines Tages entgültig aufzureiben und ihrem Anführer eine Trophäe abzuschneiden. Doch dieser Tag war nicht heute.

Endlich begann die Schlacht. Ein lauter Knall und eine unerträgliche Hitze breitete sich aus, ich fühlte, wie meine Rüstung vom Feuer erfasst wurde und einige Brandnarben auf meinem Leib hinterließ. Jetzt wurde ich vom Kampfesrausch übermannt.
In zügelloser Raserei kämpfte ich gegen die Republikaner. Granaten explodierten, Blasterfeuer zischte unbarmherzig durch die Luft. Der Geruch von Tod und Verbrannten breitete sich aus. Meine Berserkerwut wurde befreit, ich fühlte mich entfesselt, befreit, und griff berauscht die Stellungen meiner Feinde an. Dann geschah etwas unerwartetes, ungewöhnliches. Ich sah, wie Sarahs Schilde ausfielen. Sie stand auf dem Präsentierteller und ein ungewöhnliches, neues Gefühl der Entschlossenheit überkam mich. Ich ging aus der Deckung, richtete meine Blaster auf ihren Kontrahenten und feuerte den tödlichen Laser auf seine Stellung. Der Rep ziehte sich in seine Stellung zurück und Sarah konnte sich ebenfalls in Sicherheit bringen.

Ein Verrückter stürmte daraufhin die Stellung der Dar'jetii. Ausgestattet mit einem Flammenwerfer wollte er wohl in einer selbstmörderischen Aktion die Sith verbrennen. Es wäre mir recht gewesen, die seelenlose Dar'jetii hatte ihre Ehre längst verloren - und dennoch richtete ich das Feuer auf ihren Angreifer und schoß ihn nieder. Den Ruhm, die Dar'jetii zu besiegen, überlasse ich keinem Rep-Arsch. Irgendwann wird der Tag kommen, an dem ich sie persönlich zur Rechenschaft ziehen werde...

Obwohl wir die Reps nicht aufreiben konnten, erlangten wir durch die Zerstörung der Generatoren einen Sieg. Wir zogen uns in die Rettungskapseln zurück und landeten auf Keska 2. Die wenigen Wunden die ich mir zugezogen hatte, konnte ich selbst versorgen. Nirovan oder Amon sahen da weitaus schlimmer aus. Aber sie werden überleben. Das taten sie immer. Ich warf einen Blick zu den beiden schlafenden Kinder die noch vor kurzer Zeit unter sklavenähnlichen Umständen leben mussten. Mir gefiel es nicht, sie hier zu halten und ständig dem Tod aus der Luft ausgesetzt zu lassen, vor dem ich sie nicht beschützen konnte. Doch bald werden wir nach Dromund Kaas zurückkehren. Dann werden sie ihre Vergangenheit hinter sich lassen können.
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