17. Sturmregiment Kaas
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 Ein Bastard namens.....Garrde?

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Aikyara
Khalb
Seylar
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Seylar
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptyDo Okt 23, 2014 5:18 pm




Concabille schrieb:
„Mein Kind – es ist wahr, ich bin am Leben und nun...... auf der Flucht. Dies ist meine Bitte an dich. Höre nie auf deinen Weg zu gehen, egal was geschehen wird!! Höre nie auf danach zu streben frei zu sein!!! Ich bin stolz auf dich....“

Dann verblasste die durchscheinende Holo-Figur einer Frau mit dunklen Augengläsern, die im Rennen sich gegen Blasterbeschuss mit einem wuchtigen Vibroschwert zur Wehr setzte.

Shanora starrte benommen und verwirrt auf den kleinen Holocom-Tisch in ihrem Gästezimmer im Haus Andayen. Direkt neben dem Tisch lag die Auswertung des Labors, dem sie die von Sheysa ihr zugeschickten dunklen Haare und etwas eigenes Genmaterial geschickte hatte. Die dunklen Haare, so das eindeutige Ergebnis, gehörten niemanden, der genetisch mit Shanora verwandt war und bis vor kurzem war sie fest davon überzeugt gewesen, dass Sheysa ebenso wie sie selbst betrogen wurden war, nun aber stand sie vor dem Holotisch und spürte wie ihr das Blut durch den Kopf schoss, wie der Boden unter ihren Füßen schwankte, so dass sie sich setzen musste. Nur kurz durchatmen, dann erhob sie sich wieder und versucht die Verbindung zu dieser Frau, die sich gerade als ihre Mutter zu erkennen gegeben hatte, zu erreichen. Sie erhielt keine Antwort.


Was wenn das alles wieder nur ein Trick war, sie aus der Reserve zu locken? Erst dieser Bluthund des Darth, der ihr das Angebot offeriert hatte ihm zu helfen den Darth zu töten. Dann eine Nachricht von Sheysa, dass sie sich mit ihr treffen wollte, weil es diesen Streit mit dieser Concabille gegeben hatte und nun eine Botschaft von dieser Concabille selbst, die nun vorgab auf der Flucht zu sein und ihre Mutter.


Sie trat ans Fenster und blickte hinaus auf den nächtlichen Hof des Andayen-Schlosses. „Höre nie auf deinen Weg zu gehen...“ Shanora legte die Stirn ans kühlende Glas des Fensters und schloss die Augen, spürte wie die Wut in ihr gegen ihre Vernunft mit immer stärker werdender Vehemenz brandete. Es machte sie wütend hilflos zu sein, ein Spielball, der bewusst auf seine stärkste Waffe verzichtete um in dieser Adelscamarilla anerkennt zu werden. Sie machte sich klein und in dieser Zeit kamen immer mehr derer unter die Ränder, die ihr wichtig waren. Sie machte sich klein, damit sie in dieser Adelsliga mitspielen durfte. Nicht als Spieler, nein, als Ball.
Alessia, ihre Freundin beherrschte dieses Spiel perfekt. Eine glatte, glänzende Fassade und dahinter eine Frau, die es faustdick hinter den Ohren hatte. Je lieblicher das Lächeln von Alessia war, um so länger war die Klinge, die sie hinter ihrem Rücken verborgen hatte und die jeder, der sich mit ihrem Haus anlegte zwischen die Schulterblätter gerammt bekam. Alessia zeigte niemals unangemessene Emotionen, war stets nach außen hin beherrscht.
Shanora beneidete sie um diese Fähigkeit sich klein zu geben und doch groß zu sein, denn während sie klein war, war Lycander irgendwo, meldete sich nicht mehr, stahl sich aus der Verantwortung und ihr Vater hockte in irgendeinem SID-Gefängnis. Ein Mann mit seinen Fähigkeiten wäre sicher in der Lage in wenigen Monaten aus dem hilflosen Haus Garrde ein Bollwerk inmitten dieser ganzen Adelsschranzen zu errichten. Und nun war auch noch ihre Mutter angeblich von den Toten auferstanden und auf der Flucht. Sheysa war vielleicht doch eine Schwester, die ihr auf diesem Weg helfen konnte.


Es war an der Zeit endlich groß zu werden.

In einem Nebenzimmer in dem die kleine Hanaa ihr Bettchen stehen hatte, war auf einmal das Weinen eines Kindes zu hören.....
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Aroval

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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptyDo Okt 23, 2014 10:36 pm






Bewusstlos lag die Frau auf dem Bett der Medistation und war versunken in ihren Träumen. Das leise, beständige Piepen der an ihr angeschlossenen Apparaturen war das einzige Zeichen, dass noch Leben in ihr steckte, dass sie noch nicht aufgegeben hatte.

Mit einer sanften Bewegung glitt die Hand von Aroval, welcher neben dem Bett stand, über die metallenen Verbindungen, die sich mit Concabilles Kopf verbunden hatten. Er strich über das dunkle Haar der Frau und schließlich blieben seine Finger an ihrer Wange stehen. Ein gütiger Ausdruck lag in den Gesichtszügen des Darth, während er sich sicher war, dass seine Wächterin derzeit die Freiheit lebte, welche sie sich immer ersehnt hatte.

Ein Traum von Freiheit, welche es in dieser Galaxis und dieser Existenz nicht gab. Jahre seines Lebens hatte er damit zugebracht einen Weg zu finden, um sie schließlich doch zu finden und nun stand er vor seinem Ziel. Nach all den fehlgeschlagenen Experimenten, den Rückschlägen und den Opfern, konnte er nun letztendlich die Freiheit Wirklichkeit werden lassen. Es mochte sie nicht in dieser Existenz geben, so, wie er es Concabille gesagt hatte, doch würden die Träume letztendlich real werden.

Der Darth zog seinen Arm ein Stück zurück und legte ihn behutsam auf jenen der Frau.

„Ich habe dir die Freiheit versprochen. Ein Leben, welches dir gehört und von dir bestimmt wird. Fernab vom Kreislauf des Todes und der Wiedergeburt. Fernab von Imperien, Kriegen und der Macht, so du es willst. Die Zukunft gehört dir, wenn diese Realität zu Asche geworden ist. Doch brauche ich deine Hilfe und nun hast du auch erkannt, weshalb.“

Aroval wusste nicht, ob sie seine Stimme hören konnte. Doch war es auch nicht wichtig. Er blickte zur Decke als er eine mittlerweile vertraute Resonanz in der Macht spürte, die immer stärker wurde. Der neue Anbeginn rückte immer näher, schon bald würde er sich der Galaxis offenbaren und alles in den Mantel der Vergessenheit hüllen.
Seine Streiter standen bereit und warteten nur noch auf die Order.

Leicht drückte er den Arm von Concabille und widmete sich dann an den behandelnden Droiden der Station, welcher bisher schweigsam seiner Arbeit nachgegangen war.

„Wecke sie auf und bring sie in den Koltotank. Ihr Kind wartet auf sie.“

Dann drehte der alte Lord sich um und verließ den Raum.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptyFr Okt 24, 2014 10:14 am

Als sie Haus Andayen verließ, blieb sie kurz stehen und atmete tief durch, vielleicht sollte sie ja doch zurückgehen und das Angebot annehmen. Sie zögerte kurz, schüttelte dann aber sachte den Kopf und ging weiter zu ihrem Flugwagen. Sie öffnete die Tür und stieg ein. Der Fahrer zündete den Motor und der Flugwagen hob ab in Richtung ihres Anwesens. Sie machte es sich auf dem Rücksitz gemütlich, aber sie fand keine rechte Ruhe. Was war, wenn sie wirklich zu spät kam, wenn sie es nicht schaffte, wenn sie…

Nein, sie musste es schaffen, unbedingt, es gab keinen Ausweg. Sie blickte aus dem Fenster und betrachtete die vorbeifliegende Landschaft. Geh weg von ihm, hatte sie gesagt, sie gäbe mir ein Heim. Ein bitteres Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Wieder drückte sie an der Stelle ihres Verbandes herum, wo die Nähte die abgetrennte Hand an ihrem Arm hielten. Schmerz schoss durch ihren Arm, aber es war ein gutes Gefühl, sie hatte es verdient.

Sie musste sich mit Ghurab treffen, besprechen wie sie weiter vorgehen würden und mit etwas Glück, war sein erster Impuls nicht sie zu erschlagen. Eigentlich war ihr klar wie Ghurab reagieren würde, er würde losstürmen wollen, mit gezücktem Schwert Concabille dort herausholen, wo auch immer sie sich befand. Aber in einem hatten Shanni und die Andayens recht…sie war dazu nicht in der Verfassung. Aber sie musste es tun…sie musste…sie musste einfach, auch wenn Shanni es nicht verstand und ihr sonst was vorwarf, dass war sie Concabille einfach schuldig, aber sie musste es intelligent angehen…und schnell…

Sie musste Shanni noch etwas sagen, auch wenn sie ihr nicht antworten würde…sie antwortete ihr nie. Sie wusste nicht einmal ob sie es überhaupt bekam. Sie griff nach ihrem Com, das sie exklusiv für Shanni nutzte und rief das Com an, dass sie Shanni für genau diese Zwecke hatte zukommen lassen.

Zitat :
Hey Shanni…ich weiß nicht, ob du diese Nachricht bekommst, ich werde es wohl auch nicht erfahren, zumindest gab es bisher nie eine Antwort von dir…musst du auch nicht, das ist ok. 

Ich wollte dir nur nochmal sagen, dass ich weiß, dass das was ich tun will schwer ist. Aber ich muss es tun. Es ist meine Schuld und ich muss es gerade biegen, ich will dich dort nicht noch weiter hinein ziehen. Concabille ist die einzige Person, der ich je etwas bedeutet habe und ich habe sie enttäuscht. Ich weiß, dass meine Verfassung momentan nicht die beste ist und dass es vielleicht...oder auch wahrscheinlich schief geht. Aber glaube mir, je näher ich am Alten bin, desto besser kann ich in Erfahrung bringen was vor sich geht. Und dann kann ich Gegenmaßnahmen einleiten. 

Und ich kenne Leute… Leute die mächtiger sind als ich, ich bin mir sicher, dass ich sie aktivieren kann mir beizustehen. Ich weiß nur nicht welchen Preis ich dafür zahlen muss. Die ganze Sache ist zu groß für mich…aber alles war bisher zu groß für mich, ich muss einfach lernen schneller zu wachsen…so wie die ganze Zeit.

Ich werde dich auf dem Laufenden halten und ich werde sie da raus holen, vertrau mir. Ich weiß nicht was du von mir hälst, ich glaube nicht viel…aber trotzdem…ich wünsch dir alles Gute, Shanni

Sie deaktivierte die Verbindung und lehnte sich in ihrem Sitz zurück und schloss die Augen, das wurde ihr alles zu viel…schneller wachsen…wieder einmal…
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptySa Okt 25, 2014 10:10 am



Es wäre zu einfach, jetzt dem Verlangen nachzugeben und sinnlos Zerstörung anzurichten. Alles in mir will töten. Irgendetwas. Ich will Schmerzen zufügen, um den Schmerz in mir auszureißen. Meine Füße tragen mich in den Garten dieses weitläufigen Anwesens. Die Luft ist klar, man sieht bis zu den zum verrückt werden hübschen Gipfeln der Berge weit hinter der Stadt. Ich balle die Fäuste, zwinge den Zorn, die Verletzung, die Ohnmacht in mir zu einem glühenden Ball in meiner Brust, der seine Fühler in meine Muskeln und Adern ausstreckt – ich nutze meine Leidenschaften, nähre die dunkle Seite.

In letzter Zeit erhielt meine Stärke durch andere Dinge Kraft. Durch den Stolz auf meine bestandene Bladeborn-Prüfung. Durch ihre Blicke, ihre Berührungen. Sogar – und es ist überaschend, das zu bemerken, durch den Gedanken daran, dem Parasiten einst zu zeigen, wie man kämpft …

Aber jetzt ist es Angst. Um sie. Um den Parasiten. Um uns. Und Wut, die aus der Angst wächst wie ein mächtiger Baum. Ich gehe weiter in den Garten hinein, ziehe aus jeder Bewegung Kraft, um Angst zu Hass zu machen. Ich strecke die Hand aus, krümme die Finger. Die Marmorstatue einer dicken Frau reißt von oben herab auf, fällt in zwei Teilen in das Wasserbecken, das sie eben noch in ihrer ganzen Hässlichkeit gekrönt hat.

Im Haus reden die drei Frauen immer noch. Ich hoffe, Shanora schafft es, Sheysa davon zu überzeugen, dass ich recht habe. Dass es Wahnsinn wäre, Darth Aroval direkt zu konfrontieren. Ich bin ein Krieger, meine Stärke liegt in meinem Schwert – nicht darin, gegen die Netze aus Alchemie und Dingen-im-Kopf anzurennen, die Darth Aroval so meisterhaft beherrscht. Und Sheysa ist eine … Diplomatin? Sie mehrt ihre Macht durch Beziehungen, durch wohl gesetzte Worte. Auch nichts, das uns gegen einen uralten Meister helfen kann. Bleibt noch Xzari, Lord Tragos´ Schülerin. Was sie kann weiß ich nicht. Da aber Lord Tragos ebenfalls eher in meinem Metier unterwegs ist, wird Xzari nicht plötzlich ein Jahrhunderttalent für Zauberei entwickeln.

Kurz: Wir haben die Chance eines Schneeballs in der Hölle, wenn wir kopflos auf den Alten zurennen. Ich will eine Ablenkung. Eine große Ablenkung. Die ihn von meinem Meister weglockt. Und dann hole ich sie da raus und wir ziehen uns zurück. Egal wohin. Nur weit weg. Was dann kommt wird sich zeigen. Die große Ablenkung kann vielleicht dieser Kerl bieten, auf dessen Spur mich Meister Concabille damals gesetzt hat. Als sie mir sagte, dass ich ihn aufsuchen und möglichst nicht töten solle, falls ihr etwas passieren würde. Klingt nach einem Jedi. Aber was habe ich für eine Wahl?

Im Moment bleibt mir nur zu hoffen, dass Shanora Vernunft in Sheysa und Xzari pflanzen kann. Seltsam, ich verlasse mich auf eine Frau, die ich vorhin zum ersten Mal im blauen Leuchten eines Holo-Coms gesehen habe. Die ihr überhaupt nicht ähnlich und doch absolut ähnlich ist. Die alles daran setzte mir klarzumachen, dass sie mich für das Letzte hält und nur um ihretwillen mit mir kooperiert (na, was solls – unangenehme Familientreffen bin ich nun wirklich mein Leben lang gewohnt).

Ich muss die Heart of Courage startklar machen, die seit meiner Rückkehr von der Prüfung still im Hangar liegt und auf uns wartet. Und dann werde ich sehen, was sich ergibt.

Ich werde sie dort rausholen. Ich wünschte, ich könnte ihre Präsenz so spüren wie Sheysa es kann. Aber meine Talente sind recht einseitig verteilt und ich habe zwar vor zwei Tagen in der Wildnis gefühlt, dass sie mich braucht, dass etwas nicht stimmt … aber ich kann sie jetzt nicht wahrnehmen. Sheysa sagt, dass sie lebt und sich seltsam-dämmrig wohlfühlt. Das klingt nach Drogen.

Ich muss jetzt Geduld haben. Der Moment muss perfekt sein, sonst verlieren wir alles und landen schlimmstenfalls ebenfalls in Darth Arovals Netz. Aber das wird nicht passieren. Nein. Ich bringe sie zurück. Sie wird frei sein. Wir werden frei sein. Und das ist besser als jede Droge, mit der er ihren Geist benebeln kann.
Ich gehe in Richtung Hangar. Eine weitere Statue birst in einer pudrigen Marmorwolke.
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Seylar
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptyMo Okt 27, 2014 11:48 am

Shanora schrieb:
Hochgeschätzer Enklavenrat,
die meisten kennen mich noch. Entweder als Emma Steed oder als die, die ich wirklich bin, Countess Shanora Garrde. Ich wende mich an den Rat um für eine Person um Beistand zu bitten, die derzeit in einem Spiel der Mächte sich gegen die Ränke einer Entität stemmen muss, denen sie allein nicht gewachsen ist. Um meine Motivation und die nähren Umstände darzulegen ersuche ich den Rat der Enklave demütig um eine Audienz.

In tiefer Ehrerbietung und in der Hoffnung auf Frieden und Freiheit für Alderaan.



Shanora beendete die Aufzeichnung und schickte sie auf den Weg zur Jedienklave auf Alderaan. Sheysa hatte bisher keine weiteren Informationen liefern können und auch für Shanora trug jedes Puzzleteil, das sie über Concabille finden konnte, nur noch mehr zur Verwirrung bei.

Sie hatte einen Termin mit Naxx Blackwatch gehabt, einem Kiffar und sie hatte ihm den Lichtschwertgriff, von dem Sheysa behauptet hatte, es wäre die Waffe ihre Mutter gewesen, an diesen Mann übergeben. Die Ergebnisse waren vor allem eines: interessant und verwirrend. Sie hatte von einem Einsatz auf Tatooine erfahren, an dem auch Stryder beteiligt war, von einem Berg Leichen und von Farmern, die auf die Trägerin des Lichtschwerts geschossen hatten, sie aber nicht treffen konnten. Das weitere anscheinend zu Tatooine passende Puzzleteil kam von Sheysa selbst, die berichtete, dass Concabille direkt vor einem Einsatz auf dieser Staubkugel fragte, ob sie Verrat zu begehen würde um ein gegebenes Wort zu halten. Verwirrend, einfach nur verwirrend. Es gab zu viel Deutungsspielraum und ohne weitere Fakten würden diese Informationen nur offene Enden bleiben.

Wichtiger an diesem Treffen war, dass Mr. Blackwatch eine Extraktion dieser Concabille aus dem Hause eines mächtigen Sithlords (sie hatte den Begriff „Darth“ aus taktischen Gründen nicht fallen gelassen) nicht für unmöglich hielt, sofern er genaue Pläne des Hauses, sowie die personelle Besetzung und Sicherheitsvorkehrungen hatte. Egal wer diese Concabille nun war, Mutter oder nicht, sie fühlte sich verpflichtet zu helfen. Außerdem war der Nebeneffekt Aroval zu schaden eine Motivation, die immer mehr Platz in ihren Gedanken einnahm.

Mr. Blackwatch hatte geschulte Sicherheitskräfte in seinem Unternehmen unter Vertrag, die gut ausgerüstet waren. Es würde nicht billig werden, aber um Liquidität musste sich Shanora derzeit die wenigsten Sorgen machen.

Ein weiteres Puzzleteil lieferte ein Captain Istariel Solius, der wie ein schmusebedürftiger Kater um den heißen Brei schlich und nicht zugeben wollte, dass er offensichtlich dem SID angehörte. Attraktiver Mann, um die 40, graumellierte Schläfen und umgeben mit den Hauch eines Geheimagenten aus den Holovids. Hatte er sich nur so oberflächlich informiert, dass er nicht wusste, dass Shanoras Verlobter Lycander Demarion ebenfalls ein SID-Agent war? Gut, Lycander hatte hin und wieder zu viel über seine Arbeit berichtet und sie selbst war lange Gast einer SID-Zentrale, in der man sie auf Herz und Nieren überprüfte (sie vermied die Bezeichnung „verhörte“ bewusst), bevor man sie der Jedienklave zu Alderaan überließ. Außerdem war ihr Vater auch keine kleine Nummer in einem Geheimdienst gewesen, soviel wusste sie und so bildete sie sich auch ein, eine kleine Expertin im Bezug auf Agenten zu sein.

Auf alle Fälle stellte ihr der Mann viele Fragen über sie und über Sheysa und er zeigte ihr Bilder auf denen über Sheysas Weinbergen ein Abfangjäger der Furyklasse zu sehen war, der auf etwas oder jemanden feuerte. Jemand wurde hier offensichtlich gejagt. Mit Sheysas Informationen konnte das nur die Jagd auf Concabille gewesen sein. Diese Information verschwieg sie dem Captain. Der SID war sicher nicht sonderlich erfreut, wenn heraus kam, dass sie mit Sheysa im direkten Austausch stand. Die Jedi schienen in der Hinsicht wesentlich entspannter.

Sie versicherte dem Captain, dass sie versuchen wolle herauszufinden, wer dort gejagt wurde und bat um Autorisation, dass sie offiziell mit ihrer Halbschwester Sheysa in Kontakt treten dürfe.

Und dann wurde es wieder verwirrend. Captain Solius gab zu nicht offiziell hier zu sein, sondern aus eigenem Interesse. Er berichtete ihr, dass er die Jedi der Enklave Alderaan gebeten habe, ihm bei der Untersuchung der Vorfälle mit der erwähnte Fury zu helfen und dass sein Gesuch abgelehnt worden war. Natürlich wären die Jedi überfordert, wenn sie auf Alderaan jedem Stückchen Sith nachrennen würden und jedem Furz, den ein Sith oder einer seiner Verbündeten auf den Grund gehen müssten. Bildlich gesehen eine ziemlich eklige Vorstellung. Außerdem fiel der Satz „Dieses Gespräch hat nie stattgefunden, Mrs. Garrde!“ Sie nahm mit einem huldvollen Lächeln hin, dass der Captain offentsichtlich in seiner Ausbildung beim Themengebiet „Etikette – wie verhalte ich mich in Gegenwart von Adligen korrekt, wie rede ich sie an“ gepennt hatte und verzichtete darauf ihm das noch einmal aufs Brot zu schmieren. Schon zu Beginn des Gesprächs hatte er seine Mütze noch auf und versiebte die Geste des Handkusses grandios, aber dafür war er attraktiv und könnte nützlich sein, denn er sicherte ihr unabhängig von der Jedi-Enklave Hilfe dabei zu einen Darth Aroval zu schwächen und diese Concabille heil aus der ganzen Angelegenheit zu bringen, verlangte aber, dass sie ihn mit Informationen über die Pläne des Darth und über das Anwesen, in dem Aroval residierte zu versorgen. Das würde Sheysas Aufgabe werden.

Zwei Eisen hatte sie nun also ins Feuer gelegt ohne selbst sich in die Nähe der Flammen zu begeben. Viel hing nun von Sheysa ab und davon, dass Aroval auf Alderaan blieb. Shanora wusste, dass, sobald er den Planeten verlassen würde, sie keine Handhabe mehr hatte. Ihr Einfluss endete an der Grenze zum alderaanischen System. Sie musste irgendwie an Daten der Überwachung des Orbit und des suborbitalen Flugverkehrs kommen, um zu wissen, wann und ob, die Fury, die über Sheysas Anwesen gesichtet worden war, den Planeten verließ. Vielleicht konnte man so sogar erfahren, wo sich dieser Jäger gerade auf Alderaan befand und wann man sich dort bereit machte, abzureisen. Vielleicht könnte Rae'lynn ihr in dieser Sache helfen und so ging die nächste Botschaft an eine ihrer besten Freundinnen.


Shanora schrieb:

„Hallo Rae,
ich brauche deine Hilfe. Kannst du an Daten der orbitalen Luftüberwachung kommen? Ich brauch auch nur Daten über einen imperialen Abfangjäger der Fury-Klasse, der vor kurzem über dem Anwesen meiner Halbschwester Sheysa gesehen wurde. Muss wissen wo der nun ist, ob er noch auf Alderaan ist und, wenn er noch da ist, er sich vorbereitet abzureisen.
Wenn du Interesse an einer abgefahrenen Story und gutem Wiskey hast, dann bist du hier jederzeit willkommen. Bin auf Schloss Andayen. Hier ist nen Kerl, nennt sich Bax Delian, voll der Bär, der kennt dich offensichtlich. Wir könnten ja mal zu dritt einen draufmachen.

Küsschen, Küsschen
deine Shanni“



Sie schickte die Botschaft ab und ließ sich dann auf eines der üppigen Sofas fallen, in dessen Polster sie fast versank und blickte an die Decke des Raumes. Sie wusste, dass sie hier sicher war und dass Sheysa im Moment den Part übernommen hatte, der extrem gefährlich war und sie machte sich Sorgen. Zum ersten Mal macht sie sich auch Sorgen um ihre Halbschwester, die vor wenigen Tagen einfach in Haus Andayen auf der Matte stand um sie davon zu überzeugen, dass Concabille tatsächlich ihre Mutter war und dass Aroval vor hatte sie damit zu erpressen. Die kleine Hanaa kletterte umständlich zu ihr aufs Sofa und schmiegte sich an sie. „Mama...nicht traurig sein“, murmelte das kleine Mädchen und strich Shanora mit der weichen, warmen Hand über die Wange und wischte somit eine Träne weg, die das Kind bemerkt hatte. „Hanaa....Jeedi!“
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptyMo Okt 27, 2014 7:35 pm

Sie stieg aus dem Flugwagen nachdem Xzari die Umgebung mit sichernden Blicken in Augenschein genommen hatte und ging zu ihrem Haus herüber. Sie fragte sich, was sie erwartete, dass trotz aller Wachen ein schwarzer Mann aus dem Gebüsch springen und sie entführen würde? Aber, da sie versprochen hatte ab sofort eine liebe Schutzperson zu sein und zu hören, ließ sie das ganze brav über sich ergehen. Im Herrenhaus angekommen marschierte sie direkt in ihr Büro und ließ sich in ihren Sessel sinken, während Xzari die Verteidigung des Hauses überprüfte.
Vorsichtig öffnete sie die Hand und betrachtete den kleinen Speicherchip, der darin ruhte. Sie hatte es zwar schon gesehen, aber sie wollte es nochmal in Ruhe betrachten. Sie schob den Chip in den Computer ihres Schreibtisches und wenige Momente später formte sich ein bläulich, durchschimmerndes Bild vor ihr. Ein viel zu großer Kopf auf den Rest des Körpers bezogen, mit kleinen Ärmchen und Beinchen schwebte über ihrem Schreibtisch. Fasziniert betrachtete sie die Kreatur, die momentan ungefähr fünfmal so groß war wie in Wirklichkeit. Die Augen waren geschlossen, der Mund öffnete sich und das kleine Wesen steckte seinen Daumen hinein und strampelte etwas mit den Beinchen. Danach hing es, so wie es aussah glücklich in der Luft und lutschte an ihrem Daumen. Ihrem Daumen...ein Mädchen...das waren die ersten Bilder die sie von dem Ding, dass in ihr heranwuchs sah...von ihrem Baby, ihrer Tochter. Sie pausierte das Bild und betrachtete es einige Momente...es jetzt so vor sich zu sehen war schon...unglaublich...irgendwie und schwer zu fassen. Sie wanderte mit ihrer rechten Hand zu ihrem Bauch und legte sie darauf.

Sie hatte Shanni versprochen gut auf ihre Nichte aufzupassen und das würde sie auch tun, schon aus Selbstzweck, sie brauchte dieses kleine Ding. Immerhin hatte sie ihm schon jetzt viel zu verdanken und dabei war es nicht einmal geboren. Wie sollte es erst werden, wenn es auf der Welt war und damit mehr als eine reine Wölbung ihres Bauches, als wenn sie nur zu viel Gas im Darm hatte.
Was ihre Gedanken auch direkt zu Aroval brachte. Was auch immer der alte Knacker plante, sie musste verhindern, dass er Erfolg hatte. Sie brauchte Concabille, sie musste in Erfahrung bringen, was er plante um dann selbst Verbündete in Position bringen zu können und sie wusste es.
Aber sie da herauszuholen war eine Herausforderung ganz für sich…vielleicht war der Alte dort, sie mussten darauf vorbereitet sein. Sie wusste nicht, warum alle in dieser einfachen Aussage herausgelesen hatten, dass sie den Alten frontal angreifen wollte, aber man konnte nicht in das Versteck des alten Sith eindringen, ohne einen Notfallplan zu haben, wenn der Alte selbst anwesend war. Aber egal…Pläne schmieden war ihre Aufgabe, das hatte Ghurab deutlich gemacht, das konnte sie wahrscheinlich auch besser als er. Aber was sollte man gegen ihn tun…sie hatte ihn erlebt, selbst wenn Ghurab, Xzari und sie gemeinsam gegen ihn vorgingen, waren sie immer noch zu schwach. 

Deshalb war ihr Plan ja auch Lord Vastor mit ins Boot zu holen, er war selbst ein Machtmystiker…aber was sollte sie ihm sagen? „Hey, mein Meister ist ein Arsch, haste Bock ihn weg zu klatschen?“. Das war wohl kaum der erfolgversprechendste Weg. Also musste sie etwas Handfestes in den Händen halten, ohne dieses wäre es ihr nicht möglich auch nur ansatzweise ernsthaft gegen ihn vorzugehen. Ebenso mit Lord Nudarah. Sie fuhr sich mit der rechten Hand über die Augen. Warum konnte es nicht mal gemütlich sein? Weil es dann langweilig würde, beantwortete sie sich die Frage selbst.

Vielleicht konnte Shanni ja etwas erreichen. Ihr Vorteil war, dass sie in ihrer Position offen gegen einen Darth vorgehen konnte, ihr waren dort die Hände gebunden. Wenn ihre Absicht offenbart würde, wäre sie wegen Hochverrats dran. Und das war etwas, was sie beim besten Willen nicht gebrauchen konnte…auch wenn das Shanni wahrscheinlich gut gefallen würde. Andererseits gefielen ihr Shannis potentielle Verbündete nicht. Sie wollte schließlich Conca da herausholen und nicht in republikanische Gefangenschaft bringen. Aber momentan waren ihre Optionen recht gering, aber vielleicht konnte Concas geheimnisvoller Retter dort Abhilfe schaffen. Sie drückte sich aus ihrem Sessel hoch, sie musste meditieren, sie finden…
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptyMi Okt 29, 2014 10:24 am

Ein leichtes Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie sich aus ihrer Panzerung schälte. Mögest du in interessanten Zeiten leben, dass hatte sie Shanni damals gewünscht. Anscheinend hatte dieser Fluch auch sie selbst getroffen. Zumindest konnte sie es sich ansonsten nicht anders erklären, warum sie immer von einer Katastrophe in die nächste schlitterte…aber so war es halt, ohne Risiko gab es keinen Gewinn.

Jetzt saß sie mitten zwischen zwei konkurrierenden Sith Lords, beide boten ihr Vorteile aber sie musste aufpassen, dass sie nicht zwischen den Fronten zerrieben wurde. Sollten sie sich ruhig bekriegen, es war am sinnvollsten, wenn sie nebenher abschöpfte, was es abzuschöpfen gab und die hohen Lords bei ihren Ränken nicht behinderte. Denn solange sie auf keiner Seite stand und für beide nützlich war, solange hatte sie Zeit ihre eigene Machtbasis zu vergrößern. Entschloss sie sich aber dazu, sich einer Seite anzuschließen, wurde sie direkt in einen Kampf gezogen, der weder der ihre war und zudem lachte sie sich damit automatisch den anderen Lord als Feind an. Gewinn war so wenig zu machen, denn es wurde damit unwahrscheinlich, dass sie das Ende des Konflikts erlebte, da sie dadurch wahrscheinlich ein spezielles Ziel des feindlichen Lords würde.
Nein, sie würde ihre eigenen Interessen verteidigen, so wie sie es immer tat. Sie musste es nur schlau tun und immer einen Plan B in der Hinterhand halten. Zudem würde sie Xzari mehr in die Politik einbinden, vielleicht war es nicht schlau ihr zu helfen, aber sie bauten sich hier etwas auf, dass sie aus dem Schatten ihrer Meister erheben würde. Und es lag an ihr, ob sie ein Teil davon sein wollte, oder lieber zurück in den sicheren Schatten ihres Herrn zu kriechen und sich versuchen alleine aus diesem hervor zu kämpfen. Aber wenn sie Xzari eines lehren konnte, dann dass es die Schwäche des Imperiums war, dass es sich in den kritischsten Zeitpunkten immer gegen sich selbst wendete. Wenn sie daraus lernten, dann würden sie schwer aufzuhalten sein. Lord Malgus hatte das verstanden, aber er konnte es nicht umsetzen…

Als nächstes ging es darum das Anwesen von Aroval zu finden und auszukundschaften und ihr Geschenk, das sie sich heute erstritten hatte, würde ihr dabei gute Dienste leisten. Und wenn es sich so bewährte, wie sie erwartete, dann würde sie in Zukunft noch mehrere dieser kleinen Dinger einsetzen. Sie malte es sich schon aus, was sie mit diesen Dingen alles anstellen und erreichen konnte und es gefiel ihr. Sie musste es nur sorgfältig planen.

Sie schlüpfte in ihr Nachtgewand und legte sich ins Bett. Eine ihrer Dienerinnen kam herein und brachte ihr noch ein Tablett mit etwas Wasser und belegten Broten. Aufrecht im Bett sitzend begann sie genüsslich zu essen. Das Leben war gut zu ihr und bot ihr viele interessante Möglichkeiten, sie musste sie nur weise nutzen. Und das bedeutete in erster Linie am Leben zu bleiben, Verbündete zu sammeln, Macht aufzubauen. Sie hatte sich Alderaan als ihr zu Hause ausgesucht und sie würde daran arbeiten, es zu einem zu Hause zu formen…
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptyMi Okt 29, 2014 2:42 pm


Das durch die dunkle Macht korrumpierte Gesicht der Reinblüterin wurde schwach durch das Licht des Monitors vor ihr illuminiert und doch hätte man das feine Lächeln erkennen können, das sich auf der pergamentartigen Haut aufgespannt hatte. Das Dunkel des Raumes wurde nur noch gestört durch die Anzeigen über einer Medic-Liege, auf der eine Frau mit kahlem Schädel, aus den einige Verbindungen ragten, offensichtlich friedlich schlief. Die Hirnaktivität zeigt an, dass sie träumte und das Herz schlug kräftig und regelmäßig und doppelt.


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Die Reinblüterin schaltete den Monitor ab, erhob sich und ging auf die Liege zu, zog langsam das weiße Tuch zurück, das den Körper der Schlafenden bedeckte und tippt mit den behandschuhten, dürren Fingerspitzen auf den Bauch der Frau, ließ die Fingerspitzen dort verweilen, während sich langsam dunkler Qualm, wie wenn altes Gummie verbrennt, um ihre Hand bildete, das forschend über die Haut des narbenlosen Bauchs strich.
"Ein Karaz wächst also in dir?", wisperte sie leise und es hörte sich an, wie wenn jemand auf Spinnenbeinchen im Pudding beißt.
"Verwässerst unser edles Blut?"
Die Reinblüterin zog die Hand zurück und die qualmenden Schatten reckten sich gierig nach ihren Fingern, bildeten kleine Pseudopoden wie Fingerchen, ballten sich dann und formten im schwachen Licht der Vitalanzeige das Abbild des Kindes, das im Entstehen war.
"Nicht mal einen Sohn hast du zustande gebracht mein Brüderchen. Nicht einmal das. Ist es nicht schrecklich immer das Kind zu sein, das seinen Vater enttäuscht?"
Als ob die Haut der Schlafenden auf die heisere, frostige Stimme der Reinblüterin reagierte, die sich anhörte als fahre jemand mit den Fingernägeln über mattes Glas, bildete sich ein Gänsehaut, stachlig, als wolle sich der Körper schützen.

"Hallo kleine Karaz, vielleicht machst du deiner Tante keine Schande, wenn sie dafür sorgen wird, dass das, was in dir ist geweckt wird und du eine bessere Sith wirst, als es dein Vater je war.Tante Borraa ...wird dein kleines, dunkles Herz schützen." Mit einem entrückten Lächeln legte die Sith beide Hände behutsam unter das Schattenabbild des Kindes und begann es sanft zu wiegen.
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Istariel Solius

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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptySo Nov 02, 2014 11:00 am

Nach dem erneutem Treffen mit Lady Garrde ergab sich neue Erkenntnisse.

Logbucheintrag 4-26-8
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Istariel war bewusst, das er sich da auf was eingelassen hatte, was zwar viele wichtige Informationen mit sich bringt, jedoch auch mehrere Gefahren. Er mochte zwar Erfahren genug sein, doch zweifelte er ab und an doch selber an diesem Unterfangen. Natürlich gab er dieses nie zu, auch beim Treffen mit Lady Garrde, hielt er seine Selbstsicherheit und Coolness aufrecht, es durfte keinerlei Zweifel aufkommen.

Ein Tag später wurde er von einem "Naxx Blackwatch", jenem Söldner den er schon mal begegnet ist, als sie eine Sith gefangen genommen hatten und diese zur Übergabe an ihn verweist werden sollte. Wie er herausfand, wurde auch er von Lady Garrde angeworben, für jene Aktion, was denkt sich dieses Prinzeschen eigentlich? Ändern konnte er es nicht und so machte er ein Treffen mit ihm aus. Sie tauschten sich aus und auch, machten sie sich auf, um das Anwesen einmal persönlich zu sehen. Istariel zog sich einen gut gefütterten Mantel an, seine Brille zog er auf und halfterte seinen Blaster, danach begab er sich zu seinem Gleiter.

Die Fahrt über verlief schweigend, bis sie im späterem Verlauf, noch am frühen Morgen, an jenem Anwesen ankam, dessen Koordinaten er von Lady Garrde bekam. Sie stellten ihre Gleiter gut versteck ab und den Rest des Weges gingen sie zu Fuß.

Logbucheintrag 4-26-9
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Shillia

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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptyFr Nov 07, 2014 1:56 am

Es war vorbei…sie war tot…ihr Körper wusste es nur noch nicht. Nach dem Gespräch mit Ghurab saß sie nun in ihrem Büro mitten auf dem Teppich und fuhr mit der rechten Hand dessen Muster entlang. Natürlich war der alte nicht dumm, aber auch er kochte nur mit Wasser…irgendwie…man konnte ihn übers Ohr hauen, das hatte einmal geklappt, es würde wieder gehen. Aber nicht mit Ghurab, denn er wollte den Alten unbedingt reizen, ihm zeigen, dass er ihm eine lange Nase gedreht hat. Und wenn er damit Erfolg hatte, würde Aroval vermuten, dass sie ihm geholfen hatte, dann würde er sie holen und er würde nicht nur nett fragen, wo sie ihn mit einer Geschichte besänftigen konnte…dann wäre sie dran. 

Also musste sie direkt danach abhauen, das war zwar ein schuldeingeständniss, aber sie hatte in der Sache keine andere Wahl. Also war es an der Zeit ihre sieben Sachen zu packen und vorzubereiten, was vorzubereiten ging. Vor allem brauchte sie mehr Geld. Ein herausforderndes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, sie hatte gesagt, sie würde Conca da raus holen, auch wenn es das letzte ist was sie tut…so wie es aussah war es wirklich so das ziemlich Letzte. Wieder rumorte es in ihren Eingeweiden, sie fragte sich was es war, es ging schon die letzten Tage so…irgendwie fühlte es sich wie Blähungen an. Vielleicht war sie einfach nervös, und es schlug ihr auf den Magen, aber eigentlich fühlte sie sich nicht nervös…Es war viel leichter wenn man den Ausgang kannte. Und in der Sache gab es nur ein Ende

Gut…was gab es also zu tun…sie würde die Droiden der Xardais Tech. Corporation als Grund nutzen, um große Mengen an Credits zu verschiffen, zunächst innerhalb des Bankhaus Garrde, dann über diverse Konten im Huttenraum und schlussendlich auf ihre Konten in Alderaan…und mit ein wenig Glück, gingen die Transaktionen zum einen rechtzeitig über die Bühne und es würde unbemerkt bleiben. Eine Rechnung zu fingieren war leicht, immerhin gab es diese Droiden tatsächlich, insofern sollte dies wenig Aufmerksamkeit erwecken…hoffte sie. Das Geld war ohnehin nur eine Rückversicherung um sich ein neues Leben aufzubauen…Mustafar sollte zu dieser Jahreszeit schön sein…

Armer Amon, er konnte einem fast leidtun, wenn sie in erster Linie nicht greifbar wäre, dann würde den ersten Ansturm des Darth wohl Amon standhalten müssen. Er konnte einem wirklich fast leidtun…fast. Aber der Alte würde ihm wohl nichts Endgültiges antun, viel mehr hatte Amon schon bewiesen, mit welcher Vehemenz er sie verfolgte, das würde der Alte nutzen wollen. Vielleicht sollte sie ihn vorher ausschalten, aber das würde ihr vermutlich mehr Ärger als Nutzen bringen. 
Sie grinste vergnügt in sich hinein, Amon hatte mit seinen Frauen nicht viel Glück…irgendwie kam ihr diese ganze Geschichte bekannt vor. Musste wohl an ihm liegen…

Ansonsten stand ein Gespräch mit Kordath an…er musste ihr etwas bauen. Kurz gingen ihre Gedanken gingen zu ihrer Panzerung, ein schwacher Plan, Aber vielleicht konnte er ihr Zeit erkaufen…genug Zeit bis…was eigentlich…an sich egal wofür. Es ging schlicht darum nicht aufzugeben sich zu wehren, denn das war es, was Freiheit bedeutete.

Sie stand auf und ging in ihr Schlafgemach hinüber. Ihr Blick fiel auf das leere Bett, Amon war in letzter Zeit häufig aus dem Haus. Was auch immer dies bedeutete…es war kein gutes Zeichen.
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Seylar
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptySa Nov 08, 2014 4:08 pm



Das Bersten der Ketten- Wenn Allianzen zerbrechen


Träumend von einer besseren Welt schwebte Concabille in einem Kraftfeld, entrückt von all dem um sie herum und im Glauben, dass eines Tages alles gut werden würde. In ihren Träumen hatte sie alles, was sie sich wünschte und vergessen waren die Zweifel, die sie Aroval gegenüber geäußert hatte, dass all da nicht wahr wäre und dass es einen anderen Weg geben muss. Doch letztendlich hatte sie sich geweigert für ihn zu kämpfen, für ihn und für seinen Herrn, den er so verehrte, dass er bereit war ihm auf seinem Feldzug gegen Imperium und Republik zu unterstützen. Ihr Nein war vorerst ihre letzte und wenn es nach Aroval ging, ihre allerletzte Entscheidung gewesen, dann zerbrach das Bündnis zwischen ihnen, das jahrzehntelang Bestand hatte.

Es war nicht das einzige Bündnis, das zerbrach, doch davon bekam die schlafende Concabille nichts mit. Wie sollte sie auch erfahren, dass ihr Netzwerk mehr und mehr auseinander driftete und die Maschen weiter wurden. Ghurab und Sheysa überwarfen sich und Sheysa begann ihre Brücken abzubrechen, schickte unter anderem Xzari, die Schülerin von Lord Tragos nach Hause. Dafür entstanden andere Maschen, die ausgerechnet Ghurab, der sonst in Sachen Politik eher das Verständnis einer Bantha-Kuh hatte, webte und damit gleichzeitig ein Loch in Arovals Netz riss. Und ein weitere Spieler betrat die Bühne, der wohl von allen am wenigsten dort erwartet worden war, denn während Sheysas Bett nachts leer blieb, so zelebrierte Captain Amon Stryder-Garrde sein ganz eigenes kleines Spiel und niemand war darüber verwunderter als seine Spielpartnerin selbst.

Auch auf Schloss Andayen bekamen zementierte Fundamente eines Bündnisses Risse, als die junge Shanora Garrde bemerkte, dass man ihr das Recht genommen hatte, sich selbst um ihre Sicherheit zu kümmern und das die Unterstützung von Haus Andayen und ihr Vertrauen in Alessia ein böses Erwachen bedeutete. Noch war Shanora nicht bereit diese Freundschaft aufzugeben, aber sie wollte Alessia und ihrem Bestreben sie immer fester an sich zu binden, Einhalt gebieten und das Band der Freundschaft erneuern und stärken.

Weitere Allianzen, die Shanora auf den Weg gebracht hatte, ließen noch auf Ergebnisse warten, aber sie war auf dem Weg und dieser hielt direkt auf Arovals Anwesen zu. Sie sollte in der langen Geschichte Alderaans nicht die einzige Adlige werden, die sich entschieden hatte, einem Darth zu trotzen.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptySa Nov 08, 2014 5:04 pm

Es sind schon einige Tage vergangen, Mr. Blackwatch ließ auch immer mehr nach, aber immerhin half er Istariel was die Sache mit der Aufklärung auf sich hatte. Sie haben sich einen Ort aufgesucht, von dem aus man das Treiben mit einem Macrofernglas gut beobachten konnte.

Logbucheintrag 4-27-0

Spoiler:

Er hatte es in Erwägung gezogen, seitens des SID Unterstützung und Ausrüstung anzufordern, entschied sich aber jedoch dafür, seine Kontakte zu nutzen auf Nar Shaddaa, Vultar und Nal Hutta. Im Gedanken ging er immer wieder den Plan durch, besah sich seine gefälschte ID Card an, hoffte, das er damit durchkäme doch wenn nicht? Istariel wollte sich dies nicht ausmalen, aber seine Absicherung stand, für den Fall, das er verliert, wird zumindest Ferya davon profitieren.

Logbucheintrag 4-27-1

Spoiler:

Istariel überprüfte ein letztes mal seine Ausrüstung, heute war der Tag, wo er ein letztes mal auf das Anwesen sah, beim nächsten mal, steht er direkt davor und, so hoffte er, drinnen.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptySa Nov 08, 2014 5:27 pm





Leises Flüstern hauchte durch die Ritualkammer als die Holocrone auf die Anwesenheit ihres Herrn reagierten, das grüne Glimmen der pyramidenförmigen Artefakte und der alten Statuen intensivierte sich und die Dunkle Seite der Macht begann aus scheinbar jeder Ecke und jeder Ritze des Raumes hervorzuquellen. Alte Geheimnisse und neue Erkenntnisse halten in einer beinah ausgestorbenen Sprache wieder und versuchten den Verstand des alten Sith zu umgarnen, welcher kniend zwischen all dem Mystizismus meditierte.

Mit geschlossenen Augen dachte Aroval an das letzte, endgültige, Gespräch mit seiner einstigen Wächterin und Weggefährtin, während mehrere der umstehenden Statuen allein durch seine Konzentration empor gehoben wurden und in der Luft verweilten.
Sie hatte sich gegen ihn gestellt, gegen die Freiheit, gegen Frieden und Vernunft. Gebunden an eine engstirnige und verblendete Sicht an die materielle Welt, konnte sie die Wahrheit, welche er ihr geschenkt hatte, nicht verstehen. Und sie würde es nie. Das einzige, was nun verblieb, war ihr die Wahrheit aufzuzwingen und ihren lang ersehnten Frieden. Er brauchte ihren Verstand, doch nicht ihre Einwilligung. Deshalb... deshalb hatte er sie...

„Was willst du wirklich, Aroval? Willst du Frieden? Dann komm mit uns.“

Mit verzerrtem Gesicht legte der Darth seinen Kopf in den Nacken als die letzten Worte seiner Wächterin in seinem Kopf widerhallten. Mit geballten Händen verstärkte er seine Konzentration und seinen Kontrolle der Macht. Er bemerkte den Schatten nicht, welcher sich hinter ihm zu sammeln begann als ob er ein Eigenleben besitzen würde.
Warum hatten sich diese Worte so eingebrannt? War es eine Sentimentalität, weil es die letzten Worte waren, die Concabille je gesprochen hatte? Nein, er hatte diese Art der Verbundenheit längst abgelegt. Oder war es...

Ein Bild blitze in seinen Gedanken auf. Seine Wächterin, die ihn mitleidig ansah, während er ihr langsam die Kehle mit der Macht zudrückte.
„Lass das alles hinter dir. Lass uns neu beginnen.“

Mit einem gedämpften Aufschrei riss Aroval seine Augen auf, die Statuen barsten, Decke und Wände verzogen sich und das grüne Glühen der Artefakte wurde zu einem Leuchten. Hörbar atmend ließ der alte Lord seinen Kopf hängen, von dem Chaos, welches er angerichtet hatte, keine Notiz nehmend. Schließlich legte sich ein Schmunzeln auf seine Lippen.
Alles hinter sich lassen? Vor seiner Bestimmung fliehen? Wie einfältig sie doch war. Er gehörte zu dem Kreis der Auserwählten, die die Galaxis vernichten und den Frieden einläuten werden. Niemals würde er davor davonlaufen können. Denn dies war, was er begehrte. Um jeden Preis.

Aroval erhob sich und drehte sich auf der Stelle um, wodurch er in ein glühendes Paar Augen starrte, die aus den Schatten entsprangen, welche sich hinter ihm während seiner Trance gesammelt hatten. Mit kaltem Blick musterte er das dunkle Wesen, hob seinen rechten Arm und umfasst die Stelle, wo bei einem Menschen das Herz gesessen hätte.

„Einst hattest du mich gebrochen, nun bin ich dein Herr. Warte auf sie und wenn jene schließlich hier sind, um Concabille zu holen, lösche sie aus...“
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptyMo Nov 10, 2014 12:22 am

„Fickt euch doch alle“ fluchte sie das Com an, als die Verbindung zu Shanni plötzlich abbrach. Unsicher taumelte sie einige Schritte zurück, das Com fiel ihr aus der Hand als sie rücklings nach dem Tisch griff um sich abzustützen. Ihr Kopf schwirrte und das Herz pumpte ihr Blut mit einer Geschwindigkeit durch den Körper, dass es in ihren Ohren rauschte. Ihr Magen rebellierte und es fühlte sich an, als würden ihre inneren Organe zerspringen, sie krümmte sich zusammen, die Arme vor dem Bauch gekreuzt, dann übergab sich auf den Boden ihres Büros.

Auf wackeligen Beinen stolperte sie von dem Tisch in Richtung Ausgang. Schwarze Punkte flimmerten vor ihren Augen, ihre Beine gaben unter ihr nach und sie fiel der Länge nach hin und schlug unsanft auf dem Läufer auf. Sie rollte sich auf die Seite, zog die Beine vor den Bauch und schlang die Arme um diese. So blieb sie liegen, der Atem ging flach, der Blick war in die Ferne gerichtet ohne sich auf ein konkretes Ziel zu fokussieren. Jetzt war es amtlich…sie war am Ende.

Nicht nur das Ghurab mit seiner beschissenen Absicht den Alten und seine Schwester zu reizen und damit darauf bestand ihnen jegliche Einflusssphäre zu rauben. Alles mit einem Fingerzeig zu zerstören, wofür sie so viel riskiert hatte. Das zu zerstören, was ihnen am Ende vielleicht den Sieg einbringen konnte. Die einzige Möglichkeit das Ganze zu überleben. Eine Situation die ihr mehr und mehr über den Kopf wuchs. 
Nein, jetzt hatte auch noch Shanni Amon gesteckt, was im Busch war. Dessen Plappermaul in erster Linie diese Situation erst hervorgerufen hatte. Der dem Darth unbedingt erzählen musste, dass er wusste wer Concabille war. Amon würde nichts Besseres zu tun haben als sofort zum Darth zu rennen und ihm alles zu erzählen, vermutlich hatte er es schon längst getan. Es war vorbei…sie war am Ende. Sie stand zwischen zwei Lords, die sich selbst Spinnefeind waren, der Alte, der nur darauf wartete, dass sich ihm ihre Absichten offenbarten. Diejenigen, die eigentlich mit ihr zusammenarbeiten sollten, erwarteten von ihr, dass sie Wunder vollbrachte und kotzten ihr als Dank vor die Füße und erwarteten, dass sie daraus dann eine Wunderwaffe schmiedete.

Die Gedanken flossen durch ihren Kopf, verschiedenste Ängste, gepaart mit Wut, vermischten sich zu einem Stresspegel, der es ihr kaum ermöglichte klar zu denken. Ihre Eingeweide zogen sich zusammen und sie verspürte eine Übelkeit, wie sie schon seit Wochen nicht mehr drunter gelitten hatte.

Eine ganze Weile blieb sie so liegen, bevor sie die Kraft hatte langsam wieder aufzustehen. Sie hatte Freiheit für sich gewinnen wollen, doch das einzige was sie erntete waren Abhängigkeit und Leid. Und nun blieb ihr nur eines übrig, die Flucht nach vorne war der einzige Weg den sie noch gehen konnte. Überall um sie herum wucherten jene, die sie noch tiefer in den Abgrund reißen wollten. Als Hilfsangebot tarnten sie ihre Absichten. Aber Hilfe aus einer Position der Schwäche anzunehmen hieß, seine Freiheit aufzugeben und wenn man seine Freiheit erst einmal jemanden übergeben hatte, dann war man sie los. Freiwillig würde derjenige sie ihm nicht wiedergeben, das war wie den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben, das würde Shanni auch noch erkennen.

Und sie war nicht wie Ghurab, sie fühlte sich nicht frei, wenn sie alles verloren hatte was sie besaß. Sie wollte etwas haben, wollte jemand sein. Kein Leben auf der Flucht, ständige Auseinandersetzungen mit den Häschern und der einzige Preis war ein weiterer Tag. Freiheit war anders…sollte anders sein…gab es nicht wirklich.
Sie richtete sich auf und ging zu ihrem Schreibtisch, sie hob das Com auf was sie fallen gelassen hatte, es war mühselig, auch wenn er noch nicht groß war, so behinderte ihr Bauch sie doch schon merklich. Sie ergriff das andere Gerät und sandte eine Nachricht an Aroval, sie musste ihn sprechen, ihr einziger verbliebener Weg. 
Nachdem sie mit dem Alten einen Zeitpunkt ausgemacht hatte, griff sie nach dem Com, dass sie immer für Shanni nutzte und übermittelte ihr eine kurze Nachricht, bevor sie das Com deaktivierte „Leb wohl, Shanni. Hüte dich vor Amon“.
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Istariel Solius

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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptyDi Nov 11, 2014 2:51 pm


Es war soweit. Istariel begab sich zu jener Arrestzelle, in der sie vor kurzen eine gefangene Rattataki gesteckt hatten um Informationen heraus zu holen. Es gab eine lange Unterhaltung, die Rattataki erzählte nur wenig über ihr Vorhaben, ihrem Boss oder dem Anwesen um Aroval. Nach kurzem kamen beide zum Ergebnis, das die Rattataki ihn reinbringen könnte, ihn und Davion.

Istariel begab sich zu seinem Zimmer, er sah in den Spiegel und atmete kurz durch, danach legte er seine Klamotten ab und holte seine Ausrüstung hervor, eine Ausrüstung die er schon einmal anwendete um auf Nar Shaddaa einen Imperialen Transport auszuschalten. Er legte sich die Tunika an, eine Kapuze zierte jene Kleidung, ähnelnd einer Assassinenkluft. , holsterte seine Waffen die er in der Hand kurz vorher wog, eine Seilpistole, einen zweiten Blaster am Rücken, einen dritten am Stiefel, ein Vibromesser und ein Com welches nur als Empfänger und Sender dient. seine Vorbereitungen waren getan, er aktivierte eine Nachricht, sollte das Com zerstört, abgeschaltet oder ein Signal nicht gesendet werden. Sein Unterfangen war wahnsinnig, aber er war nicht blöde.

Nach einer Weile, und nach dem sich die Rattataki umgezogen hat mit den Sachen die Istariel ihr hat besorgen lassen hat, gab er die Nachricht an Davion weiter das sie nun auf den Weg sind. Die Gleiter standen bereit, sie nahmen sich jeweils einen und machten sich auf den Weg zum Anwesen. Der Wind als auch die Kälte nahmen zu, je weiter sie fuhren und das Anwesen näher rückte. Es war Mittags, die Sonne stand weit oben, doch war es recht kühl als sie ankamen. Vom Gleiter abgestiegen, ging es auf direktem Fußweg zum Anwesen. Das Tor, welches das Anwesen dem Zutritt gewährte, rückte immer näher und die ersten Wachen wurden Sichtbar. Istariel überließ der Rattataki das reden bei der Wache, sie gaben sich als zwei Jäger aus, die Shanora Garrde dem Darth des Anwesen bringen wollten. Zuerst dauerte es etwas, bis die Rücksprache mit dem Wachhabendem Offizier beendet wurde, und sie wurden herein gelassen um mit jenem über den Preis zu verhandeln der im Namen Darth Arovals handelte. Istariel atmete durch, zumindest waren sie schon mal drin. Auf dem Weg über das Gelände konnte er sich einen Überblick verschaffen über einige Wachen, die leere landeplattform, welche er als eine Fluchtmöglichkeit in Erwägung zog, den Weg über schwiegen die beteiligten jedoch alle und warteten, bis sie ins Innere nun kamen. Es war eine Art unterirdische Einrichtung, Istariel ging davon aus, es wäre die Leitstelle des Anwesen, was ihm dann bestätigt wurde, als sie jene Kommandozentrale betraten. Es hätte nicht besser laufen können, direkt dort hin zu gelangen.


Da standen sie nun, vor dem Wachhabendem Offizier dieser Zentrale, feilschend um den Preis für das "Unterfangen" was Istariel ihm vorgaukelte, der Köder war geschluckt, aber irgendwie hatte er ein flaues Gefühl in der Magengegend. Etwas umblickend, wägte er sein Vorhaben ab, nach dem die Soldaten die Rattataki wieder nach draußen führten, wie schnell er den Wachhabenden Offizier ausschalten könnte und die Wachen im Raum ohne das ein Alarm ausgelöst wird, solange besprachen sie den Preis für das besorgen von Lady Shanora. Davion machte schon einen leichten Eindruck, jederzeit sich in den Kampf zu stürzen, es brachte auch eine gewisse Unruhe in Istariel als sie den Preis besprachen, 200 k sagte er, der Wachhabende blieb bei 150 k, es ging bis 170 k aufwärts als ein Trupp Soldaten die Treppe ehraufkamen, hinter sich die Rattataki. Jetzt war es soweit, das Istariels Alarmglocken sich bemerkbar machten, doch vielleicht hätte er die Situation klären können als das Unvermeidliche geschah. Davions Klinge aktiviert sich und er sprang in den Trupp der Soldaten hinein, tötete einige, ein anderer konnte Zurückweichen und der Wachhabende Offizier zückte seinen Flammenwerfer am Arm mit dem er auf Istariel zielte und abdrückte. Es gelang ihm obendrein noch ein Funkspruch abzugeben und die Bemühung dies zu verhindern war vergeblich als Istariel sich in einer Drehung duckte und zur Seite auswich, seinerseits den Blaster ziehend und Schüsse abgebend. Wieso hatte er es nicht ahnen können, das die Absprache mit der Rattataki nur schief gehen musste, schon die ganze Zeit behagte ihm das Gefühl, irgendwas würde schief gehen, nun wusste er auch was.


Die Alarmsirenen sprangen an, das kurze Gefecht in der Kommandozentrale war schnell gelichtet, den Wachhabenden Offizier konnte er mit einem gezieltem Kopfschuss ausschalten, doch war es zu spät. er konnte sämtliche Funktionen der Systeme sperren lassen und Davion hatte auch den letzten verbliebenden Soldaten auf der Treppe erledigt. Istariel ging sämtliche Szenarien durch, doch ihm war schon jetzt klar, das es gescheitert ist, jetzt lag es nur noch daran, soviel Schaden anzurichten wie es nur ging, um eventuelle Verstärkung das Vordringen zu erleichtern, die geschwächte Stellung zu nutzen für ein rasches Vordringen. Ob diese jemals kommt, weiß er nicht, er konnte nur hoffen, das sein Sender sich irgendwann selbstständig macht.


Eine Explosion, die Rattataki wurde schon in Gewahrsam genommen, die Ebene auf der Istariel eben noch stand wurde völlig zu Boden gerissen als die Träger durch eine Granate den Halt nachgaben und Istariel sich mittels Seilpistole nach einem Flug an der Decke festmachen konnte und herab hing. Die Sache wurde immer Aussichtsloser, je länger sie sich mit den verbliebenden Soldaten auseinander setzten, umso mehr rückten nach, das war beiden Bewusst. Davion konnte verhindern, das die Soldaten das Gebiet abriegeln konnten wo sie drin waren in dem er eine Schallgranate schmiss und wenig später mit einem Tempo raus rannte das nur durch die Macht verstärkt sein konnte. Istariel wägte wieder ab, welche Möglichkeiten sie noch hatten, als er das vertraute Geräusch eines Granatwerfers vernahm und sich von der Ecke am Ausgang zurück zog, sie weit in die Tiefe Ecke drückte und sich abwand als die Granate direkt dort detonierte und Stücke des Durastahls wegsprengte. Das Klingeln in seinen Ohren war der Beweis, das es wirklich Aussichtslos wurde. Wäre der Machtanwender doch nie so voreilig vorgegangen.


Draußen im Gang wütete Davion mit seinem Lichtschwert und der Macht, hatte es aber selber schwer, sich den Soldaten zu stellen und stand zu halten. Immer mehr kam Istariel das Gefühl, sich in ein Gebiet gewagt zu haben, dessen er das erste mal nicht Herr wurde, und er schwor sich, sollte er das Überleben, war es das, mit seinem Dienst im Außeneinsatz, dies, wird seine letzte Aktion, sein letztes Vorhaben. Tief atmete er durch, der Schweiß unter seiner Maske machte es zusätzlich schwer, der ganze Körper bebte vor Adrenalin und er nahm seinen zweiten Blaster, die Soldaten konzentrierten sich auf Davion und Istariel hielt die Luft an, mit zusammen gebissenen Zähnen rannte er los und in seiner Verzweiflung schrie er sogar, als er beide Arme austreckte, links und rechts, dann drückte er ab, er zielte nach links, auf die Soldaten, schwenkte den Kopf nach rechts als er links abdrückte, zielte nach rechts und drückte wieder ab. Er nahm zwei Soldaten mit, doch traf man ihn an der Schulter welcher Schuss sich direkt durch die Schulterpanzerung am Gelenk gab und seine Haut verbrannte, der zweite Treffer traf seine Hüfte, doch hielt die Rüstung darunter kurz stand, ein dritter traf ihn am Kniegelenk welches ihn zum straucheln brachte und er gegen die Wand knallte. Sofort nahmen die Soldaten das Feuer auf ihn auf, als sich ein Schatten über den Boden hinweg tat, eine Stimme, hallend durch den Raum, doch zart klingend und nicht aggressiv.


Davion war immer noch beschäftigt mit den Soldaten die sich nahe des Ausgangs positioniert hatten, auch er streckte einige nieder, bis die Quelle des Schattens, die Quelle der Stimme auftrat, eine Lord der Sith, Reinblüterin, gefolgt von Attentätern, zwei, so wie Istariel annehmen konnte. Istariel selber war noch beschäftigt mit den Soldaten auf der anderen Seite und nutzte den Schattend er sich auftat auf dem Boden um sich Unsichtbar zu machen. Die Schüsse donnerten Links und Rechts neben ihm ein, ein Soldat lag schon am Boden und er rollte sich gen Wand, blind, nur das Spüren der Stiefel in seinen Rippen sagte ihm, das er sein Ziel erreicht hatte und Schoss mit dem Gewehr das er dem Mann am Boden entnahm, nach oben, streckte den Soldaten nieder und rollte sich wieder zu jenem in der Mitte des Ganges zurück. Wieder donnerten Schüsse im Boden ein und er nutzte den toten Soldaten als Schild als die Schüsse aufhörten. Jeder Muskel zuckte bei ihm, der Schmerz machte sich nach und nach erkennbar doch er biss die Zähne zusammen und hob den Kopf des toten aus dem Schatten heraus......Nichts.....Tastend nach dem Helm dieses Mannes nahm er ihn und setzte ihn sich auf, der Schatten zeigte Wirkung, ihm wurde Kalt, ein Schauer machte sich breit. Er bäumte sich auf, der Soldat neben ihm zögerte, erkundigte sich, wo der Feind wäre und Istariel tat verletzt, verstellte seine Stimme und versuchte zu sagen, das er sich nach unten gerobbt hat. Er sah das Vibromesser in seiner Hand, das Blastergewehr richtete er am Boden, vom Schatten versteckt, in Richtung jenes Soldaten als er die Täuschung erkannte und auf ihn zu hechten wollte, drückte Istariel mehrmals ab, der Soldat begrub ihn vorerst.

Davion beschäftigte weiterhin die beiden verbliebenen Soldaten und die Sith, die weiche Stimme erklang immer wieder, sie lud ein, zu Speis und Trank, zur Erholung, Istariel zitierte immer wieder ein Rezept für einen Kuchen im Kopf, um nicht darauf zu hören. Er wollte sich gerade in Deckung bringen als er die Leiche von sich schob, als es eine Detonation gab die zum Glück von den beiden Leichen in Rüstungen neben ihm stark geschwächt wurde, ihn aber dennoch Richtung wand beförderten und er an dieser herab sackte und vorerst liegen blieb, schwer Atmend.


"Geb auf, der Kampf ist verloren. Geb auf, bevor du stirbst" Istariel sprach sich immer wieder diese Worte ein, jeder Muskel von ihm flehte förmlich nach dem Ende dieses Chaos das so nie geplant war, und doch ist es geschehen, es bestätigte ihm aufs neuste, eine Mission, mit einer Lampe, wie er sie nannte, war nur zum Scheitern verurteilt, war verloren, gab nur Komplikationen. Er Atmete wieder tief durch, nahm sein Com, und tippte einen Code ein, dann eine Nachricht welche an Lady Garrde ging.

Zitat :
"Verehrte Lady Garrde, mit der Pflicht, eines Gentlemans schreibe ich euch, mit Bedauern zu Verkünden, das unser gemeinsames Dinner, verschoben werden muss, es war mir eine Ehre."
abschließend fügte er unter ein P.S. ein.

"Achtet auf den Rauch, der zum Himmel steigen wird, Lebt wohl."

seinen leeren Blaster beobachtend, wiegte er ihn in der Hand, der Lauf qualmte noch, im Hintergrund vernahm er die schweren Stiefel von mehreren Soldaten die auf ihn zukamen. Er schmiss den Blaster achtlos weg, kam hervor, wandte sich Davion zu, erhob die Hände und legte sie hinter seinen Kopf. Das letzte was er sah, war das gegenüber stehen der beiden Lichtschwertschwinger, dann sah er Sterne, es wurde Dunkel, er sackte auf die Knie, und kippte nach vorn über als es Still um ihn herum wurde und die 8 Betäubungsgeschosse ihr Ziel ausschalteten.

Das Com fing an zu blinken, als der Sith es aktivierte, hörte er Angaben von Entfernungsmeldungen, die Systeme machten ein Ziel auswendig, das schnell auf das Anwesen zukam. Es waren zwei Transporter, ein mittlerer und ein kleinerer. Sie nahmen frontalen Kurs auf das Anwesen zu, unbemannte Waffen aus dem Himmel. Sie bemerkten es zu spät, brachten Istariel und den mittlerweile untergebenen Davion in die Schutzräume, als die Turbolaser anfingen mit donnernden Schüssen die Transporter unter Beschuss zu nehmen und siegten, doch die Trümmer, die Überreste der Transporter, schlugen wie Kometen ein, der Bunker erschütterte, die Lichter flackerten schnell und die Deckenlampen wogen sich in den Erschütterungen. Es war wie ein Artilleriebeschuss, doch niemand konnte das Ausmaß derzeit einschätzen
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptyDi Nov 11, 2014 7:46 pm

Ein auf altmodische Weise versiegelter Brief wird von Alessias Zofe an sie übergeben. Das Siegel ist zeigt das Wappen der Garrdes, das alte Wappen, das mit den Büchern. Der Brief ist handgeschrieben.


Shanora schrieb:
Liebe Alessia,

geschätzte Freundin. Klingt verdammt förmlich und dabei will ich gar nicht förmlich sein, denn das was ich sagen will, soll nicht durch etikettäre Floskeln verwässert werden, weil es mir verdammt ernst ist. Am besten du setzt dich, machst dir etwas Wein auf und liest dann in Ruhe weiter.

Ich hab mich benommen wie der letzte Depp. Ich war extrem wütend und hab Dinge in einer Vehemenz gesagt, die du nicht verdient hast. Die Vehemenz nehm ich zurück, doch der Inhalt hat einen wahren Kern und über den möchte ich mit dir persönlich sprechen- nicht als Lady Garrde, sondern als deine Freundin Shanora, denn du sollst wissen, dass mir unsere Freundschaft enorm wichtig ist. Deswegen möchte ich, dass wir uns zusammensetzen und einen Weg finden, wie wir zwischen all unseren Pflichten dies bewahren können.
Ich weiß, dass wir sind so unterschiedlich teilweise in unserem Wesen sind, als stammten wir aus zwei Galaxien und doch haben wir immer wieder schwarze Löcher gefunden, durch die wir zu einander reisen konnten. Es ist nicht wichtig, dass wir immer das selbe denken. Wichtig ist, dass wir diese schwarzen Löcher immer wieder finden, damit wir uns begegnen können.
Wir haben zusammen viel auf den Weg gebracht und ich will, dass das erst der Anfang war. Ich habe noch so viele Ideen, die wir umsetzen können. Lass es nicht durch einen dummen Streit enden.

In Verbundenheit

dein Shanora
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptyFr Nov 14, 2014 6:57 pm

ooc: geschrieben von Rae'lynn

===================================
Weggeschnappt


in 'ner Stadt und so...

Fröhlich pfeifend setzte sie sich ans Steuer ihres heißgeliebten BR-87 "Roast", einem eigens nach ihren Vorlieben modifizierten Pod-Gleiter. 97,5 kN Schub, maximales Lastvielfaches von 11g, handgegerbtes Rocarivogelleder-Interieur, zwei LNM-13 'Virgo' Triebwerke...sie könnte wohl stundenlang in Gedanken über dieses kleine, feine, zu teure und ökologisch wie ökonomisch unnötige Stück Ingenieurskunst schwelgen - und ehrlich gesagt, war es genau das, was Vyx tat, hatte sie mal wieder einen gedanklichen und adrenergen Leerlauf. Vorsichtig streichelte sie die linke Leistungssteuerungseinheit, während sie den - mit einem vergoldeten Anhänger, den Schriftzug "Tough Bitch" tragend, versehenen - Zündschlüssel in die sanft raspelnde Arretierung schob. Nach einem kurzen Dreh ertönte schon das nahezu teuflische Röhren der Hilfstriebwerke, während das Haupttriebwerksgespann vorwärmte und durch die nun energieführenden Repulsoren in Schwebe zu gleiten begann. Nach einem kurzen Durchatmen und dem Zurechtzupfen der Schutzbrille war es dann auch nur ein Impuls mehrerer Sekunden der Reaktion und auch der Technik, ehe sie losdonnerte und ein gemächliches City-Tempo von 190 Knoten erreicht hatte. Vyx hatte sich einen "Bürotag" eingeplant, so schimpfte man in der Geheimdienstszene, wenn man etwas Langweiliges in einer festen Installation zu tun hatte - etwas, dass keinen Aufschub duldete und mal nicht vor übermäßiger Action, Explosion, Täuschung, Adrenalin und/oder Sex strotzte. Hier und da überholte sie rigoros das eine oder andere Fahrzeug. Dabei hoffte sie, sie würde ihre Informationen schnellstmöglich bekommen. Dann könnte sie endlich wieder auf Achse sein...

ein paar Minuten später, in einem streng geheimen SID-Safe-House...

Sorgfältig kramte sie in ihren Taschen nach Kleingeld. Natürlich konnte sie den "Bürotag" ohne ihre tägliche Dosis "Deadly Rancor XxxTreme" nicht überstehen. Wer konnte sowas schon? Ein Lächeln zierte ihre Lippen, als sie den letzten benötigten Chip fand und ihn in die Aufnahmevorrichtung des Automaten rollen ließ. Plong. Natürlich würde der Automat triumphieren und sie von ihrem geliebten, überverzuckerten und auf manchen Planeten als 'gesundheitlich bedenklich' eingestuften Energiedrink fernhalten. Da stand er, der Automat. Als würde er lachen, die fette Sau. Vollgestopft mit Süßkram und fertig beträufelten Banthafleischdosen-Fleischbrötchen. Dysharmonisch ließ der Automat seine einprogrammierte Werbemusik im 5-Sekunden-Takt ablaufen. Blanker Hohn!

Klonk. Ach, hat doch geklappt! Es dauerte einige Augenblicke, während der Auffangmechanismus nach der kleinen Dose mit violett-floureszierendem Inhalt fischte und letztendlich auszuwerfen vermochte. Triumphierend ließ Vyx den Bull-Ring-Verschluss zischen und klacken, bevor sie von der süßen Frucht eifrig kostete. Mjam. Also dann. Es ging einige Stockwerke nach unten, ehe sie zum ersten Mal eine Zugangskarte über ein Brett schleifen, einen Retina-Scan über sich ergehen lassen und einen Fingerabdruck hergeben musste. Dann war es endlich soweit. Es war nur eine kleine Installation ihres Arbeitgebers, aber sie war robust gebaut und schön eingerichtet. Die Technik war auch nicht zu verachten. Nachdem sie sich mit ihrer Erkennungsmarke - natürlich klassisch stilvoll an einer viel zu langen Kugelkette um den Hals hängend - als SID-Operator ausweisen konnte und sich auf zwei hochkomplizierten Listen eingetragen hatte steuerte sie den hauseigenen Knast an.

Sie war froh, wie die Dinge sich entwickelt hatten. Erst neulich hatte sie sich Roagen annähern können, als er mit ihr eine kleine Schießerei auf irgendeinem Hinterwäldlerplaneten bestritten hatte. Zu ihrer Housewarmingparty war er auch gekommen. Auch wenn sie ihn immer noch für einen emotionalen Trampel hielt, so konnte man das Konstrukt der beiden nun als
'Eventuell-naja-vielleicht-wenn's-sein-muss-unter-Umständen-ich-kann-es-nicht-genau-sagen-und-würde-mich-nicht-darauf-verlassen-Freundschaft' bezeichnen. Yay! Außerdem hatte sie unlängst eine ziemliche Glanzleistung da auf Nar Shaddaa abgeliefert. Diese Search-and-Destroy- oder Search-and-Capture-Dinger waren genau ihre Kragenweite. Und jetzt durfte sie diese olle Rattataki da verhören. Freundlich-egalitär grüßte sie den Operator-Wachfuzzi, während sie die Zellen musterte.

Da war keine Rattataki. Da war niemand.

"Hier...Joyce...wo ist meine Ratte?"
"Mein Name ist immer noch Jayce und deine Rattataki wurde vor 3 Stunden freigelassen. Kuckst du hier."


Mit erboster Miene überprüfte sie die hinterlegten Dateien für die Autorisierung. Dann checkte sie noch den Kamerafeed, während sie immer ärgerlicher wirkte.

"Willst du Schwachkopf mir etwa erzählen, dass Agent Solius mein Ziel mitgenommen hat, ohne mich darüber zu informieren? Du weißt schon, dass der Penner damit 4 SID-Vorschriften und 2 Gesetze gebrochen hat?"

Der Wachmann nickte nur.

"Is' mir egal, Mädel. Kümmer' du dich um deinen Kram, ich kümmer mich um meinen!"

"Jupp. Du kannst mich auch mal. Lern' mal, deinen Job richtig zu machen, sonst tret' ich dir in den Arsch!"
meinte sie, als sie schon wieder auf dem Weg ins oberirdischer gelegene Parkhaus war.
Fluchend stieg sie auf ihre "Roast" und jagte durch den Verkehr, während sie mit ihrem Holocom versuchte, diesen Istariel zu erreichen. Was hatte der überhaupt auf Shaddaa zu schaffen? Wurde sie reingelegt? Natürlich ging er nicht ran.
Also galt der nächste Anruf der Zentrale auf Coruscant, und das Fahrtziel war der nächste SpacePort.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptyFr Nov 14, 2014 7:01 pm

ooc: geschrieben von Eloun
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Zweifel und Pflichten


Schwarze Wolken glitten langsam, aber stetig über das nächtliche Tal hinweg als hätte sie die Stimmung der jungen Frau, die alleine im faden Licht der Lampen des Balkons saß, erkannt und wollten nun ihre Verbundenheit mit ihr durch einen bald zu erwartenden Sturm zeigen. Nur hin und wieder erlaubten Sie der prachtvollen, aber kühl wirkenden Mondscheibe etwas von ihrem bleichen Licht hinunter ins Tal zu werfen und so waren die entfernten Lichter des Raumhafens neben denen des Schlosses die einzigen Lichtquellen in dieser Nacht.

Selbst die Lichter der Stadt waren bereits größtenteils erloschen und mit ihnen die seichte Klangkulisse, welche man in den frühen Abendstunden häufig bist zum Schloss hören konnte. Einzig der unregelmäßig wiederkehrende Schrei eines jagenden Nachtvogels, sowie das leise Pfeifen des Windes war noch zu vernehmen.

Alessia saß bereits einige Stunden hier auf dem Balkon und blickt abwesend hinein in das nächtliche Spiel von Schemen und Schatten inmitten der Dunkelheit und mittlerweile spürte sie die in ihren Gliedern aufsteigende Kälte, doch ihr war nicht danach ihre Gemächer aufzusuchen und Schlaf zu finden. Zu unstet waren ihre Gedanken und zu sehr war dort, tief in ihrem Inneren, diese leise Stimme, die sie bat, ja regelrecht anflehte, von ihren Gedanken Abstand zu nehmen.

Sie hob ihre Beine an und zog sie an sich heran um sie mit den Armen zu umschließen und sich selbst etwas Wärme zu spenden, als eine weitere Gestalt an sie heran trat.

"Was machst Du noch so spät hier draußen, Kind?"

Imai, Alessias Mutter, schien wie der Rest der Bewohner des Schlosses bereits im Bett gewesen zu sein, zumindest deutete der dicke, pelzige Morgenmantel, den sie trug, daraufhin.

"Verzeihung, Mutter. Ich hoffe ich habe Dich nicht irgendwie geweckt."

Noch während die junge Frau die Worte aussprach wurde ihr die Absurdität dieser Möglichkeit bewusst, waren doch die einzigen Geräusche der letzten Stunden, die sie von sich gab, das leise Ein- und Ausatmen ihres Körpers und so sprach sie rasch weiter.

"Mir ist nicht danach zu schlafen, Mutter. Zu viele Gedanken lassen meinen Geist nicht zur Ruhe kommen."

"Was beschäftigt Dich denn, dass es Dir die Ruhe des Schlafes nimmt, Alessia?"

Wenngleich sie es niemals zugeben würde, zu groß war in ihr der Wunsch von ihren Eltern als souveräne Politikerin und Managerin angesehen zu werden, so war sie froh über das Angebot ihrer Mutter. Sie nickte dankbar und rückte etwas zur Seite um ihrer Mutter ein wenig Platz zum Sitzen zu geben.

"Ich fürchte, dass ich gezwungen bin gegen Shanora vorzugehen, Mutter."

Alessia wagte es nicht bei diesen Worten zu ihrer Mutter zu schauen, sondern blickt wieder hinaus in die Nacht und so spürte sie nur die zärtliche Berührung ihre Mutter, als diese ihr durch Haar strich. Das liebevolle Lächeln voller Mitgefühl hingegen bemerkte sie nicht.

"Wieso denkst Du das?"

"Ich war heute bei ihr um Mister Blackwatch das Anwesen zu zeigen und unter Vertrag zu nehmen, weil sie ihn mit ihrer Sicherheit betreuen wollte und ich doch wegen der Stiftung dafür zuständig bin. Aber sie hat es alles falsch verstanden, meinte ich würde sie nur an der kurzen Leine unter Kontrolle halten. Ich hatte beinahe den Eindruck Sheysa in ihr zu hören und nun fürchte ich wir verlieren das Bündnis mit ihrem Haus."

"Fürchtest Du ein Bündnis zu verlieren oder eine Freundin?"

Zwar hörte Alessia ihre eigenen Worte der anschließenden Bestätigung, dass es ihr bei ihren Sorgen rein um das Bündnis der beiden Häuser ging, doch tief in ihr schalt eine andere Stimme sie eine Lügnerin. Offenbar war auch Imai die Existenz dieser Stimme bewusst und so strich sie ihrer Tochter weiterhin liebevoll durchs Haar.

"Und warum wartest Du nicht noch eine Weile ab um Dich zu vergewissern, ob deine Sorgen berechtigt sind oder nicht?"

"Weil es dann vielleicht zu spät ist. Es ist mühselig das Richtige zu tun, wenn man zu lange zögert."

"Und wäre das so schlimm? Ich denke das Haus würde notfalls den Verlust dieses Bündnisses überstehen. Handelst Du aber zu früh oder zu übereilt, könntest Du aus einem freundschaftlichen Bündnis ein erzwungenes machen und jemand unter Zwang festzuhalten ist keine weise Entscheidung."

"Aber ein Bündnis unter Zwang wäre noch immer besser als kein Bündnis, Mutter."

Entschlossen, beinahe schon trotzig, blickte sie ihre Mutter an, die ihrerseits mit einem herzlichen Lächeln antwortete.

"Du klingst wie dein Vater, Alessia, aber auch er hat nicht immer Recht."


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Einige Stunden später im Büroflügel des Schlosses ...

Sie hatte nicht viel Schlaf gefunden nach dem Gespräch mit ihrer Mutter. Zwar sah man ihr das dank der Schminke nicht an, dennoch bat sie Cassandrya an diesem Morgen um einen Espcaf anstelle ihres normalen morgendlichen Half-Cafs.

Eben jenes Getränk dampfte nun vor ihr auf dem Tisch, während die Worte ihrer Mutter in ihren Ohren widerhallten.

"Abwarten oder Handeln? Riskieren zu verlieren oder riskieren durch Zwang zu gewinnen?"

Auch wenn die Worte nur leise vor sich hin gemurmelt waren, so zeigte der Blick von Cassandrya, dass diese sehr wohl verstanden hatte, wenngleich sie nicht antwortete, da offensichtlich die Worte nicht für sie bestimmt waren.

Schnell nahm Alessia einen Schluck der heißen und Lebensgeister erweckenden Flüssigkeit, nicht zuletzt um sich vom Weiterreden abzubringen, und drehte sich mit ihrem Stuhl zu dem hinter ihr stehenden Tresor um. Die Tasse noch immer in der Hand, gab sie die Zahlenkombination in das Ziffernfeld ein, während Sensoren in den Tasten ihre genetische Identität prüften ehe mit einem leisen Klacken die Tür aufschwang.

Im Inneren lagen wohl behütet nützliche und unangenehme Beweise über einige Personen, denen Alessia in ihrem Leben bereits begegnet war, aber auch über die eine oder andere Verfehlung ihrer selbst. Selbst einige für sie besonders wertvolle Erinnerungsstücken hatten hier ihren Platz gefunden. Sie fischte einen Chip, der mit den Buchstaben SG versehen war, heraus und vollendete die 360° Drehung des Stuhles. Zeitgleich erfassten Sensoren im Tresor die Abwesenheit der Hände Alessias und wiesen zwei kleine Motoren an die Tür wieder zu schließen und zu verriegeln.

Wenn ich mich entscheide gegen Shanora vorzugehen, dann wären diese Daten wohl mein Mittel sie politisch zu isolieren. Weder die Organas noch Lady Goroke würden sie wohl noch unterstützen, wenn sie diese Kameraaufzeichnungen sehen würden. Aber ich müsste vorsichtig sein, denn wenn bekannt wird wielange ich dieses Wissen schon habe ohne etwas gesagt zu haben, dann könnte es auch für mich nachteilig werden.
Wirtschaftlich dürfte ich sie auch brechen können, schließlich hat sie mich bei nahezu all ihren Tätigkeiten beteiligt mit Ausnahme der Weinberge, doch da befinden sich genügend Andayen-Gardisten um das Gelände zu sichern. Und da Mister Blackwatch so leichtfertig seinen Vertrag unterschrieben hat, brauchen wir dort auch keine Gegenwehr zu erwarten.


Noch während sie diesen Gedanken nachhing, legte sie den Chip in ein Abspielgerät und starte die Wiedergabe der Kameraaufzeichnungen von Shanoras dunklen Ausbrüchen gegenüber Mister Grey und Sheysa und betrachtete diese nachdenklich. Waren nicht alleine diese Bilder Beweis genug für den Einfluss von Sheysa auf Shanora und hatte ihre Freundschaft zur Countess sie nicht schon lange genug davon abgehalten zu tun was notwendig war?


__________________________________________________________________


Einige Zeit später ...

Alessia platzierte den Chip zusammen mit einigen letzten Anweisungen im Tresor von Mister Deline. Mit etwas Glück würden diese Informationen Sheysa zumindest lange genug aus dem Weg schaffen, damit Alessia ihre Pflicht dem Haus Andayen gegenüber erfüllen konnte. Auch wenn sie das wahrscheinlich eine Freundin kosten würde, sofern dies nicht auch ohne ihre Handlungen passieren würde.

Jetzt musste sie nur noch einen Kurier in dieses improvisierte Feldlager entsenden, das ihre Soldaten vor einigen Tagen im Tal entdeckt hatten und schon würden die Dinge ihren Gang nehmen.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptyFr Nov 14, 2014 7:03 pm

ooc: geschrieben von Keichii

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Mit den Waffen einer Mutter...

Das Gespräch mit ihrer Tochter hatte Imai nachdenklich gemacht und nachdem sie eine Weile in der Kühle der Nacht auf das Tal geblickt hatte, kam sie zu dem Schluss das sie es nicht zulassen würde: Sie würde weder zulassen dass das Bündnis zwischen Garrde und Andayen, noch die Freundschaft zwischen Shanora und Alessia zerbrach.
Trotz der späten Stunde, suchte sie ihren ältesten Sohn in dessen Gemächern auf. Keiichi saß wie üblich vor seinem Bett auf dem Boden und schien zu meditieren und nach den um ihn herumliegenden Pads und Werkzeugen zu urteilen hatte er wieder mal lange gearbeitet oder an T7 geschraubt.
Sie war lautlos im Türrahmen stehengeblieben und ohne ein Wort zu sagen beobachtete sie einfach nur wie ihr Junge da sass, als dieser kurz darauf die Augen öffnete und sie sofort sanft anlächelte.
"Mutter, es ist schon spät. Du wolltest doch morgen nach Glenglance City fahren." die Stimme des Jedi war ruhig, aber sie merkte sofort dass das trotz der Ausbildung und Indoktrination der Jedi, noch immer ihr Keiichi war.

Als Keiichi aufstehen wollte, bedeutete sie ihm sitzen zu bleiben und nahm sich den Hocker, der an der Wand stand. Sie setzte sich und atmete nochmal ruhig durch und sammelte erneut ihre Gedanken, bevor die Augen wieder öffnete und ihren Sohn wieder mit einem etwas matteren Lächeln als sonst ansah.
"Kei, ich muss dich um einen Gefallen bitten. Sowohl als Lady Andayen, als auch deine Mutter." sie klang für ihre Verhältnisse ziemlich ernst und am überraschten Gesichtsausdruck ihres Sohnes, sah sie das er damit nicht gerechnet hatte.
Daraufhin erzählte sie ihm was sie zuvor von Alessia gehört hatte und hoffte darauf das ihr Sohn mit seiner neutralen Perspektive als Jedi die bereits entstanden 'Risse' wieder kitten konnte..
"Ich verstehe, aber wie kann ich dir dabei helfen? Alessia will doch immer alles alleine schultern." "Sie glaubt, euer Vater und ich würden von ihr erwarten von ihr das Schicksal des ganzen Hauses auf ihren Schultern zu tragen. Sie ist eben ganz genauso stur wie euer Vater, ebenso wie du!" sie lächelte bei dieser letzten Bemerkung wieder in ihrer gewohnten Art und das ungläubige Stutzen und das Gesicht, mit dem Keiichi sie auf diese Bemerkung hin anblickte, lies ihr Lächeln noch etwas weiter werden.

Sie tauschten daraufhin noch ein paar Neckereien aus, ehe Keiichi die Hände vor der Brust verschränkte und einen längeren Moment überlegte.
"Also schön, aber wenn dann machen wir es mal etwas unorthodox!" erklärte der einstige Prinz mit entschlossener Stimme und griff nach einem der Pads die überall um ihn herumlagen.
"Um euren Vater kümmere ich mich! Sonst noch etwas?" "Ja, die beiden 'Prinzessinnen OHNE ihr Gefolge und..."

Trotz fortgeschrittener Stunde, klärten sie noch bis spät in die Nacht die Details und teilten sich am nächsten Morgen eine Kanne des extrastarken Gebo-EspCaf. Sie hatten zwar beide nur wenig geschlafen, doch dafür möglicherweise eine Alternative.

Und um das Ganze in Gang zu setzen, hinterlies sie ihrer Tochter eine nachricht, ihr Vorhaben noch nicht umzusetzen da es noch eine andere Möglichkeit gebe und sie erstmal abwarten sollte.
Währenddessen kontaktierte Keiichi Shanora im Vorraus über Holo und und suchte sie in ihren Gemächern im Schloss aus.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptyFr Nov 14, 2014 7:05 pm

ooc: geschrieben von Eloun
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Korbwurftraining


Als Alessia an diesem Abend nach dem Gespräch mit ihrer Mutter, ihrem Bruder und Shanora die Sporthalle in den unterirdischen Ebenen des Schlosses erreichte, hatte Sebastian diese schon vorbereitet.

In der kurzen Zeit, die sie zum Umziehen benötigt hatte, gelang es ihm die Lichter in der Halle anzuschalten, die Körbe auf dem Spielfeld aufzustellen und ein Netz mit mehreren Bällen nahe dem Torkreis zu platzieren. Darüber hinaus befanden sich abseits des Feldes eine Getränkeflasche und ein Handtuch. Und auch wenn sie ihn gerade nicht sah, sicherlich hatte auch er mitbekommen, dass sie nach diesem Gespräch alleine sein wollte, so war sie sich sicher, dass er ganz in der Nähe wartete.

Sie erreichte den Torkreis und hockte sich hin um einen Ball aus dem Netz zu nehmen. Kaum hatte sie dies getan ging sie mit zwei Schritten ins Innere des Kreises, jenen Ort, die sie in einem Spiel niemals betreten durfte, spielte sie doch bei den Gems auf der Center-Position.

Sie ließ den Ball mehrfach zu Boden fallen und fing ihn wieder auf, ging dann zu einem Dribbeln über, wieder etwas was sie in einem Spiel nicht hätte machen dürfen, und warf den Ball schlussendlich auf den Korb um den Hattrick der Verstöße zu komplettieren.

Spioniert mir Mutter nach? Oder war es eine reine Vermutung, weil sie mir nicht vertraut?

Der Ball flog durch die Luft und sprang auf den Ring des Korbes um vor dort zur Seite abzuprallen. Sie hastete hinter ihm her und warf ihn erneut auf den Korb, als sie ihn wieder zu fassen bekommen hatte.

Und wie kann sie mir vorwerfen, dass ich Shanora beobachten lasse, wenn sie selbst zu solchen Mitteln greift?

Wieder prallte der Ball vom Ring ab, obwohl sie normalerweise eine sichere Wurfhand hatte. Diese, zusammen mit einem guten Gespür für ihre und die gegnerische Mannschaft hatten ihr schließlich die Position als Center der Gems eingebracht.

Es ist ja wohl ein Unterschied, ob ich jemanden beobachten lasse als Zeichen der Vorsicht, gerade jemanden mit der Vergangenheit von Shanora, oder ob man seine eigene Tochter überwachen lässt. Ich versuche nur das Haus zu schützen, sie sollte mir dankbar sein und mich nicht verurteilen. Was soll ich denn noch machen, damit Vater und sie zufrieden mit meinen Leistungen sind?

Ball um Ball sprang vom Ring des Korbes ab. Einige Würfe waren hingegen zu weit und flogen über den Ring hinweg, während andere ihn nicht mal erreichten, so kurz waren sie angesetzt.

Oder waren die Worte von Mutter alleine durch Shanoras Anwesenheit gewählt worden? Wollte sie Shanora Haus Andayen gegenüber besänftigen? Wenn das stimmen würde, dann wäre Mutter vielleicht doch zufrieden mit meinem Vorgehen und konnte es nur nicht zugeben in Beisein von Shanora.

Der Ball zappelte für einen Moment im Netz ehe er zu Boden fiel und von der herbeieilenden Prinzessin aufgenommen wurde. Sie wählte eine neue Position im Kreis und warf den Ball erneut.

Aber was erwartet sie dann von mir? Am sinnvollsten wäre es, wenn ich Shanora gegenüber kein Wort über meine Vermutung verliere, vielleicht wäre es auch ganz gut, wenn ich diese Gelegenheit nutze um ihr den Eindruck zu vermitteln, dass ich mich ihr mehr zuwende um bei ihr freundschaftlichen Trost zu finden.

Wieder raschelte das Netz als der Ball zum wiederholten Mal hindurch fiel.

Verzeih Mutter, dass ich Dich zunächst falsch verstanden habe. Ich habe wohl noch viel zu lernen.

Sie hielt den Ball fest und atmete mehrfach durch. Die vielen Läufe hinter den Bällen her, seitdem sie vor einer halben Stunde mit ihrem Wurftraining begonnen hatte, waren nicht spurlos an ihr vorbeigezogen auch wenn sie sicherlich noch weit mehr Würfe hätte durchführen können.

"Sebastian? Bitte lassen Sie Lady Garrde zukommen, dass ich mit Freuden ihrer Anfrage zu einem Ausritt am morgigen Tage nachkommen werde."

Obwohl sie ihn noch immer nicht sah, zeigte seine Antwort, dass ihre Vermutung über seine Anwesenheit gerechtfertigt war.

"Sehr wohl, Mylady."
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptyFr Nov 14, 2014 7:07 pm

ooc: geschrieben von Arani
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In Sorge


Cassandrya hatte ihre Pflichten für diesen Tag erfüllt und saß nun in ihrem Zimmer an ihrem kleinen Schreibtisch, vor sich einen ihrer eigenen Briefbögen und einen Füllfederhalter in der Hand. Sie war dabei, ihren Eltern einen Brief zu schreiben, doch immer wieder schweiften ihre Gedanken ab, glitten zu Alessia und ließen sie nicht zur Ruhe kommen. Ja, sie machte sich Sorgen um die Prinzessin, das konnte sie nicht leugnen.

Sie seufzte leise, schraubte den Füllfederhalter zu und erhob sich, um an das Fenster zu treten. Nachdenklich sah sie in die Nacht hinaus, immer noch die Worte von Alessia im Ohr: "Abwarten oder Handeln? Riskieren zu verlieren oder riskieren durch Zwang zu gewinnen?" Obwohl kein Name gefallen war, wußte sie intuitiv, dass es um Shanora Garrde ging, um das Bündnis zwischen den Häusern Andayen und Garrde und dabei auch um die Freundschaft zu Shanora.

Auch wenn Cassandrya nicht bei jedem Treffen der Freundinnen zugegen war, so kannte sie Alessia mittlerweile lange genug, um jede ihrer Stimmungen zu spüren, auch wenn sie niemals ein Wort darüber gegenüber Alessia verlor. So, wie sie die Prinzessin einschätzte, würde diese jede Bemerkung ihrerseits diesbezüglich als Eindringen in ihre Privatsphäre ansehen und sie deswegen scharf zurechtweisen. Ein erneuter Seufzer entfloh Cassandryas Lippen.

Obwohl Cassandrya nicht wusste, was zwischen Shanora und Alessia vogefallen war bzw. was Alessia vielleicht über Shanora erfahren hatte und ihr schon klar war, das die Prinzessin nie ohne Grund handelte, dabei immer nur um das Wohl des Hauses Andayen besorgt, würde sie Alessia dennoch am liebsten bei den Schultern packen und sie schütteln, um sie zur Besinnung zu bringen. Aber sie kannte auch den Ehrgeiz und den Sturkopf der Prinzessin genauso wie ihr Bestreben, ihren Eltern um jeden Preis zu gefallen und sie stolz zu machen. Doch ging sie dabei immer den richtigen Weg? Cassandrya schüttelte sachte den Kopf. Nein, ihrer Ansicht nach ließ sich Alessia, ob gewollt oder nicht, doch mehr von ihren Gefühlen leiten als sie je zugeben würde.

Aber hatte sich die Prinzessin das alles gut überlegt? Ein Bündnis zu erwzingen, das war in ihren Augen der falsche Weg. Und war sich Alessia der daraus zu erwartenden Konsequenzen wirklich bewusst? War sie wirklich bereit dazu, eine Freundschaft zu opfern, in dem Gedanken, so ihren Eltern wohlzugefallen? Und würde sie es verkraften, auf diese Art eine Freundschaft aufzugeben? Cassandrya bezweifelte das.

Ihr blieb nur die Hoffnung, dass Lady Andayen, Alessias Mutter, die sie als warmherzige mitfühlende Frau trotz all ihrer Pflichten kennen- und schätzengelernt hatte, ihre Tochter von dieser nie wiedergutzumachenden Entscheidung abbringen konnte, um so ihre Tochter vor dem daraus folgenden Leid zu bewahren. Sie selbst konnte nicht viel tun, nur dasein, wenn die Prinzessin sie brauchte.

Cassy beneidete die Prinzessin wahrlich nicht um die Last, die auf ihren Schultern lag. Sie selbst war heilfroh, dass ihre Eltern Haus Balor noch allein führten und sie bislang nicht in die Pflicht genommen hatten. Wenn sie ehrlich zu sich selbst war, musste sie eingestehen, dass sie ihr Dasein als Kammerzofe der Prinzessin trotz der mannigfaltigen Pflichten genoss.

Ein tiefer Atemzug entrang sich ihr. Sie kehrte an ihren Schreibtisch zurück, griff erneut nach dem Füller und beendete nun in flüssigem Stil den Brief an ihre Eltern. Sorgfältig steckte sie ihn in das passende Kuvert, versiegelte dieses und begab sich dann zu Bett. Die Nacht war mittlerweile schon weit fortgeschritten und sie sollte zumindest versuchen, noch etwas Schlaf zu finden, bevor ihr Dienst begann.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptyFr Nov 14, 2014 7:08 pm

ooc: geschrieben von Eloun
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Schaumbäder, Wein und Ränkespiele

Leise raschelnd glitt der seidene Morgenmantel zu Boden und Alessia stieg langsam in das warme Schaumbad. Zwar nutze sie normalerweise, wie die meisten Menschen, eine Schalldusche, aber an manchen Tagen gönnte sie sich gerne mal die Entspannung, den nur ein wohlriechendes, heißes Bad bieten konnte. Heute, nach diesen Verhandlungen mit den Mandalorianern auf Delaya, war so ein Tag.

Noch während sie sich in das Wasser hinabließ und es begann ihren Körper zu umspülen, entfalteten die ätherischen Öle, welche als Badezusätze beigemengt worden waren, ihre wohlriechende und entspannende Wirkung. Alessia schloss genussvoll die Augen und sank tiefer hinein, bis ihr Kinn ebenfalls die warme Feuchtigkeit spüren konnte.

Hmmm... das ist soviel besser als sich mit diesen waffenstarrenden Wilden mit ihrem abstrusen Moralkodex zu beschäftigen.

Die Minuten verstrichen, während die junge Frau weiterhin reglos verharrte und ihren Geist erlaubte davonzudriften, getragen von der wohligen Wärme und den schmeichelnden Gerüchen. Doch schließlich erhob sie sich wieder ein Stück und griff zum Glas Rosé, welches Sebastian beim Einlassen des Bades wohlweislich positioniert hatte. Er war etwas schwerer als sie erwartet hatte, doch gerade dies gefiel ihr. Ein gute Wahl.

"A3? Aufzeichnungsmodus starten."

Der Protokolldroide stand in einer Ecke des Bades und nur ein kurzes "Aufzeichnung gestartet, Mylady" verriet seine Anwesenheit.

"Nachricht an Lady Shanora Garrde, nur Ton."

"Entschuldige die späte Störung, Shanora, aber ich wollte Dir nur sagen, wie sehr ich den Ausritt gestern genossen habe und das er mir gezeigt hat, dass ich nicht mit Dir streiten möchte. Geschäfte und Politik sind wichtig, aber sie sollten unsere Freundschaft nicht beeinflussen. Ich kann aber auch nicht aus meiner Haut und daher möchte ich unsere Streitpunkte gerne klären. Ich bin mir sicher, dass wir einen Weg finden wie Du mehr Selbstbestimmung bekommst ohne dass ich meinen vertraglichen Pflichten Dir gegenüber nicht nachkommen kann."

Es plätscherte leise, als sie nach einem weichen Schwamm griff und das Glas dafür wieder an seinen Platz stellte.

"Und lass uns das bitte bald besprechen, damit diese dunkle Wolke wieder verschwindet. Was hältst Du von morgen? Ich muss zwar nachmittags zunächst ein Treffen mit einem Gesandten von Ayl überstehen... du weißt schon, dieser Baron mit dem stechenden Blick... aber danach könnten wir doch zu Abend essen und dabei reden...vielleicht in diesem neuen Restaurant von dem die Gourmetkritiker so am schwärmen sind. Ich besorge uns auch die Reservierung.... sagen wir für acht Uhr?"

Einen Moment war sie abgelenkt, als sie neben der Aufzeichnung begann sich mit dem Schwamm zu reinigen. Wie jedes Mal war sie beeindruckt über die entspannende und pflegende Wirkung des Schwammes, die durch eine Kombination von Stoffen, die sich nicht im Ansatz verstand, einstand. Reinigung, tiefgehende Hautpflege und sanfte Massage in einem versprach die Produktbeschreibung und erwies sich als vollkommen wahr und so pflegte sie diese Schwämme, trotz der Kosten und der einmaligen Anwendungsmöglichkeit, seit Jahren zu nutzen.

"ich habe übrigens auch mit den Organas gesprochen und vielleicht bietet sich wirklich eine Möglichkeit deinen Sohn zurückzubekommen, aber das erzähle ich Dir wohl besser auch persönlich. Bis morgen hoffentlich."

Nach einer kurzen Pause wies sie den Droiden an die Aufzeichnung zu beenden und die Nachricht zu übermitteln. Für sie selbst galt es nun nur noch das Bad und den Wein zu genießen und sich dann um ihr Alibi zu kümmern.

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Am nächsten Morgen im Büro von Mister Blackwatch...

Der Verbindungsoffizier des Andayenkorps betrat in seiner maßgeschneiderten tadellosen Uniform das Büro des neuen Sicherheitschefs von Lady Garrde. Laut Vertrag hatte er die völlige Entscheidungsgewalt bei sicherheitsrelevanten Fragen, doch sorgte die große Beteiligung des Andayenkorps dafür, dass viele Besprechungen und Abstimmungen nötig waren, weswegen er häufig Gast in diesen Räumlichkeiten war.

"Guten Morgen, Mister Blackwatch. Ich wurde informiert, dass Lady Alessia Lady Garrde für den heutigen Abend nach Aldera zum Dinner eingeladen hat und habe daher schone eine Reihe möglicher Flugrouten vorbereitet.
Bitte entscheiden Sie welche Route angemessen ist, damit ich dem Shuttlepiloten sowie der Luftüberwachung den FLugplan melden kann."

Mit diesen Worten legte er ein Datenpad auf den Tisch und wartete ab für welche Route sich der Kiffar entscheiden würde.


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Einige Stunden später an Bord eines Diplomaten-Shuttles des Hauses Andayen, irgendwo auf dem Weg gen Aldera...

Der Flug in dem luxuriösen Shuttle war entspannende wie jedes andere Mal auch. Ein Stewart reichte Getränke und unternahm auch sonst jede Anstrengung den Flug kurzweilig zu gestalten, natürlich ohne sich aufzudrängen. Blickte man aus einem der Fenster des Shuttles so zog in schneller Folge die malerische Landschaft Alderaans vorbei. Nicht mehr lange und die Passagiere, Lady Garrde in Geleit ihres Jedi-Beraters sowie einige Sicherheitsmänner von BWS, würden den Raumhafen Alderas erreichen um von dort auf einer bislang nicht festgelegten Route mit einem Gleiter zum Restaurnt zu fahren.

Alles verlief nach Plan, bis ...

...ein merkwürdiges Geräusch erklang und die Beleuchtung, ja sogar sämtliche Elektronik versagte, schlagartig.Das Shuttle geriet in Schieflage und taumelte rasant dem Boden entgegen.


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Zeitgleich am Boden...

Die Informationen hatten sich als wahr herausgestellt. Genau zu der Zeit, die man ihnen nannte war es möglich ein Shuttle am Horizont zu erkennen. Doch der schwere Teil sollte erst noch kommen. Zwei Machtnutzer, wenn auch nur einer wirklich trainiert war und Verzicht auf Karbonisierung machten die vor ihnen stehende Aufgabe nicht gerade leicht, aber es versprach einen guten Kampf.

Nur Sekunden nach dem Auftauchen des Shuttles stieg surrend eine Repulsorrakete in den Himmel auf um ihre Ladung, einen EMP-Sprengkopf zu seinem Ziel zu bringen. Und das tat sie. Die Explosion erfolgt direkt bei dem weißen Fluggerät und löschte augenblicklich die Elektronik des Shuttles aus, hoffentlich waren die Waffen der Sicherheitskräfte an Bord geschützt, denn es würde dem Kampf die Ehre nehmen, wären sie unbewaffnet.

Das Shuttle fiel dem Boden entgegen.
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Istariel Solius

Istariel Solius


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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptySa Nov 15, 2014 9:50 am

Keine Ahnung, wie lange Istariel wohl nicht mehr bei Bewusstsein war, jedoch dröhnte ihm sein Kopf. Noch leicht benommen, und mit einem verschwommenen Blick sah er sich, soweit es ging, um. Eine Zelle, das übliche, normales Feldbett, ein kleiner Tisch, ein Stuhl, natürlich alles am Boden befestigt.

"Hm, es hätte schlimmer sein können."

Istariel rang sich zu einem Lächeln durch, das in einem lachen ausartete. Er musste sich an was erinnern was er mal gesagt hatte und es war eine Ironie, das er genau in dieser Situation nun steckte. Seine Hoffnung waren jedoch, das die Transporter genug Schaden angerichtet hatten, das er zumindest nicht lange in dieser Zelle stecken würde und man sich bald um ihn kümmern würde, vielleicht sogar der Besitzer persönlich, aber vielleicht ließ er es ja auch nicht soweit kommen. Etwas auf und abgehend, beschloss er sich dann doch zu setzen, die Wachen ignorierend, sie sprachen sowieso nicht mit ihm, so wollte er auch keine Zeit damit verschwenden, ein Gespräch mit ihnen anzufangen. Die Soldaten waren gründlich, natürlich hatte man ihm alles genommen, was er bei sich hatte, jetzt musste er irgendwie improvisieren, und dazu musste er.....

"Das, könnte funktionieren."

Es stand fest, er ging sämtliche Alternativen durch, sämtliche Optionen, auch was schief gehen könnte, was eventuell und auf jeden fall klappen könnte, jetzt hieß es nur noch auf den passenden Moment warten, denn, er hatte nur diese eine Chance, diese eine Möglichkeit, wenn sie schief geht, ist er entweder tot oder nah dran.

Bis es soweit sein würde, entschied er sich, sich noch einmal hinzulegen, das Kopfdröhnen weg zu bekommen, ausruhen, um bald wieder bei klarem Verstand zu sein, er musste herausfinden wo sich diese Rattataki befand und vor allem, was aus Davion geschehen ist, alles Faktoren die er mit einberechnen musste, am wichtigsten jedoch, war diese Rattataki, egal, ob sie ihn und Davion verraten hat, jeder hat seine Beweggründe, aber so ganz ohne Folgen wird das nicht bleiben doch vorerst, brauchte er sie noch.
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Istariel Solius

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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptySa Nov 15, 2014 2:09 pm

Harvest MacChurch, PR Berater von Prinzessin Alessia Andayen war auf dem Weg zur Prinzessin, mit zwei Tassen Tee. Er ahnte schon, das jene Nachricht über Shanora die Prinzessin doch etwas mit nimmt.  Er war gerade auf den Weg nach oben, als Alessia ihm über den Weg lief, anscheinend wollte sie auch zu ihm. Kurz unterhielten sie sich, als sie es sich dann auf der Terrasse gemütlich gemacht haben. Wie er vermutete, ging es um den Absturz des Shuttles mit Shanora an Bord, aber auch um jene Abstürze der Transporter über dem Anwesen Arovals.
 
Auf der Terrasse bei einer Tasse Tee unterhielten sie sich dann eine Weile, Harvest sah ihr an, das das ganze sie mitnahm, auch wenn sie es versuchte, ab und an zu überspielen, sah man es ihr an, generell sah Harvest bei ihr in den letzten Tagen viel, egal wie sehr sie es überdeckte, die Augen, sprechen ihre eigene Sprache.
 
Bevor Alessia fragen konnte, Harvest wusste genau was sie wollte, als sie die Sache ansprach, das man über die Behörden und den Medien wenig erfuhr, das sie jemanden brauchte, der es sich ansehen sollte, und so kam Harvest dazu, zu sagen, das er dies übernimmt. Harvest war kein Soldat, kein Sicherheitspersonal oder Ausgebildet in Kampfhandlungen, aber dank seines Vaters, der ihn als Kind immer mit auf die Jagd nahm nach Alderaan, erlernte er das Spurenlesen, und wie man in den Bergen als auch in Wäldern überlebte und klar kam. Auch lernte er durch ihn zumindest die Handhabung mit einem Gewehr, er hoffte nur, das es nie dazu kommen würde.
 
Das Gespräch verlief eine Weile immer weiter in jene Richtung, und Harvest verstand, er wollte auch ihr etwas Mut zusprechen, einige Sorgen nehmen, aber Alessia war, naja, sie war wie sie nun mal ist, in diesem Punkt erkannte er das Mädchen in ihr, das sie neben ihren Pflichten nun mal ist. Beide verblieben dann so, das Harvest, bevor er sich auf den Weg macht, er sich einige Hausgardisten nehmen kann, dazu die Ausrüstung, die er braucht, den Vorschlag, sich an Mr. Blackwatch zu wenden, lehnte er ab, er mochte zwar für die Sicherheit Shanoras zuständig sein, aber da war auch das, was er sah, denn diese Sicherheit klappte wohl nicht und es ist unbekannt, ob ein Versagen seinerseits schuld dran ist, oder eben nicht. Die Pressenachricht verfasste er dann im Stillen, er schrieb jene Zeilen, die er für richtig hielt, die auch angebracht waren, ehe er dieses einem bediensteten gab, und dieser jenes der Presse überbringen soll.
 
Harvest begab sich dann zu jenen Gardisten des Hauses und besorgte sich mit Alessias Erlaubnis die Ausrüstung die er brauchte. Seile, festes Schuhwerk, was zur Kletterausrüstung dazu gehörte, eine Waffe, leichte Schutzausrüstung und natürlich das übliche, Notizblock, ein Macrofernglas, ein Messer, Sachen für die Nacht und zusätzliches Proviant. Er erinnerte sich, wie er mit seinem Vater immer auf die Jagd ging und er immer mehr spürte, wie diese Gedanken ihn doch wieder quälten. Er hasste das Jagen, vor allem, die Leidenschaft die sein Vater dafür hegte. Aber zum Glück war dies kein Jagdausflug, sondern das Erkunden nach Hinweisen zu Lady Garrde.
Als alles fertig gepackt wurde, nahm er sich dann ein Shuttle, verlud mit den Gardisten alles und überprüfte nochmal alles ob er nichts vergessen hatte, anschließend bestieg er mit jenen Gardisten das Shuttle und machte sich auf den Weg zu der Absturzstelle.
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Seylar
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 5 EmptySa Nov 15, 2014 2:13 pm



Nachdenken und Wasser trinken



Shanora hatte nichts gegen zünftige Eintöpfe, hatte sie doch oft genug irgendwelche Reste zusammengeschnippelt und aufgewärmt, als sie sich zusammen mit Lycander fast ein halbes Jahr vor der intriganten Verwandtschaft in den unteren Ebenen von Coruscant versteckt hatte.

War eine bewegte Zeit damals, man war jung (gut, das war sie immer noch), man war frisch verliebt, man hatte den Willen es den Bossen so richtig zu zeigen und man war frei. Scheiße ja man, man war frei und lebte einfach so in den Tag, hatte keine Pflichten.

Keine Pflichten hatte sie im Moment auch nicht, in den Tag hineinleben, ja auch das war momentan möglich. Nur frei, das schien sie definitiv nicht zu sein, wenn sie auf den auf sie gerichteten Lauf einer Blasterpistole blickte, die in der Hand eine Mandalorianerin lag, die ihren Blick hinter dem T-Visier direkt auf sie gelegt hatte, während Shanora ihren Eintopf löffelte, der eigentlich echt lecker war.

Es war ein etwas anderes Abendessen, als das zu dem sie eigentlich mit Alessia verabredet gewesen war und auch ihre Kleidung entsprach nicht mehr dem Sauberkeitsstandard bei Hofe, doch immerhin passte sie so gut ins Bild dieses Lagerraums, der voll mit Gerümpel und einer Mandalorianerin war. Die anderen Mandalorianer hatten sich zurück gezogen und Shanora hatte den Verdacht, dass es an ihrem Gequatsche über Politik lag.

Sie schob den letzten Löffel Eintopf in den Mund, stellte dann die Schüssel samt Löffel neben sich, es würde sich schon jemand um den Abwasch kümmern, und lehnte sich mit dem Rücken an die große Kiste, die hinter ihr stand.

Flug nach Aldera, 150 Credits. Abendessen im ersten Haus am Platz, 250 Credits. Einen Absturz in einem sabotierten Shuttle und einen Angriff einer ganzen Horde Mandalorianer zu überleben – unbezahlbar!
Aber wer von den ganzen Adelsschranzen und Feinden hatte Interesse an so etwas?

Aroval? Nein, der würde keine Mandalorianer anheuern, wenn er Sith zur Verfügung hatte. Der alte Lord würde keine Ressourcen verschwenden, das war nicht sein Stil. Außerdem hätte er seine Schergen mit Jediritter Kathiir, der sie hätte schützen sollen, Schlitten fahren lassen und nicht nur mit Betäubungsmunition auf ihn gefeuert, und, und das das Entscheidene: Er hätte nicht gezögert, sie direkt wissen zu lassen, dass er es war, in dessen Auftrag man sich ihrer bemächtigt hatte. Aroval schied also aus.

Amon? Nein, Amon hatte andere Wege, kostengünstiger und unauffälliger, sie zu sich zu holen. Außerdem würde er, so wie er auf sein Kind reagiert hatte, nicht zulassen, dass der kleinen Hanaa etwas geschah und Amon würde nie „Fremdlinge“ für sich arbeiten lassen.

Sheysa? Ein Fragezeichen bildete sich in ihren Gedanken. Welchen Grund hätte Sheysa zu solchen Maßnahmen zu greifen. Sheysa war ambitioniert, ganz offensichtlich, aber sie hatte derzeit einfach keinen Grund ihre Halbschwester derart in die Melasse zu bringen.

Was war mit den anderen Adelshäusern?


Organa? Nein, die hatten ihren Sohn und erzogen ihn im Geist der Treue zur Republik. Zwar wurden Shanora gegenüber bezüglich ihrer freidenkerischen Tendenzen schon oft deutliche Töne angeschlagen, doch man war sich im Grunde einig, dass Haus Garrde im Adelsrat die Belange der Organas unterstützen würde. Warum also sollte man diese Stimme zum Schweigen bringen, war sie doch in den Augen der Organas nur ein kleines Licht und ihre Worte und Ideen nur die rebellischen Ansichten einer jungen Frau, die hin und wieder auf Krawall gebürstet war.

Thul? Wieder ein Fragezeichen. Seit Shanora mit den imperiumsfreundlichen Häusern gebrochen hatte, war sie diesen Häusern natürlich ein Dorn im Auge. Seylar Garrde, stand den Thuls nahe und Seylar Garrde, war auch die Frau, der sie die Führung des Hauses entrissen hatte. Hinter Seylar Garrde stand aber Aroval und Aroval schied aus und Seylar würde nichts tun, was gegen Arovals Pläne war, oder doch?

Ja, die Thuls waren eindeutig ziemlich angesickt und hätten genügend Gründe sich das rebellische Prinzesschen zu schnappen um es übers Knie zu legen und zur Räson zu bringen. Sicher gabs noch irgendwelche Junggesellen, die man geschickt mit ihr verheiraten konnte zum Ruhm des Hauses Thul und zum Ruhm einer ganzen degenerierten Adelscamarilla, die im Anschluss Alderaans ans Imperium ihren Vorteil sahen. Ja, Haus Thul und alle Adelshäuser, die mit dem Imperium liebäugelten hatten deutlich Gründe sich irgendwelche Mandalorianer vor den Karren zu spannen um so etwas zu tun.

Sie aktivierte das Datapad, das man ihr gegeben hatte und wollte zu lesen beginnen, doch schon das Datum, das ihr entgegen blinkte, ließ ihre Gedanken wieder abschweifen. Heute wurden ihre Kinder zwei Jahre alt und sie war nicht da um ihnen die Geschenke zu geben, mit ihnen die Torte anzuschneiden und die anderen Kinder zu empfangen, die für den Nachmittag geladen worden waren. Doch eines trötstete sie, sie spürte, dass Hanaa in Sicherheit war, dass sie keine Angst hatte und doch voller Sorge, wo die Mutter blieb, mit der sie zuletzt Verstecki gespielt hatte und sich dann in der Frachtkiste versteckt hatte, die Shanora noch ins Wasser schieben konnte, bevor sie die Strömung mit in nahe gelegene Dorf tragen konnte und weg von denen, deren Gast sie nun war.


Solange Shanora wusste, dass man Hanaa nicht als Druckmittel gegen sie nutzen konnte und das kleine Mädchen in Sicherheit war, war Shanora bereit stark zu sein und jeder, der geglaubt hatte sich nur ein verzärteltes, zickiges Adelsblag aus dem Fluss nach dem Absturz gefischt zu haben, der kannte offensichtlich nur Klischees aus alderaanischen Adelsgazetten und davon nur die Hälfte...
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