17. Sturmregiment Kaas
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 Ein Bastard namens.....Garrde?

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Seylar
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Seylar
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptySo Nov 16, 2014 11:44 am

Dosenbier und weitere Gedanken


Es roch nach Ne'tar Gal oder so ähnlich und als sich die Tür des Lagerraums hinter der letzten Mandalorianerin schloss hatte Shanora doch tatsächlich gepflegt einen sitzen, also setzte auch sie sich, um zu vermeiden, dass man sie tatsächlich dabei erwischte zu schwanken.


Glas Mineralwasser im Royal Plaza Aldera, 20 Credits, Flasche „Red Superoir- Noble Vintage Garrde“ (im Barrique ausgebaut), 230 Credits, Saufen mit dem Feind und dabei an Infos kommen – unbezahlbar!


Sie lehnte den Kopf an die Wand und schloss die Augen. Der Geruch der „neuen“ Kleidung stieg ihr in die Nase, roch angestaubt und irgendwie nach Flammenwerfer. Ihr Magen knurrte leise. Warum bekam man immer, wenn man einen sitzen hatte so einen verdammten Hunger? Der Braten stand noch auf der letzten Kiste im Raum. Alles andere hatten die Mandalorianer herausgeschleppt, weil man die Befürchtung hatte, Shanora könne damit um sich werfen – machtverstärkt. Missmutig tat sie es ihrem Magen gleich und knurrte nun ebenfalls leise, war zu bequem und zu betüddelt um nochmals aufzustehen um sich den Braten, hoffentlich war es Nerf, zu holen. Sie streckte die Hand aus, machte ein Gesicht, als ob sich ein Furz anbahnt, was eigentlich ein Zeichen höchster Konzentration war und zog mit einem Ruck mit Hilfe der Macht, den Braten von der Kiste. Allerdings rutschte mit dem Braten auch die Blechplatte, auf der er angerichtet war, zu ihr und von der Kiste und fiel scheppernd zu Boden, während das Stück Fleisch ihr fast ins Gesicht geklatscht wäre, hätte sie es nicht blitzschnell aufgefangen.
Sofort öffnete sich die Tür und eine der weiblichen Mandalorianerinnen streckte ihr den Blaster mit Zieloptik entgegen.


„Schon gut, schon gut – alles in Ordnung. Nur der Blechteller ist...runtergefallen“, murmelte Shanora beschwichtigend, den Braten nicht sonderlich ladylike in der Hand. Die Mando murmelte nur etwas und zog sich dann wieder zurück, ließ Shanora mit ihren Gedanken und dem Braten allein, nahm aber den Blechteller mit sich.


Bisher hatte Shanora insgesamt vier Mandalorianer hier in diesem Lagerhaus, oder was es auch war, ausmachen können. Zwei Männer und zwei Frauen. Ein eingespieltes Team, wie ein Rudel Kat-Hunde, das zusammen seit langer Zeit gemeinsam jagt. Sie hatten den Jedi und die Pilotin fein säuberlich von der Beute separiert, und die Beute von der Herde weg getrieben um sie dann zu fassen. Jeder von ihnen war ein Krieger durch und durch. Ihre Gesichter hatten sie Shanora gegenüber stets unter dem Helm mit dem T-Visier verborgen. Änderte sich eigentlich die emotionale Wahrnehmung von Freund und Feind, wenn man auch den Freund ständig nur durch ein Fadenkreuz in der HUD sah?


Immerhin wussten Mandalorianer deutlich, wer ihre Feinde waren. Shanoras Feinde versteckten sich hingegen hinter irgendwelchen Strohmännern und diesen mandalrianischen Kriegern, die sie für ihre Intrigen missbrauchten. Ja, die eine Kriegerin hatte Recht als sie meinte, was denn die beste Kampfausbildung nütze, wenn die Feinde nicht direkt kämpfen wollen. Ob diese Krieger, die deutlich offensichtlich einem Ehrenkodex folgten, wussten, dass sie sich an einen nicht sonderlich ehrenhaften alderaanischen Raubfisch verkauft hatten? Es war in den Gesprächen mit ihnen deutlich geworden, dass sie im Auftrag handelten. Daraus machte der Mann, den sie Al'verde oder ähnlich nannten, keinen Hehl mehr draus, auch wenn seine Kriegerinnen noch versucht hatten zu beteuern, dass der Abschuss genau dieses Shuttles, nur Zufall war. Doch wer spricht eine pudelnasse Frau, die man gerade aus dem Wasser gefischt hat, wie ein Fischadler eine Forelle, gleich direkt mit ihrem Titel an und dann sogar noch gemäß der Etikette. Zufall war ausgeschlossen und das räumte der Al'verde dann auch ein und teilte ihr auch mit, dass sie eine Geisel war, die die Kasse seines Teams auffüllen sollte.


Shanora holte tief Luft und ließ sich dann zur Seite auf das Lager sinken, zog die Beine an und verharrte in Embryostellung, die Kiste vor sich anstarrend und noch immer den Braten in der Hand.

Der Flug nach Aldera zum Treffen mit Alessia wurde also bewusst abgefangen, was bedeutete, dass man wusste, welche Route sie nehmen würde. Das grenzte also schon die möglichen Verdächtigen ein. Wer hatte davon wissen können. Naxx? Alessia? Die Flugüberwachung? Der Chef der Pilotin?Jeder der mit Naxx, Alessia und einem der anderen möglichen Verdächtigen in Kontakt stand und denen darüber berichtet worden war? Hatte einer der beiden einen Maulwurf in seinen Reihen? Sie würde sie warnen müssen. Anscheinend war das Netzwerk der Verbündeten durch jemand infiltiert worden und wenn nicht? Was wenn...?


Shanoras Magen meldete sich wieder und liegend biss sie vom Braten ab, kaute darauf herum.

Wenn es wirklich ums Geld ging, warum wandte man sich nicht direkt an sie, damit ihr Haus sie auslösen konnte? Geld war bei den Garrdes wirklich nicht das Problem, trotz fehlender Lobby, aber die Mandalorianer hatten sie nicht einmal gefragt, ob dies in Betracht kommen würde, also blieb der Schluss, dass man bewusst jemand anderen schröpfen wollte. Vielleicht Haus Andayen? In Gedanken hörte sie schon Alessia dieses „Ich habs dir ja gesagt“ intonieren und der Streit über die totale Überwachung von Haus Garrde und besonders ihrer Person, die Alessia für notwendig und sinnvoll empfand, kam ihr wieder in den Sinn. Nun war es zu spät. Ein Andayen-Shuttel war zerstört und eine unschuldige Pilotin war im Kampf für Shanora gefallen. Schon wieder hatte sich jemand sinnlos für sie geopfert. Adel verpflichtet – alter Scheiß!


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ooc: als eventueller kleiner Spoiler ^^


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Shillia

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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptySo Nov 16, 2014 1:14 pm

Erhobenen Hauptes verließ sie Arovals Anwesen und stieg in ihren Flugwagen. Doch mit jedem Meter, den sie sich von diesem entfernte, fing ihr Herz an wieder mehr zu rasen, als das Geschehen langsam anfing zu sacken und sich die Gefühle, wie der Abgang eines guten oder auch schlechten Weins zurück in ihr Bewusstsein drangen. Sie stoppte den Wagen und ließ die Stirn gegen das Lenkrad sinken, ihr Atem ging schnell und kurz. Sie lebte noch…sie lebten noch. Eine neue Chance die sie nicht vermasseln durfte…sie musste klug sein. Genau überlegen, was sie tat, denn derjenige der leiden würde, war nicht sie. Obwohl ihr sowas hätte egal sein sollen, war es das nicht und das war das Schlimmste an der Sache.

Sie tastete mit ihrer rechten Hand nach ihrem Bauch, strich vorsichtig über die Wölbung ihrer Panzerung, hinter der ihr wachsender Bauch verborgen war. Sie war zu ihm gegangen, hatte ihm gebeichtet und sich unterworfen…sie hatte nicht damit gerechnet lebend wieder heraus zu kommen…sie hätte sich nicht gehen lassen. 
Aber er hatte dennoch ein Leben gefordert. Noch immer spürte sie seine Hand auf ihrem Bauch, dort wo jetzt ihre lag, wie eine kalte Präsenz die noch immer nachwirkte und ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ. Aber sie hatte sich ihm widersetzt, hatte um dieses kleine Leben gekämpft. Hatte versucht zu erklären, wozu sie es brauchte, hatte ihm sogar ihre geheimen Aufzeichnungen gezeigt, um ihn davon zu überzeugen, dass er das nicht tun musste, damit sie verstand was er meinte. 

Sie lehnte sich in ihrem Sitz zurück und schlang beide Arme um sich, sie zitterte noch immer am ganzen Leib und verarbeitete das Geschehen. Es war so unwirklich, noch nie hatte sie so viel Angst gehabt, noch nie war ihre Angst nicht auf sich selbst konzentriert. Aber er hatte ihr auch zugestimmt, vielleicht war er sogar etwas beeindruckt von ihren Aufzeichnungen, irgendwas mussten sie bewirkt haben, immerhin hatte er von ihrem Baby abgelassen und ihr mit seiner Hand über die Wange gestrichen. Sie hatte nun eine neue Mission, eine Mission mit der sie sich rehabilitieren konnte, oder eine Mission, nach deren erfolgreicher Ausführung er das nachholte, was er heute unterlassen hatte. Vielleicht war es auch nur von Anfang an beabsichtigt, um sie komplett aus dem Gleichgewicht zu bringen. Aber was es auch war, am Ende war es gleich, ihre Möglichkeiten waren geschrumpft und spätestens ab jetzt, würde er sie wie ein Luchs im Auge behalten. 

Jetzt hatte sie einen Auftrag, sie musste schauen wie sie ihn ausführte. Auf jeden Fall musste sie überzeugend sein, man durfte ihr nicht misstrauen, denn der Alte hatte es klar und deutlich gemacht wer im Falle ihres Versagens die Last zu tragen hatte und das bedeutete sie brauchte Informationen. Niemand würde ihr ihre Intentionen glauben, wenn sie keine Informationen besorgte.

Sie stieg aus ihren Flugwagen und schaute zurück in Richtung von Arovals Anwesen, auch wenn sie es schon lange nicht mehr sehen konnte, dazu war sie zu weit entfernt. Sie wendete sich wieder ab und holte den kleinen Spionagedroiden hevor, der ihr schon einmal gute Dienste geleistet hatte. Auch diesmal sollte er ihr wieder Aufnahmen besorgen, aber er musste nicht nah dran sein, es reichte, wenn er seine Aufnahmen aus der Entfernung machte. Sie stellte den Droiden auf dem Dach des Flugwagens ab, nahm das Steuerungspad zur Hand und aktivierte ihn. Leise surrend erwachte der Droide zum Leben.

Nachdenklich schürzte sie ihre Lippen und betrachtete den Droiden, doch ihr Blick wirkte glasig und schien in weite Ferne zu gehen. Wieder wanderte sie mit ihrer rechten Hand zu ihrem Bauch und strich sanft darüber.

„Weißt du, vielleicht hat Aroval wirklich recht. Ich habe vorher schon selbst begriffen, dass die Freiheit, wie sie an der Akademie gelehrt wird, nicht existieren kann. Denn wenn man dieses Konzept bis zu Ende denkt, dann kann diese Freiheit nur funktionieren, wenn man das letzte Wesen in der Galaxis ist. Aber wenn man das letzte Wesen der Galaxis ist, dann hat diese Freiheit auch keinen Wert mehr.“

Nachdenklich strich sie weiter über ihren Bauch, den Blick immer noch in die Ferne gerichtet.

„Freiheit existiert nur in unseren Gedanken, darin gibt er mir recht. Aber er findet es amüsant, dass obwohl ich dies begriffen habe, es dennoch nicht verstanden habe. Vielleicht konnte man die Freiheit tatsächlich nur in seinen Gedanken finden. Concabille erfährt diese Freiheit gerade, hat er gesagt…das könnte es erklären was ich spüre, ihre Zufriedenheit…aber dumpf, wie unter Drogen…losgelöst von allen weltlichen Problemen“

Sie wendete den Blick ab und schaute mit abwesendem Blick zurück in Richtung des Anwesens und schwieg eine ganze Weile.

„Er hat recht, weißt du, es ist die Natur unserer Existenz, dass sie uns unserer Freiheit beraubt. Wenn wir frei sein wollen, dann müssen wir uns von dieser Existenz lösen, alles vernichten, was uns an sie bindet. Ein reinigendes Feuer, um dann in eine neue Existenz unserer Gedanken einzudringen und darin aufzugehen. Und damit zu erfahren, was Freiheit wirklich bedeutet. Aber dazu muss jeder, der diesem Ideal nicht folgen will, vernichtet werden, denn diejenigen die es nicht tun, werden die Freiheit derer die es tun wollen vernichten…Aroval wird mir wahrscheinlich nicht verzeihen, aber vielleicht kann ich mich genug rehabilitieren, dass er die Freiheit, die er und die seinen zu schaffen versuchen, dir zu kommen lässt. Und vielleicht, komme ich ebenso in den Genuss. Aber dafür muss ich nun etwas tun, was mir widerstrebt…aber es ist der einzige Weg“

Ihr Blick klärte sich wieder etwas und einen Moment schaute sie sich um, als wenn sie nicht wusste, wo sie war. Ihr Blick glitt zu dem aktivierten Spionagedroiden herüber, der noch immer geduldig auf seine neuen Befehle wartete. Es benötigte einen Moment, dann schien ihr wieder einzufallen was sie von ihm wollte und gab ihm den Befehl das Anwesen Arovals aus großzügiger Entfernung zu überwachen. Dann stieg sie zurück in den Flugwagen und fuhr zurück zu ihrem Anwesen. Aroval hatt noch etwas anderes gesagt, um dass sie sich dringend kümmern musste.
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Istariel Solius

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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptyMo Nov 17, 2014 7:42 am

[align=center]

[/align]Es war soweit, zwei Wachen kamen nun in die Zelle hinein, Istariel versuchte so locker wie möglich zu bleiben, aber die Soldaten mochten es wohl, die Gewehrstütze in den Rücken von Istariel zu rammen so das er auf die knien gehen musste, ihm ein schwarzer Sack über den Kopf gestülpt wurde und dann auch eher grob voran getrieben wurde. Der Weg war länger, sie bogen einige male ab, nahmen einen Turbolift der nicht lange hoch fuhr, dann nahmen sie weder eine Biegung und immer wieder sprach diese Reinblüterin zu ihm, Istariel mochte ja vieles aushalten, aber der ihr Gerede und dieser "Unterton" machte ihn doch nun ein wenig Angst, mehr Angst als das gegenüber treten vor dem Darth persönlich.

Sie kamen nun an, wieder wurde Istariel mehr grob voran geschoben als ihm lieb war, die Schmerzen würde er noch etwas länger aushalten müssen. Der Sack wurde ihm nun grob vom Kopf gezogen, er brauchte etwas, um sich an das Licht zu gewöhnen, noch immer sah er verschwommen, aber langsam gewöhnte sein Körper sich an diese Drogen die ihm verabreicht wurden, die Wirkung war nicht mehr so schlimm wie am Anfang. Gefesselt mit den Händen vorne, sah er zu jener Reinblüterin, allein der Anblick ihrer Visage ließ ihn erzittern, beim Kampf in jener Anlage unter dem Anwesen konnte er sie nur von weiten sehen, jetzt aus der Nähe betrachtet, gefiel ihm doch eher jede Spicesüchtige auf Nar Shaddaa. Darth Aroval und "Lord Drown" oder "Lord Drawn" Oder wie er sie nannte, er hörte eher weniger dem zu, unterhielten sich und Istariel gab sein bestes, er hatte genug Zeit seine Geschichte sich zurecht zu legen, und spielte nun den reingelegten Kopfgeldjäger. Natürlich war klar, das er ausgefragt wurde, vor allem wie er zu der Information kam, das der Darth Interesse zeigen würde, an jene Shanora für die eigentlich Istariel gerade hier war. Er versuchte alles, die Informationen angeblich von der Sklavin, dieser Rattatakiratte, welche diese von ihrem Herrn hätte der von jenem Darth angeblich beauftragt wurde. Vielleicht war es jedoch unklug, eine Identität zu nutzen, die ihn quasi als ehemaligen Bürger Dromund Kass machte, aber er hoffte das zumindest dann etwas Gnade bevorzugt werden würde, er irrte sich. Vielleicht hatte er sich zu viel erhofft, aber so ganz glaubte man ihm die Geschichte nicht, er hoffte ja, das sie zumindest jener Information nachgehen würden, welcher seinen angeblich letzten Auftrag betraf, er erzahl ihnen, das es sich um einen Junkie gehandelt habe, der Schulden bei der Exchange hatte und das eine merkwürdige Twi'lek mit dem sonderbaren Codenamen "Seidenhöschen" die Auftraggeberin war. Er hoffte dadurch, das sie vielleicht Kontakt ehrstellen zu Vedari und das Vedari schlau genug wäre, dies richtig zu interpretieren und eventuell eine Möglichkeit bot, für seine Flucht, aber es war klar, das sie sich nicht einmal die Mühe machten, dem nach zu gehen wie Wahrheitsgemäß das ist.

Kurz um, saß Istariel wirklich in der Klemme, auch wenn er es sich selber noch nicht ganz so eingestand, er dachte eh schon, das sowieso keiner weiß, wo er ist, er hatte ja auch niemanden bescheid gegeben, niemanden? Die einzige die eigentlich was wusste, war Ferya, seine Schwester, aber die wusste nicht einmal, das er ein SID Agent ist, wie soll sie vermuten, das er in der Klemme stecken würde? Okay, bei Vedari und ihren Mitarbeitern hatte er zuvor gesagt, als er was für sie tat, sollte er sich nach 3 Tagen nicht melden, ist was schief gelaufen, aber er täuschte auch vor, auf dem Frachter dieser Person mit zu fliegen, angeblich ein Padawan, aber auch nur ein Geist, der sich Identitäten anderer aneignet. Viele Optionen blieben ihm nicht mehr, auch wenn auffällt, das er sich nicht mehr meldet, wie will die Enklave und der SID herausfinden wo er wäre? Er musste irgendwie ein Zeichen geben oder es schaffen, zu entkommen, denn in nicht mal mehr 24 Stunden startet die Fähre nach Dromund Kaas.

Als der Darth mit ihm fertig war, blieb nur noch er und diese Lord, in deren Gesicht Istariel eher die tiefen Nar Shaddaas sah, sie Bohrte ihre Nägel in seine Haut, kratzte mal hier, drückte mal dort, schmeckte sein Blut und betäubte mal eben mit ihrem Blitz seine Zunge, anscheinend redete er ihr zu viel. Istariel wusste ohnehin schon das Sith nicht mehr ganz normal waren, aber sie war die Spitze von dem, was er erlebt hatte. Jedoch, eventuell, die einzige Chance, noch zumindest mit viel zeit und Geduld, eine Flucht hinzubekommen. Immer wieder sagte sie, er solle ihr einen Grund geben, das sie ihn für wichtig erachtet und behält, okay, er konnte nun nicht sagen, das er ein SID Agent ist, auch wenn er sich den Spaß gerne gegönnt hätte, wenn die das geglaubt hätte, hätte man sich fragen müssen, was dann bitte an den Vorherigen Geschichten nicht glaubwürdig gewesen wäre. Er hätte ja zumindest mit ihr Spielen können, aber er war nicht in der Position dafür. Es war klar, das dies alles nicht reichen würde, um sie zu überzeugen, nicht mal, das er angeblich gute Kontakte zur Republik hatte, Nar Shaddaa und zu vielen Ressourcen, er versuchte auf die Machtgeilheit der Sith anzuspielen, aber das wirkte alles nicht. Nach kurzem begaben sie sich dann aus jenem Saal heraus, anstatt sie aber in eine Zelle gingen, gingen sie in einen Raum, der für Istariel wohl nun als das schlimmste geahndet wird, was ins einer Karriere er durchgemacht hatte.

Wenig später wurde er entlassen, er kann sich an kaum noch was erinnern, aber vielleicht wollte er sich auch nicht mehr erinnern, und so brachten ihn die Soldaten in die Zelle zurück, wartend, auf die Fähre nach Dromund Kaas.
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Seylar
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptyMo Nov 17, 2014 3:30 pm

ooc: geschrieben von Rae'lynn (15.11.2014)
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ANN
Alderaan News Network

Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 Qhjotr9u


Wir unterbrechen die aktuelle Sendung und schalten live ins ANN-Studio...

***Nach einem kurzen Intro-Thema geht es auch schon ins Hauptstudio Aldera.***

Hier ist ANN News mit einer aktuellen Meldung. Wie wir so eben erfahren haben, kam es heute Vormittag um 11:00 Uhr lokaler Zeit zu einem dramatischen Absturz eines zivilen Passagiershuttles über unbewohntem Gelände im Glarus-Tal, ganz in der Nähe des Elysiums. Ein Todesopfer wurde bereits bestätigt, das Royal Bureau for Aviation Safety (RBAS) schweigt jedoch zu den Umständen dieses tragischen Ereignisses. Wir berichten Ihnen erneut in den Hauptnachrichten.



Später in den Hauptnachrichten...

Hier ist ANN News mit Zulli Banella.

Kommen wir nun zu dem Shuttleabsturz, der sich heute Vormittag im Glarus Valley ereignete.
Unser Außenkorrespondent Sej Bliston hat erschreckende Details, direkt von der Unfallstelle. Sej, kannst du mich hören?



***Die Schaltung erfolgt - im Split-Screen - zu einem verregneten Flussbett im klar erkennbaren Glarus Valley, das Elysium strotzt im Hintergrund. Man kann die ausgebrannten Überreste des kleinen Shuttles inmitten einer natürlich geschaffenen Felseninsel deutlich erkennen, rings herum wurde das Flussbett umgeleitet und mehrere Shuttles - der Brandabwehr und der lokalen Exekutivbehörden zugehörig - schweben um den Ereignisort oder sind in unmittelbarer Nähe davon angelandet. Die künstlich zur Untersuchung geschaffene Landbrücke zu dem Wrack wurde mit Holo-Sperrband oder Planen für die Augen der Öffentlichkeit unkenntlich gemacht. Der Reporter steht, gemeinsam mit anderen Beschäftigten der verschiedenen Nachrichtenformate in deutlichem Abstand zu dem Geschehen.***

S: Ja, Zulli. Ich höre dich klar und deutlich. Guten Abend ins Studio.

Z: Sej, welche neuen Erkenntnisse zu dem Absturz gibt es mittlerweile? Bis jetzt kam vonseiten der Flugkontrol-und Untersuchungsbehörde RBAS noch nicht viel Neues.

S: Nun, Zulli, mittlerweile kann davon ausgegangen werden, dass es sich hier leider nicht um ein tragisches Unglück handelt. Die Absturzursache ist immer noch unklar, allerdings wurde die Pilotin des Shuttles an einem etwa 400 Meter entfernten, sandigen Flussbett des Reze River tot aufgefunden. Der Pressesprecher des RBAS teilte mir jedoch mit, der Pilotin wären wohl in einem Kampf tödliche Wunden zugefügt worden. Zudem ist die Erkennungsnummer dieses Shuttles dem Haus Andayen zuzuordnen...ich...

Z: Entschuldige, Sej, wenn ich dich unterbreche. Sagtest du gerade, das Shuttle wäre dem Haus Andayen zugehörig?

S: Ja, Zulli. Aber ich kann dich teilweise beruhigen. Dem adligen Teil der Familie Andayen geht es gut. Allerdings...wird...vermutet, das Lady Shanora Garrde zum Zeitpunkt des Absturzes an Bord dieses Shuttles war. Dies lässt sich daraus ableiten, dass der Startpunkt des Shuttles der Wohnsitz des republikanischen Garrde-Zweigs war.
Die leitenden Beamten vor Ort verweigern hierzu aber jedwede Stellungnahme.

Z: Das ist schrecklich, Sej! Gibt es denn weitere Informationen? Und noch wichtiger, gibt es fachlich fundierte Thesen über die Absturzursache?

S: Nun, bei der Pilotin handelt es sich um die 41-jährige und frisch nach Alderaan hinzugezogene Ex-Navy-Pilotin und Kriegsveteranin Bliss Venstar. Sie besaß mehrere Musterlizenzen für zivile und militärische Schiffstypen und galt als äußerst erfahren und professionell. Sie war erst vor Kurzem als Mitarbeiterin am Hause Andayen tätig geworden.
Zur Absturzursache kursieren sehr viele Gerüchte. Sie reichen von einem technischen Versagen über einen Pilotenfehler bis hin zu einer Verschwörungstheorie rund ums Haus Thul. Objektiv kann man letztere Möglichkeit aber definitiv ausschließen. Was bekannt wurde, ist, dass das Shuttle diese populäre Route kreuzte - in der Nähe ist ein kleines Orientierungs-Funkfeuer installiert. Über das Ziel des Fluges können nur Mutmaßungen angestellt werden.

Z: Gibt es denn noch weitere Informationen über mögliche andere Opfer?

S: Nein, Sulli. Ich halte euch auf dem Laufenden. Zurück ins Studio.

Z: Danke, Sej.


***Der Split-Screen endet wieder.***

Meine Damen und Herren, vor einigen Minuten veröffentlichte das RBAS den Mitschnitt über die letzten Minuten an Bord. Wir weisen jedoch darauf hin, dass es sich um entsprechend unbeschönigtes und ungeschnittenes Material handelt. Wir begrüßen außerdem Sir Furlow Rechette-Organa, ehemaliger Büroleiter des Royal Bureau for Aviation Safety, langjähriger Zivilpilot und technischer Sachverständiger. Dieser wird die Aufzeichnung mit uns besprechen.



***Die Kamera fährt aus der Nahaufnahme rund um den Anchorman heraus. Am Platz neben ihm sitzt ein älterer Herr im feinen Zwirn, von etwas molliger Statur. An seinem Revert erkennt man diverse Pins seiner ehemaligen Behörde, und auch welche, die seine Adelszugehörigkeit beschreiben.***

Z: Guten Abend, Sir.

F: Guten Abend, Zulli.


Mitschnitt

Pilot: Alderaan Suborbital Control North, hier spricht AR331-C mit Station-Handoff über VOR/E 3669 'Glarus Valley', kommen.

Control: Hier Alderaan Suborbit North, AR331-C, Altiradar-Kontakt bei VOR/E 3669 'Glarus Valley' auf FL340, positiv, kommen.

Pilot: Guten Morgen, erbitte neue Flughöhe auf FL370, Wetterwarnung laut MIS voraus - Statusabfrage, kommen.

Control: FL370 genehmigt, Wetterwarnung - Kaltwetterfront voraus, über Landmark Elysium, aus Nordost mit 41 KN, Wolkendecke durchbrochen FL 290, Turbulenzzone bis FL 340, kommen.

Pilot: Verstanden, Danke.


***einige Minuten lang passiert nichts***

Pilot: Suborbital, ---- AR331-C hier, spreche Luftnotfall Delta aus, beginnen Sie Protokoll. Ich beginne mit BFP. Kommen.

Control: Hier spricht Control. Delta ist eingegangen, Protokoll wird gestartet. ---- Wie ist Ihre Lage? Kommen.

Pilot: FL 290 westlich von Landmark Elysium, südlich von Landmark Fluss, ich denke es ist der Reze River. Koordinaten sind ---- Geschwindigkeit 470 KN und steigend. BFP abgelaufen. Kommen.

***plötzlich hört man einen lauten Knall in oder in der Nähe des Shuttles***

Control: AR331-C, sind Sie noch da?


*keine Antwort*

Pilot: hier AR331-C, haben APU aktiviert, sind aber antriebslos und nur mit Hydraulik manövrierfähig. FL 240, schnell sinkend. EMERG in Kraft.


*das Funkgerät sendet jetzt im Dauerbetrieb, man hört das schwere Atmen der Pilotin*

Control: Verstanden, AR331-C, EMERG in Kraft. Können Sie sie irgendwo absetzen?

Pilot: Warten. Lage instabil. 490 KN und schneller, FL 140 und tiefer. Aerodynamische Flaps auf Full, Speedbrakes auf Full.


*man hört das Dudeln mehrerer Warnsurrer innerhalb des Cockpits*

Control: AR331-C, sprechen Sie mit mir.

Pilot:Abgefangen auf FL60, 110 KN und langsamer. Flussbett als Ziel für die Wasserung. Alles andere ist negativ.

Control: ...verstanden.

Pilot: Kufen ausgefahren...Scheiße...ich liebe dich, Aldis.
Control: AR331-C, Position.

Pilot: Letzte Position, Reze River. 70 KN und weniger. Fast Bodenhöhe. Wasserung. *die Pilotin scheint wohl nicht mehr mit dem Tower zu sprechen* BRACE BRACE BRACE!
Pilot: *Rauschen*

Control: AR331-C, Kommen Sie. ---- AR331-C, bitte kommen.



***Die Aufzeichnung endet, der Journalist braucht erstmal eine Weile, um zu Wort zu kommen. Anscheinend hat auch er diesen Mitschnitt noch nicht zu Ohren bekommen.***

Z: Gut, Sir Rechette-Organa. Würden Sie uns die Vorkommnisse noch einmal erklären.

F: Nun, Zulli, der Pilot hat am Anfang eine funktechnische Übergabe an eine andere Lotsenstation der Suborbital Control getätigt. Hier hat er dann eine neue Flughöhe angefordert, da über diesem Gebiet wohl eine Sturmfront aufgezogen ist. Ich denke die Turbulenzen sind hier zu vernachlässigen, es handelt sich hierbei eher um ein "passenger oriented procedure", also ein rein der komfortablen Beförderung dienliches Manöver. Daraufhin ist dann wohl etwas passiert, über das wir nur spekulieren können. Die Pilotin hat eine Gefahr für den Weiterflug erkannt, und einen sogenannten Delta-Notfall angekündigt. Prinzipiell passiert das täglich etwa...1000 Mal und heißt nur "hier stimmt etwas nicht". Der Tower aktiviert dann eine sogenannte technische Aufzeichnung, das sogenannte Protokoll und checkt die ihm zur Verfügung stehenden Aufklärungsgeräte, der Pilot geht währenddessen eine Checkliste für die Überprüfung seiner Systeme durch, die sogenannten "bold face procedures" um auszuschließen, dass der Fehler auf seiner Seite liegt. Dann wurde die Position des Geräts noch einmal mündlich durchgegeben, der Pilot erwiderte, seine Checklisten wären alle ereignislos absolviert. Nach diesem lauten Knall, der dazu führte, dass wohl ein Großteil der Systeme im Shuttle ausgefallen sind, meldete die Pilotin einen sogenannten EMERG an. Das kennen Sie auch als Mayday. Pilot und Tower haben wohl schnell gemerkt, dass ein Absturz oder eine erzwungene Landung notwendig sind und haben potentielle Ziele dafür ausgemacht. Der Pilot hat währenddessen erfolgreich den kontrollierten Sinkflug mit Senkung der Geschwindigkeit eingeleitet und seine Lage somit stabilisiert. Nun...dann kam es wohl zur Wasserung und zur Kollision mit dem Felsen.

Z: Danke für diese Erklärung, Sir. Kann man hier von einem technischen oder einem individuellen Versagen ausgehen?

F: Nun, ich denke ein Fehler in der Technik steht außer Frage und die Pilotin ist über jeden Zweifel erhaben. Als langjähriger Pilot und Mitarbeiter der Behörde kann ich zweifelsfrei bestätigen, dass die Dame schnell, gewissenhaft und professionell reagiert hat.

Z: Ich danke Ihnen für das kurzfristige Erscheinen, Sir Furlow Rechette-Organa, technischer Sachverständiger.


***Der ältere Herr nickt, dann zoomt das Bild wieder zum Anchorman.***

Wir wünschen den Angehörigen viel Kraft in dieser Zeit und werden Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren, über die Entwicklungen in diesem Fall auf dem Laufenden halten.


***Das Rahmenprogramm wird fortgesetzt.***

"Mit Mut und Wort lebt Ihr treuen Bürger fort...", heißt es von dem berühmten Count Alderupus. Jede Generation kennt ihn, so ist die berühmte Romanfigur des späteren Königs Resdeldan Organa VII. doch integraler Bestandteil der alderaanischen Jugendliteratur. Eine Retrospektive zum 350. Geburtstag unseres literarischen Helden, der auszog, um das Land von Missmut zu befreien. Ein Bericht von Sarah Jederanitavic.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptyMo Nov 17, 2014 3:33 pm

ooc: geschrieben von Eloun
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Korrespondenzen






Es war kurz nach dem Frühstück, welches sie an diesem Morgen zusammen mit Lord Ozymandias eingenommen hatte, der sich als überraschend sympathisch herausgestellt hatte, so dass sie das Gespräch gestern Abend sowie das Frühstück heute sehr genossen hatte. Und obendrein konnte sie eine Lizenz zum Bau diese Fertigungsstraße, sowie ein aufkeimendes Bündnis mit dem Haus Bahal erreichen. Und fürs Auge war er auch etwas, wenngleich sie eigentlich dunkelhaarige Männer nicht mochte, schon gar nicht wenn sie Soldaten waren. Doch gerade Zweiteres konnte man bei ihm nur am Rande heraushören, wahrscheinlich lag es an der Tatsache, dass er mehr Ingenieur als Soldat war. Oder an seiner adeligen Ausbildung. Sie wusste es nicht und eigentlich war es auch egal, denn nun musste sie sich wieder auf die Politik konzentrieren und da gab es heute einiges für sie zu tun.

"Cass, bringst Du mir bitte einen Half-Caf? Bei den Mengen an Nachrichten, die ich aufzeichnen muss, kann ich eine zweite Tasse wirklich gebrauchen."



Noch während Lady Cassandrya diesem Wunsch Folge leistete, betätigte Alessia die kleine Holo-Kamera an ihrem Schreibtisch. Einen Moment überlegt sie welche Nachricht sie zunächst aufzeichnen sollte, dann entschied sie sich für Mister Deline. Sie wollte gerade beginnen die Nachricht zu diktieren, als sie ihre Entscheidung änderte und stattdessen eine Nachricht an die Jedi aufnahm.

Zitat :

Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 QuoteSZitat



"Meister Kyrado, ich danke Euch für die Nachricht über die Rettung von Lady Hanaa durch Ritter Kathiir. Ich war außer mir um Sorge um sie."
"Ich bin mir sicher, dass es der Wille der Macht war, der schlimmere Folgen für sie verhindert hat und möchte Euch bitten mir zu erlauben sie abholen zu lassen."
"Ich würde gerne versuchen ihren Kummer über die hoffentlich nur kurzfristige Trennung von ihrer Mutter mit einem ausgedehnten Besuch bei ihrem Bruder zu dämpfen. Sicherlich wird Haus Organa dieser Bitte zustimmen."
"Bitte übersendet mir baldigst Eure Entscheidung bezüglich dieser Bitte."
"Möge die Macht in dieser schweren Zeit mit uns sein."


Es war leicht für sie im Laufe der Aufzeichnung ihrer Sorge und Erleichterung über das Schicksal des kleinen Mädchens Ausdruck zu verleihen, hatte ihr die Ungewissheit doch wirklich zugesetzt und mehr als einmal hatte sie sich selbst auf Schärfste gescholten in ihrer Einladung an Shanora nicht ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass ein Essen zu später Stunde nichts für ein Kind sein sollte. Aber offenbar hatte Shanora sich dazu entschlossen vor dem Treffen mit Alessia noch etwas anderes in Aldera zu erledigen, denn sonst wäre sie wohl kaum so früh am Tag losgeflogen.

Ein bedauerlicher Fehler, der das kleine Mädchen, welches sie mittlerweile ins Herz geschlossen hatte, einer unliebsamen Gefahr aussetzte. Alessia bereute dies zutiefst und ebenso tief war ihre Erleichterung als sie die Nachricht der Jedi erhielt.




Sie hing noch einen Moment einigen Gedanken an die kleine Prinzessin nach und wurde erst durch die dampfende Tasse, abgestellt durch Cassandrya, auf ihrem Tisch wieder in die Realität zurückgerufen.

"Danke sehr."

"Beschäftigt Euch etwas, Lady Alessia?"

"Ich habe gerade an Lady Hanaa gedacht und bin erleichtert über die Nachricht, dass die Jedi sie gefunden haben. Das muss doch ein Zeichen sein, dass wieder alles gut wird, oder?"

"Ich bin mir sicher, dass es das wieder wird, Mylady."

"Danke, Cass. Aber ich sollte wohl fortfahren, wenn ich heute noch fertig werden will."

Mit einem kleinen Knicks zog sich Cassandrya wieder an ihren Tisch zurück und ging weiter ihren Pflichten nach, während Alessia nun die Nachricht an Mister Deline in Angriff nahm.

Diese schickte sie jedoch über die gesicherte Leitung, welche er ihr mitgeteilt hatte und auch nur in Textform, schließlich saß Cass in ihrer Hörweite.

Zitat :

Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 QuoteSZitat



Ich benötige ihre besonderen Fähigkeiten und Kontakte, Mr. Deline.

Dieser Nachricht hängt ein Gespräch mit einem Sith an, die sie bitte unkenntlich machen müssten. Ich denke dabei an mechanische Beschädigungen des Chips um eine Datenwiederherstellung unmöglich zu machen. Jedoch dürfen die Daten nicht gänzlich zerstört werden. Lassen sie einige belanglose Gesprächsfetzen bestehen, zusätzlich zu den folgenden Passagen.

"Verräterin am Imperium" und "ich kontaktiere euch erneut, sobald eine Entscheidung getroffen wurde"

Außerdem finden sie bitte einen Arbeiter der KBS Produktionshalle Dorn, den wir, ohne das eine Spur der Beeinflussung zu uns führt, als Zeugen für die Ankunft der Mandalorianer in der Lagerhalle auf Delaya, nutzen können. Ein KBS Mitarbeiter wäre von Vorteil, weil wir dann erklären können wie wir ihn ausfindig machen konnten. Die Nähe der Lagerhalle zur Produktionshalle dürfte eigentlich ausreichend sein um jemanden zu finden, der ihr Shuttle im Anflug gesehen hat.

Sobald Sie dies erledigt haben, kommen Sie bitte mit Mister Blackwatch zu mir, allerdings müsste ich vor oder nach diesem Gespräch noch mit ihnen alleine reden.


Zwei erledigt, bleiben noch drei.




Sofort aktivierte sie die Sprachaufzeichnung erneut und formulierte die Nachricht an Mister MacChurch, der sich zwar alle drei Stunden meldete, aber solange wollte sie nicht warten.

Zitat :

Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 QuoteSZitat



"Mister MacChurch, ich hoffe Sie kommen bei ihren Nachforschungen gut voran und ich störe Sie nicht dabei."
"Ich wollte Sie nur in Kenntnis setzen, dass ich herausgefunden habe, welcher Ingenieur bei ARE als Gutachter von den Behörden angefordert wurde und ich werde ihn nun kontaktieren in der Hoffnung von ihm einige Informationen zum Ermittlungsstand zu erfahren."
"Sollte ich etwas erfahren, dass ihnen weiterhelfen kann, werde ich sie sofort kontaktieren. Bitte informieren Sie mich zeitnah über den aktuellen Stand ihrer Nachforschungen. Ich muss einfach wissen was passiert ist."


Als sie den Senden-Button betätigte hoffte sie, dass entweder Harvest oder der ARE-Ingenieur ihr Hinweise liefern konnten, die sie nutzen konnte. Zwar war es nicht unbedingt nötig, aber es würde viel erleichtern. Wäre doch bloß nicht das Shuttle explodiert, dann wäre es alles soviel einfacher. Doch nun war nicht die Zeit sich um "Wenns" Gedanken zu machen und so gab sie die Com-Adresse des Ingenieures ein.


Zitat :

Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 QuoteSZitat



"Mister Laroma, bitte verzeihen Sie die Störung. Mein Name ist Lady Alessia aus dem Haus Andayen. Mir ist bewusst, dass sie zurzeit mit der Untersuchung des Absturzes des Shuttles AR331-C beschäftigt sind und daher komme ich direkt zum Grund meines Anrufes."
"Da es sich bei diesem Shuttle um einen Shuttle meines Hauses handelt wollte ich ihnen meine Unterstützung anbieten bei der Auswertung des Flugschreibers, sowie etwaig anderer nicht gänzlich zerstörten Computersysteme. Zwar beinhalten Sie Daten des Flugschreiber keinerlei Codierung gemäß rechtlicher Anordnungen, aber die anderen Systeme laufen, wie sie sicherlich schon festgestellt haben, mit einer speziellen hausinternen Software. Obwohl dies normalerweise der Sicherheit dient, kann ich mir vorstellen, dass es ihre Bemühungen erschwert, weswegen ich ihnen gerne einen Techniker schicken würde, der ihnen behilflich ist."
"Bitte rufen Sie mich zurück, wenn Sie damit einverstanden sind."


Nun fehlte nur noch die Nachricht an die Mandalorianer. Bisher hatten sie ihre Sache gut gemacht, wenngleich sie sich einen Bericht nach der Ankunft auf Delaya erhofft hatte, aber das Ausbleiben desselben war offenbar ein Ausdruck der mangelnden Disziplin dieser Söldner, schließlich war auch die Mandalorianerin gestern nicht wirklich vorzeigbar und erinnerte mehr an eine wilde Bestie als ein menschliches Wesen. Erneut wählte sie eine Textnachricht über eine sichere Leitung als Medium.


Zitat :

Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 QuoteSZitat



Gute Arbeit bisher. Befinden uns im Zeitplan. Weitere Anweisungen morgen.




Damit waren alle wichtigen Nachrichten des Tages erledigt, zwar warteten noch eine Besprechung sowie Unmengen an Flimsiplastkrieg auf sie, aber all das war Routine, die sie schnell und mühelos abarbeiten konnte. Und vielleicht fand sich noch die Zeit für ein Mittagessen mit Lord Ozymandias.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptyDi Nov 18, 2014 3:26 pm

ooc: geschrieben von Rae'lynn
===========
Klempnerarbeiten


Am Abend vor den Ereignissen aus "Korrespondenzen"...

Mr. Deline musterte die säuberlich angeordneten Dokumente auf dem edlen Nukholz-Schreibtisch, als er mit dem Whiskey-befüllten Tumbler in der Rechten wieder in die heimelige Büroecke seines Crevasse-City-Apartments zurückstapfte und auf dem - seiner Statur angemessenen - übergroßen Kraytleder-Chefsessel Platz nahm. Seelenruhig ließ er den 87 Jahre alten, im Tatooine-Kaneppo gereiften Branntweintyp im Kristallglas rotieren, während er den smoothen und beruhigenden Klängen seiner jazzig dahindudelnden Holoplatte lauschte - ein wahrer Gott unter den Musikern, der alte Biko Barinu. Er konnte aber nicht leugnen, dass seine Gedanken immer noch auf der Arbeit ruhten, doch war es diesmal nicht das - selbstredend fordernde - Clubprojekt, welches seine volle Aufmerksamkeit erforderte. Quick wanderten seine Blicke in Richtung des vergoldeten Holoprojektors, auf dem bei ANN schon seit einer guten Stunde ton-, klang- und wortlos die selben Wiederholungen über diesen Shuttleabsturz rund um die süße Shanora Garrde abflimmerten. Sorgsam drillte er seinen Vollbart mit den Fingern, ehe er den in seiner Hand befindlichen Whiskey für genügend rolliert empfand und einen wohldosierten Schluck tätigte.

Den ganzen Tag über hatte er sein enges Netz an Kontakten gefordert, Anrufe getätigt, Gefallen eingeholt, Deals geknüpft, Hände gewaschen, Versprechungen getätigt und diese mit anderen Versprechungen an anderer Stelle rückversichert. Das war für ihn weder sonderlich fordernd noch außergewöhnlich, aber es war sein freier Tag. Und sein freier Tag war ihn unter normalen Umständen heilig. Zumindest hatte er mit den ganzen Dokumenten, Zetteln und Dateien eine gute Basis. Erneut prüfte er den unveröffentlichten Autopsiebericht der verstorbenen Pilotin, kontrollierte ihre Navy-Akte, durchforstete weitere, offensichtlich belanglose Dokumente über ihre Person. Nur um ein Stückchen Scheiße zu finden. Das Comlink klingelte. Zum zwölften Mal an diesem Abend.

"Deline.", raunte er in einer Zwietracht aus Angenervtheit und Relaxation, während er seinen Füllfederhalter aus der Reverttasche zog und den Worten seiner Quelle lauschte.

"Gerano Laroma, 47, Avionikingenieur bei ARE, in den Listen der ASF und des RBAS für technische Sachverständige...mhm...mhm", wiederholte er nuschelnd, als er eilig die ersten hard facts notierte.

"Hast du noch was? - geschieden, negativer ALBIS-Creditscore. Keine Vorstrafen. Ich danke dir. Es bleibt bei den 40 Pfund Omloynser Kinimani? - Gut, wird erledigt. Gib mir 2 Tage.", scherzte er, während er seine Notizen vervollständigte und einen kurzen, prüfenden Blick auf seinen Armband-Holochronometer schweifen ließ.

"Bleib' noch ein bisschen wach, könnte sein, dass ich dich noch brauche...Und ich brauche noch unbedingt den vorläufigen Bericht, hörst du?", schob er halb-höflich, halb-fordernd hinterher, bevor er aufgelegt hatte. Das richtige Stückchen Scheiße zu finden war kein Hexenwerk, die wahre Kunst bestand darin, den richtigen Hebel zu finden. Mit einem eiligen Handgriff, gefolgt von einem Gähnen, aktivierte er dann seine state-of-the-art-Tischworkstation - die Nachrichten würden sich nicht von alleine checken.

Ein Grinsen überkam seine Lippen. "Garola du alte Hussi...du bist echt genial!", stammelte der Hüne halblachend, während die Eine den Bart liebkoste und die Andere die frisch eingetroffene Nachricht durchscrollte. Die Daten. Die Bilder. Der informationsintrigante Hauptgang war wohl auf einem Silbertablett serviert worden. Garola - gleichwohl ein schweinisches Anagramm auf Ryl sowie eine seiner ältesten und besten Kontakte. Sie war ihren hohen und (selbst für Mr. Delines's Maßstäbe) moralisch verwerflichen Preis allemal wert. Sorgfältig und gewissenhaft fütterte er drei Programme mit den empfangenen Daten, da hörte man auch schon das charakteristische 'surrnadeln' des Hochleistungs-Flimsiplastdruckers, der seine Arbeit begann. Entspannt lehnte er sich zurück und schob schonmal einen Teil der bereits in Festform vorhandenen Akten hinüber neben die, sich bereits stapelnden und frischgedruckten Neuexemplare. Jetzt galt es nur noch, die Ankunft des vorläufigen Gutachtens abzuwarten. Dann würde er die kleinen Puzzleteile mit Alessia zusammenfügen und die Spielsteine ins Rollen bringen. Natürlich war er höchst skeptisch darüber, wie weit sie eigentlich gehen würde...

Natürlich war sie attraktiv, gebildet und besaß eine gute Portion männlicher Eier - nun ja, hoffentlich nicht wirklich. Sie hatte große Ziele, und ihr kurzer Rock und der lange Atem würden ihr dabei auch dienlich sein; aber Mr. Deline war schon lange genug im Geschäft, um zu erkennen, dass sie für diese Welt noch nicht skrupellos genug war. Sie hatte Zweifel, Ängste und erschwerender Weise einen Hauch von Gewissen - die schlechte Sorte davon. Vermutlich lag's am frischen Alter. Wie weit würde sie gehen, um ihren eigenen Knackpo von eventuellem Schaden abwenden zu können? Auch wenn sie es nicht zugeben wollte, sie konnte noch einiges von dem guten Mr. Deline lernen.

"Wo bleibt dieser blöde Be-hrrrrrrrRRZ!", murmelte er langsamer werdend in seinen letzten wachen Atemzügen, als die - wohl viel zu relaxierte - Sitzposition im viel zu relaxierenden Chefsessel zu seinem Verhängnis wurde. Naja, wenigstens war die Arbeit so gut wie erledigt...
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptyDi Nov 18, 2014 5:03 pm

Eine Nachricht erreicht Captain Stryder - Priorität hoch. Wenn er das Holo aktiviert sieht man eine magere Reinblut, das Gesicht mit geritzten Sithglyphen übersäht, von der Macht gekennzeichnet. Sie trägt eine enge Haube, die Kinn und Ohren bedeckt. Kein Haaransatz ist zu sehen. Die Kappe über der Haube wirkt wie ein mystische Krone ihres Standes. Trotz aller Zerstörung durch die Macht und Narben in diesem Gesicht, wirkt sie erhaben, fast entrückt


Captain Stryder-Garrde,

mein Name ist Lord Borraa Drowl, Emissärin des erhabenen Darth Aroval. Ich mische mich nur ungern in Familien-Interna, doch in einem Verhör eines Gefangenen fiel der Name "Shanora Garrde". Besagter Gefangener drang vor einer Woche in das Haus des erhabenen Darth Aroval ein und wurde nach einem kurzen aber heftigen Gefecht von den Wachen des Darths überwältigt.
Der Mann verfügt über eine bestätigte, imperiale ID, hat keine lebenden Verwandten und war offensichtlich zu unfähig um ins imperiale Militär eingegliedert zu werden.

Wir haben Pläne mit ihm, doch möchte ich Euch, dem Mann, der für meinen Darth stets ein loyaler Gefolgsmann war, die Gunst gewähren, diesen Mann zuvor höchstselbst zu befragen um Ungereimtheiten zu beseitigen. Sofern es Euch nutzt, haben wir noch eine zweite Gefangene, die diesem Mann zum Zutritt in das Haus meines Darths verhalf. Wir sind bereit auch sie Euch zu überlassen und haben keine weiteren Pläne mehr für sie.

Eine Überstellung von Alderaan zu einem Ort, an dem Euch effizientes Arbeiten möglich ist, kann zeitnah erfolgen.

Ruhm dem Imperium!
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptyDi Nov 18, 2014 11:35 pm


Es war soweit, zumindest auch zum Glück für Istariel, so wurde er wenigstens von dieser Lord weggeholt, der Gedanke allein, war ihm sehr willkommen. Mehrere Soldaten brachten ihn zu einem Shuttle, natürlich die übliche Prozedur, ein Sack über den Kopf, ab in das Shuttle. Istariel zählte im Kopf die Sekunden, die sie für den Flug brauchten, so konnte er zumindest einschätzen, wie weit sie wegflogen. Es dauerte auch seine Zeit, bis sie wohl ihr Ziel erreicht hatten.

Die Schleuse öffnete sich, ein Geleckter Offizier, Istariel erkannte ihn als Amon Stryder, er hatte die Akten mehrmals gesehen, wartete mit einigen Soldaten dort, den einen konnte er als Specialist erkennen, eine andere Privat, beides Medics. Der Specialist kam dann hinein um Istariel zu übernehmen, als er jene Fesseln bei Istariel überprüfen wollte, nutzte er die Chance, ruckte mit dem Kopf nachhinten und brach ihm die Nase, als Dank dafür erfuhr er die Zerrung an den Armen, wurde unsanft zu Boden gebracht und betäubt, aber mit dem Grinsen im Gesicht, das der zumindest etwas länger was davon hat und eine Erinnerung.

Istariel wurde dann weiter gebracht, auf einer Verhörbank oder Verhörbett kam er dann zu sich und spürte dann die Schmerzen von der Behandlung des Specialist. Mit Muskelschmerzen und verzerrten Armen lag er da, Füße und Hände am Bett fixiert, Amon Stryder und eine andere Offizierin standen dort. Es war für ihn klar, das nun das Verhör stattfinden würde. Wieder fing Istariel damit an, seine einstudierte Identität offen zu legen, erzahl ihnen das selbe, wie er der Lord und dem Darth schon erzahl, der reingelegte Kopfgeldjäger Geral Marson. Okay, man glaubte ihm wieder nicht, was zu erwarten war, vor allem, da sie den Zahn entdeckt hatten mit dem Gift drin, aber dafür hatte er auch schon eine Erklärung parat, sollten sie ihn fragen. Die Offizierin spielte mit verschiedenen Volterwerkzeugen rum, Nadeln, Messern oder was er zumindest als solchen interpretierte. Sie fragten ihn nach dem, was er genau wollte, und wieder erzahl er, das es darum ging, das er gehört habe von dieser Rattataki Ratte, das Darth Aroval Interesse an Shanora Garrde hatte und er darin ein Geschäft schnupperte. Immer wieder die selbe Frage, die er zisch mal beantwortet hatte, er versuchte es auch sogar, das er dann zugeben würde, er sei ein Republikanischer Agent, aber selbst das wollte man ihm nicht glauben, welch Ironie, danach war ihm so oder so klar, das er eigentlich erzählen könnte was er wollte, es würde nichts bringen und diese Offiziere nur ihre sadistische Ader befriedigen wollen. Typisch Imperiale.

Das Gespräch verlief so in etwa weiter, dann reizte Istariel die Offizierin, das sie versucht hat, ihm mit der Faust eine zu verpassen, er nutzte dies, wieder schnallte sein Kopf vor, die Faust prallte gegens eine Stirn, seine Stirn gegen die Faust, kurz sah Istariel Sterne, und das Pochen im Kopf nahm wieder zu, aber zumindest erkannte er, das auch sie den Schmerz in der Hand nun hatte. Die Offizierin begab sich dann zu Ruhe, nur noch Istariel war da, Istariel und die Rattataki im Gefängnis. Das Gespräch war wieder sehr einseitig, Amon versuchte es mit der Methode des Plausches, eine, die auch Istariel gern anwendete, ein wenig über die Kindheit erfahren, über das frühere Leben, Studium, wieso er beim Militär abgelehnt wurde, das übliche, Istariel spielte mit, zumindest etwas, wenn er seinerseits, da er die Methoden kannte und wusste, wie man dagegen am besten vorgehen konnte, dies auch angewendet hätte, hätte man direkt gewusst, das er eine doch, "umfangreichere Ausbildung" genossen hatte, was die Geschichte des Kopfgeldjägers noch unwahrscheinlicher gemacht hätte. Amon war gut, das musste Istariel ihm lassen, der typische Imperiale Agent, und da Istariel nun wusste, das das Imperium ein "Sith Geheimdienst" hat, konnte er nur darauf schließen, das er ein Mitglied dieses sei. Es war nur eine Frage der Zeit, wann nach dem Auflösen des IGD's ein neuer Geheimdienst ins Leben gerufen wurde, nun hatte er den Beweis dafür, Darth Aroval hatte sich da wohl etwas verplappert bei der ersten Anhörung. Wie dem auch sei, Istariel musste Improvisieren, das tat er, aber viel würde es nicht bringen, man glaubt ja so oder so nichts, egal was er sagt. Das ganze endete damit, das er noch versuchte, Amon zu reizen, aber er ging nicht drauf ein, danach wurde er wieder betäubt und in die Zelle gebracht, damit die Rattataki verhört werden konnte.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptyDo Nov 20, 2014 3:05 am

Ein neuer Tag, die selben Gesichter, aber zum Glück wurde endlich diese Grausame Musik ausgeschaltet welche die ganze Nacht über durchgehend, wiederholend und aufgedreht abgespielt wurde. Irgend ein Imperiales Marschlied oder dergleichen. Die Augenringe waren deutlich zu erkennen, auch wenn Istariel die Gefangenschaft mittlerweile spürte, ließ er sich nichts anmerken. Wie war Amon Stryder anwesend, mit einer Medic Soldatin, eine Chiss oder welche Funktion sie auch bekleiden mochte. Wenig später kam auch wieder jene sadistische Lt. Wieder fuchtelnd, mit ihrem ach so tollem Folterwerkzeug, welches Istariel nun mehr kalt ließ, "Amateure" Dachte er nur.
 
Die Chiss hatte zuvor ihm in einem Blechnapf die ach so leckere Gefangenenmahlzeit serviert, zusammen mit Wasser in einem Tetrapack mit Strohhalm. Wie blöd musste die sein, einem wie ihm, direkt zwei Waffen hinein zu bringen? Istariel war es egal, jetzt hatte er zumindest eine Idee. Er erfuhr nun auch seinen Namen, den er ja ohnehin schon wusste, Captain Amon Stryder, zumindest war er wirklich ein Gegner, aber auch der Gegner hatte Schwachstellen und welche seine war, wusste er, doch war dies die letzte Reserve die er anwenden würde.
 
Diesmal erzahl Istariel, nach erfahren des Namens, ein wenig was aus jener erfundenen Kindheit, welche seine Tarnidentität beherbergte, was der Sinn dazu noch war, eher ein Zeitvertreib, wieso fragten sie eigentlich noch danach, wenn sie es ihm eh nicht glaubten? Er spielte jedoch brav mit, hin und wieder einige Sticheleien fallen lassend, hoffend, das er sie so provozieren könnte das einer von ihnen zu ihm herein käme, aber wie sich als bald rausstellte, hatte dies nicht den gewünschten Effekt. Er hat es mit allen Mittel versucht, Amon versucht, in dem er ihn speziell auf Sexualversagen denunzierte, oder zumindest es soweit trieb, das er ihm anlastete, er bekäme zu wenig Zuneigung auf sexueller Basis. Er konnte zumindest einen kleinen verbalen Anflug von Amon provozieren, es reichte aber nicht. Ihrerseits versuchten sie ihn einzuschüchtern, ihn quasi zu foltern, aber darauf hatte er sich vorbereitet, er hatte eine ganze schlaflose Nacht zeit, sich damit abzufinden, das er hier wahrscheinlich draufgehen würde, und somit gestand er sich, machte sich selber den Glauben, das ihm sowas keine Angst mehr machte und somit ein Druckmittel mehr wegfiel. Menschen, die was zu verlieren haben, knicken ein, er brachte sich selber nun zu diesem Punkt, nichts mehr verlieren zu haben, und somit war es ihm gleichgültig, was sie drohten, er schuf sich seine eigene Wahrheit.
 
Das ganze wurde soweit geführt, das Istariel nun zu einem letzten Mittel greifen musste, er erwähnte die Tochter von Amon, leider wusste Istariel bis dahin noch nichts von den Absturz des Shuttles in dem Shanora und ihre Tochter waren, dies erzahl ihm dann Amon und somit hatte er einen Punkt, denn die Art und Weise, wie er darüber Sprach, er hatte seinen Schwachpunkt getroffen. Natürlich improvisierte er und tat nun so, als wenn er derjenige war, das seine Leute auf Befehl von ihm, das Shuttle abschossen und somit Shanora und die Tochter runter holte, er ging davon aus, das beide tot wären, dies war sowieso ungewiss. Der Effekt traf ein, Amon hatte sich zwar gut im Griff, aber man sah ihm an, das er brodelte, drohte Istariel, das er hier nun nicht mehr Lebend rauskäme, das er ihn leiden lassen würde, notfalls mit Kolto wieder flickt, nur um ihn wieder leiden zu lassen, Istariel hatte ihn nun da, wo er ihn haben wollte. Amon gab den Befehl dann, Istariel heraus zu holen, wieder auf jenes Verhörbett. Die Chiss forderte ihn auf, das er sich auf den Boden legen sollte, natürlich tat er es nicht, sie stand mit zwei Wachen, mit gezogenen Waffen vor der Energiebarriere, die Chiss hielt einen Betäubungsblaster und Istariel beobachtete genau ihre Augen, wo sie hinsah. Als sie Zielte und als die Energiebarriere aufgehoben wurde und sie zum Schuss ansetzte, hielt Istariel im angepassten Moment den Blechnapf so, das der Betäubungsschuss dagegen prallte, danach warf er jenen Napf gen den ersten Soldaten, das Tetrapack mit dem Wasser gen den Zweiten Soldaten und sprintete auf die Chiss zu, die jedoch reagierte schneller als er hoffte, während die Soldaten sich schützten, eine natürliche Abwehrreaktion bei ehranfliegenden Gegenständen, schoss die Chiss mehrmals und traf Istariel natürlich, jedoch war er mitten im Lauf, die Lt. schaffte es nicht rechtzeitig und Istariel nahm die Chiss im vollem Lauf mit und knockte sie somit aus, sich selber gleich mit durch die Betäubungsschüsse, danach war es wieder duster.
 
------------------------------------------------------


 
Chaira, Jedi Ritterin, sie war in diesem Moment noch auf Tython als ein Padawan zu ihr kam als sie ihre Meditation am Wasserfall nachging. Chaira Solius, sie war 30 Jahre alt, teilweise erfahren, erfahren genug um einiges vorweisen zu können. Sie atmete tief durch, der Padawan wartete geduldig und Chaira öffnete die Augen. Der Padawan übergab ihr dann ein Datenpad, die Nachricht kam von einem Meister Eloun Kyrado von der Jedi-Enklave zu Alderaan. Die blonde Frau nickte dem Padawan freundlich zu, dann stand sie auf und begab sich mit jener Nachricht auf den Weg in die Akademie. Jener Meister schrieb davon, das er ein Anliegen habe, und das eine Schatten auf Alderaan wünschenswert wäre. Auf der einen Seite kam es ihr etwas merkwürdig vor, wieso die Enklave zu Alderaan nach einer Schatten bat, doch wurde sie damit beauftragt, sich diesem anzunehmen. Sie hatte die letzten Wochen schon unruhige Nächte, ein Gefühl, das irgendwas nicht stimmen würde.
 
Sie begab sich auf ihr Zimmer, was sie für den Zeitraum bekam in dem sie auf Tython war, sie war gerade mal drei Tage zurück von einer Mission im Imperialem Raum, nichts großes, eher war es eine Mission in dem es darum ging, Informationen über einen Sith Namens "Ryder" zu beschaffen, was sich als schwerer erwies als vorgestellt. Am Ende war sie jedoch erfolgreich ohne entdeckt worden zu sein. Sie nahm sich das nötigste mit, ihr Doppellichtschwert bestehend aus zwei einzelnen Lichtschwerter so das sie beide Seiten separat schalten konnte, dazu ein einzelnes Lichtschwert was sie stets dabei hatte und im stiefel versteckt. Etwas Proviant für den Flug und Wechselkleidung.
 
Das Shuttle bestiegen, ging der Flug auch schon los, für den Flug an sich, hatte sie sich noch leichte Lektüre besorgt, ein Buch, der Titel war "In the Darkness" Ein Roman, welches über die Abgründe Menschlicher Gier handelte und das Leben einer Unterschicht thematisierte. Der Flug dauerte schon eine Weile, allein da die Hyperraumroute schon schwerer war, als wenn man eine Hauptroute genommen hätte.   Sie verbrachte die Zeit mit Lesen oder aber meditierte bis sie auf Alderaan ankam. Die Enklave zu Alderaan war eigentlich recht schnell gefunden als sie sich auf den Weg gemacht hatte und stand nun dort. In dem Schreiben stand, das sie sich mit einem Jedi namens Carsius Seranis treffen sollte, und so begab sie sich auf die Suche nach jenem, ein Bild wurde der Datei angehängt.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptyDo Nov 20, 2014 5:36 pm



Where are all the good men gone....


Wo waren die Helden, die eine Prinzessin retten?
Shanora war sich inzwischen sicher, dass man sie hier in diesem Lagerhaus nie finden würde. Die beiden Mandalorianerinnen ließen ihren Schatz, der wie Shanora nun erfahren hatte, viele Credits einbringen sollte, nicht aus den Augen und sie war nicht Specialagent McGreifer, ihr Holo-Vid-Held aus Kindertagen, der aus nem Kondom und ner Sonnenbrille eine Strahlenkanone basteln kann. Wie also rauskommen und vor allem – entkommen.


Da sie bedauernwerterweise feststellen musste, dass raus nicht ging, blieb als nur Möglichkeit 2: jemand musste hier rein, doch dazu musste man sie finden und das war hier nicht so einfach.
Wieder fasste sie die Fakten zusammen:


Sie war in einem Lager, einem Lager in dem allerhand Gerümpel herum lag und sie war in einem separaten Raum dieses Lagers, denn ständig wurden vor der Tür große Kisten verrückt, als ob man sich verbarrikadieren wollte. Zumindest hörte es sich so an. Also vermutete sie, dass sich das Gebäude nicht mitten in der Pampa befand. Wer baut Lagerhäuser mitten in der Pampa? Alderaan hatte extrem unentspannte Bebauungsvorschriften, wenn man nicht Organa oder Thul hieß.
Sollte sie also dieses Haus verlassen, bestünde also die Möglichkeit, dass man sie bemerken könnte. Raus war, wie sie schon festgestellt hatte, schlicht nicht möglich. Also zurück zu Möglichkeit 2. Sie musste auf sich aufmerksam machen, damit man sie finden würde, bevor man sie an ihrem schlimmsten Alptraum verschachern würde, an Darth Aroval.


„Na los Hanaa, schmeiß die Sirene an. Mama braucht nen Helden!“


Irgendwo in der Galaxis auf einem republikanischen Frachter begann ein kleines Mädchen wie aus heiterem Himmel zu plärren und ließ sich auch nicht beruhigen. „Mamaaaaaa...will zu Mamaaaa “, heulte sie und rannte wie ein Wirbelwind durchs Schiff, schüttelte unwillig den Kopf mit den schwarzen Locken, als man sie mit Spielzeug bestechen wollte. „Mamaaa ...Angs..!“


Zur selben Zeit entschied sich Shanora doch zu kämpfen und sie entschied sich, zu Möglichkeit 2 „Rein“ auch Möglichkeit 1 „Raus“ zu kombinieren. Sie war eine Garrde und sie trug das Erbe von Farraan in sich, Vater, Count, Major und Ex-IGDler (Verantwortungsbereich „Adel Alderaan“). Daddy war ein Fuchs, natürlich im übertragenen Sinne, und er verdankte viele seiner Erfolge seines unglaublichen Talents, in nahezu jede Rolle schlüpfen zu können. Sicherlich hätte er als Schauspieler auch Karriere machen können.


Mit angstgeweiteten Augen starrte also Shanora die Mandalorianer an.
„Er....hat mich...gefunden..VERDAMMT...mein Echo in der Macht. Ich dachte er...“, hastig und aufgescheucht wie ein Orosittich versuchte sie zur Tür zu kommen. „Wir müssen weg hier...er wird uns finden..und er wird nicht verhandeln. Er wird euch töten, sobald er Credits fordert...versteht ihr das? Darth Aroval..v e r h a n d e l t nicht!“


Auch wenn sie das Lagerhaus in einen Teppich eingewickelt verließ, so hatte sie es zumindest geschafft. „Raus“ hatte geklappt und vielleicht würde man die Gruppe, die auf Speederbikes mit Teppich durch die Nacht heizte, ja bemerken.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptyMo Nov 24, 2014 6:20 pm





Friedlich lag das kleine Gut dar, vier Wachen hielten als Zweiergrüppchen Wache um das Haus und unterhielten sich. Arbeiter waren auf den Feldern und gingen ihrer Arbeit nach. Oben am Himmel surrten die Sensordrohnen und überwachten das Land. Alles war, wie es immer war. 

Dann nahmen die Drohnen Bewegung wahr, eine von ihnen schälte sich heraus und näherte sich dem Kontakt. Die optische Sensoreinheit surrte und nahm das Bild von einem Dutzend Mandalorianern auf, die sich mit gezogenen Waffen dem Anwesen näherten. Als der Sicherheitsoffizier im Kommandoraum dies sah, drückte er sofort den Alarmknopf. Laut erschallte die Sirene, wurde vom Gebirge zurückgeworfen und verkündete Laut einen bevorstehenden Angriff. Eilig eilten die Arbeiter zurück zum Anwesen, um sich mit den Wachen innen zu verschanzen. Die Wachdroiden gingen in Position um aus den Fenstern auf die Angreifer zu schießen. Doch schienen diese sich gut auszukennen, mit fast schon chirurgischer Präzision, schaltet sie mit Sprengladungen sowohl die Stromzufuhr, als auch die Sendeanlage des Anwesens aus, während andere sich ein Gefecht mit den wenigen Sicherheitsdroiden lieferten, die das Anwesen besaß. Fünf Minuten dauerte der ganze Spaß, dann kehrte wieder Ruhe ein und die Mandalorianer warteten auf die Entsatztruppen die ihrerseits nun das Grundstück zurückerobern sollten.

Im Inneren des Gebäudes zogen sich die Arbeiter um, legten ihre Panzerungen an, munitionierten sich auf und wurden wieder zu den Wachsoldaten des Hauses. Die echten Kampfdroiden wurden erneut aktiviert, fuhren hoch und nahmen ihre Arbeit auf. Die nagelneuen Wachdroiden der Xardais Tech Corp warteten in den Wirtschaftsgebäuden auf den Befehl zum Angriff, außer den Elitedroiden, die sich in der Nähe von Sheysa selbst aufhielten um ihr Schutz zu gewährleisten. Die Soldaten und alten Garrde-Wachdroiden bezogen Position am Haus um die zweite, nun echte Angriffswelle in Empfang zu nehmen. 

Es vergingen drei Stunden, bis das Dröhnen von schweren Militärshuttles die Luft erfüllte, die das Wappen des Hauses Bahal trugen. Die Mandos bestiegen eine Fury die in der Zwischenzeit gelandet war und zogen von dem Gelände ab. Als die Truppentransporter landeten, spuckten sie 300 Soldaten aus, die auf das Gelände vordrangen und es sicherten. In diesem Moment trat eine Gestalt in einer weißen Sithpanzerung, die aussah als wenn der Träger schwanger wäre, aus dem Gebäude und ging unbewaffnet und hölzern wirkend auf die Soldaten zu. Einer der Soldaten näherte sich ihr und bedrohte sie mit der Waffe, eines kurzes Wortgefecht, in dem die weiße Gestalt die Soldaten aufforderte, sich zu ergeben, da dies einen Angriff auf Haus Thul sei, während der Soldat darauf bestand dass dieses Land nun zum Protektorat Bahal zählte.

In diesem Moment schoss die Fury erneut vom Himmel herab und setzte die Mandos ab, während sie schon den Beschuss auf die Shuttles begann. Aufgeschreckt hetzten die Soldaten Bahals in Deckung. Vom Anwesen stiegen erneut drei Wachdrohnen auf um das Gelände in Augenschein zu nehmen. Wachsoldaten und Droiden eröffneten das Feuer aus dem Haus heraus, während das dröhnen sich nähernder, bewaffneter Truppentransporter lauter wurde. Dann zerrissen Explosionen, das Land, als die im vor hinein angebrachten Sprengladungen von der Kommandozentrale gezündet wurden. Steine, Erde, Soldaten flogen durch die Luft. Doch die erfahrenen Soldaten, sortierten sich schnell neu und traten einen koordinierten Rückzug an. Die Shuttles erhoben sich in den Himmel um den fliehenden Deckung zu geben und so entbrannte eine verlustreiche Schlacht für beide Seiten.







Nachdenklich schweifte ihr Blick über die Trümmer dessen, was ihr Anwesen war. Große Teile des Weinberges waren verwüstet. Soldaten und militärisches Gerät hatten die Reben zertrampelt und zerstört. Noch immer lagen und standen die abgestürzten Shuttle und explodierten Truppentransporter wie stumme Zeugen des Geschehens, dort, was eigentlich einen Neuanfang für sie darstellen sollte. Als das Shuttle abgestürzt war, hatte es eine lange Schneise gezogen und alles vernichtet was dort stand.
Soldaten, ihre eigenen aber auch die von Haus Thul und Xunj'ti bewegten sich durch das Chaos, suchten nach Überlebenden, eigenen und Feinden. Ein leichtes lächeln glitt über ihre Lippen, aber es war ein Bitteres. Es schien, als hätte sich alles gegen sie verschworen. Haus Thul würde die Maschinen und Gefangenen sichern, es würde ein politisches Gerangel geben, um möglichst viel aus der Situation für sich herauszuschlagen. Mit dem Blick auf das, was einst das ihre war, fragte sie sich, ob sie nicht doch lieber den anderen Plan verfolgt hätte. Andererseits schien es auch nicht wichtig zu sein, derzeit schien ihr alles um die Ohren zu fliegen, was sie auch nur berührte. Griff der Wahnsinn um sich, oder bemächtigte er sich nur langsam ihrer selbst?

Sie drehte sich vom Fenster fort, der Teppich machte schmatzende Geräusche als sie sich über diesen bewegte, eine Konsequenz des Löschwassers. Die gegnerischen Shuttles hatten ihr Anwesen unter Beschuss genommen und damit zahlreiche Brände ausgelöst. Ihr Schlafzimmer war ein Trümmerfeld, die Überreste eines explodierten Droidens lagen verteilt und hatten so ziemlich alles ruiniert. Noch immer konnte man das Blut als dunklen Fleck im Teppich sehen, wo der Tod des Droiden einen ihrer Männer getötet hatte. Die Leiche war fort, zurückgeblieben war nur dieser Fleck. Sieben Droiden und sechs ihrer Wachen hatte sie im Laufe der Schlacht verloren, hätte Bahal angegriffen statt einen Rückzug einzuleiten wäre es schwerwiegender ausgefallen. Aber es gab keine zivilen Opfer, ihre Arbeiter und Diener hatte sie vor zwei Tagen schon evakuiert, sie waren zu wertvoll, um sie sinnlos zu verlieren.
Lediglich das kleine Defender-Modell, dass sie einst in ihrer Wut zerstört und in der Zwischenzeit notdürftig repariert hatte, hatte die Verwüstung des Schlafzimmers ohne weitere Schäden überstanden. Es schaute sie an wie ein stummes Mahnmal, vorwurfsvoll und anklagend. Sie führte einen Kampf nach dem anderen, ausgesuchte und aufgezwungene, aber Concabille war sie noch keinen Schritt näher gekommen, entfernte sich von ihr sogar immer weiter, während sich die, die eigentlich zusammen arbeiten sollten gegenseitig zerfleischten. In welchem  Punkt unterschieden sie sich vom Imperium, von den wahnsinnigen Führern die den Erfolg der Sache, immer unter ihre eigenen Interessen stellten und damit für einen Krümel an Macht, den Sieg opferten, nur um danach mit leeren Händen da zu stehen. 

Die Republik war auch nicht besser, sie wählte nur schönere, weniger ehrliche Worte. Welcher Wahnsinn war in Alessia gefahren, dass sie dies hier losgebrochen hatte. Sheysa schüttelte sacht den Kopf, als sie durch ihr Anwesen ging, um sich einen Überblick über die Schäden zu verschaffen. Welcher Wahnsinn hatte von Alessia Besitz ergriffen, dass sie jeden, der auf diesem Grund und Boden lebte, töten wollte. 
Folge deinem Weg, sei dir selbst treu, dann wirst du Freiheit erfahren. Wenn dies die Freiheit war, die man in dieser Galaxis erlangen konnte, dann hatte Aroval in seinem Wahn wirklich recht. Vielleicht war er auch gar nicht wahnsinnig, vielleicht war er der einzige der die Dinge klar sah. Der Normale musste unter den Wahnsinnigen, für wahnsinnig gehalten werden. Vielleicht war wirklich alles kaputt. Zerschmettert wie dieses Landgut, die Frage war nur, ob es sich lohnte es zu reparieren oder ob man es besser abriss und etwas völlig neues erschuf.
Irgendetwas in ihr sperrte sich noch immer, aber je mehr sie darüber nachdachte, desto ernsthafter zog sie in Betrachtung, dass Aroval wirklich recht hatte. Das diese Galaxie, es nicht mehr wert war, dass sie ein reinigendes Feuer und einen Neuanfang in einer neuen Existenzform benötigte.

Sie setzte sich auf eine der Granitbänke, die die Kampfhandlungen heile überstanden hatte und atmete tief durch...wahrscheinlich hatte er recht.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptyMi Nov 26, 2014 5:25 pm

Lied

Schweiß gebadet lag sie in ihrem Bett, auf die Seite gedreht, die Beine eng an den Körper gezogen und die Arme um jene geschlungen. In ihrem Bauch rumorte und klopfte es, als sich das Baby wand und zappelte, gequält durch Schmerzen und finstere Träume. Sie fühlte es mit, versuchte sich dagegen zu stemmen und es zu lindern. Sie kauerte sich weiter zusammen, in dem sinnlosen Versuch einen schützenden Kokon zu bilden, doch die Kräfte die hier am Werk waren überstiegen die ihren um ein vielfaches. Sie wusste nicht wie es funktionierte, wusste nicht, was sie dagegen tun konnte. Aber sie wusste woher sie kamen, wer dafür verantwortlich war. Was sie tun musste, damit es aufhörte. Sie rollte sich auf die andere Seite, ihr Kopf fühlte sich an, als wenn er platzen wollte. 

Nach einer endlos erscheinenden Zeit hörte es endlich auf, das Baby beruhigte sich und das rumoren in ihrem Bauch ließ nach. Ihr Kopfkissen und der Rest des Bettes waren klatschnass vom Schweiß. Sie zitterte und blieb so noch einige Momente liegen. Dann stand sie auf wackeligen Beinen auf und blickte sich in ihrem Zimmer um, noch immer residierte sie in ihrem zerstörten Heim, die Fenster ihres Schlafzimmers mühsam geflickt, um die Kälte draußen zu halten. Die Bauarbeiten hatten noch nicht begonnen, die Entscheidung was sie damit tun würde, war noch nicht gefallen. Nur die nötigsten Reparaturen waren in Auftrag gegeben worden, alles was primär der Hausverteidigung diente.

Mühsam quälte sie sich aus dem Bett, und verließ auf nackten Füßen das Schlafzimmer um in ihr Büro zu gehen, wo sie sich in ihren Sessel fallen ließ. Der Droide, den sie zu ihrem persönlichen Schutz eingeteilt hatte folgte ihr und postierte sich schräg hinter ihm. Noch einmal sah sie sich die Nachrichtenaufzeichnungen an, Alessia log in die Kamera ohne rot zu werden und die Schafe lachten zu ihren Witzen, mit denen sie alles ins lächerliche zog. Sie verzog das Gesicht zu einer wütenden Grimasse. Das war nicht das, was sie gewollt hatte…aber das war alles was diese lächerliche Welt verdient hatte.

Es gab nichts mehr zu reparieren. Aroval hatte recht. Sie war verdorben bis ins Mark. Es gab nichts zu reparieren. Wie dieses Anwesen, benötigte es einen Neuanfang. Ein reinigendes Feuer, dass die ganzen schwärenden Wunden aus- und hinwegbrannte. Man konnte etwas Neues nicht auf etwas altem, kranken entstehen lassen, das Neue wurde dadurch ebenso infiziert. Das Kranke musste weggeschnitten werden, wenn man eine neue, gesunde Zukunft erschaffen wollte.
Alles musste vernichtet werden, damit aus der Asche etwas Neues entstehen konnte…die Galaxis musste brennen…bis in den letzten Winkel.

Zwei Leute standen noch auf ihrer Liste, die eine…Shaghaal wollte Aroval treffen…er sollte sich dafür ein angemessenes Gastgeschenk besorgen, wenn er das denn hin bekam...sein Interview war alles andere als hilfreich. Concabille konnte ihm keine Audienz mehr verschaffen, sie durchlebte das, wofür andere noch kämpfen mussten…aber sie konnte es. Um die andere Person würde sie sich selbst kümmern. Noch immer regte sich leiser Protest in ihr, aber die Stimme wurde schwächer und sie ignorierte sie nun. Man sollte nicht auf naive Einfalt hören.

Es gab noch viel zu tun, da sie nun ohnehin keinen Schlaf mehr finden würde, konnte sie auch Arbeiten. Es gab noch einiges an Korrespondenzen zu erledigen. Als erstes musste sie die Mitteilungen an die Familien der Hinterbliebenen  verfassen. Danach musste sie sich überlegen, wie sie dem Spott von Alessia begegnen wollte. Am liebsten würde sie ihr die Kehle zudrücken und zusehen, wie das Leben langsam aus ihren Augen wich. Und schlussendlich war da noch die Nachbesprechung.

Sie blickte auf, sie hatte eigentlich keine Lust sich mit diesen Nebensächlichkeiten zu beschäftigen, aber es musste sein. Bald würde das Ganze in die Vergessenheit rutschen, da wo es hin gehörte. Als sie sich das Kommende ausmalte, wärmte ein wohliges Gefühl ihr Inneres.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptyDo Nov 27, 2014 10:50 pm

Rastlos ging sie in dem Zimmer, das einst ein gemütliches Schlafzimmer war, auf und ab. Noch immer sah man den Blutflecken dort, wo der Wachsoldat sein Leben ausgehaucht hatte, aber das interessierte sie nicht. Sie musste etwas tun, sie musste etwas tun um es zu stoppen, ihr Herz wummerte in ihrer Brust, in ihrem Kopf drehte sich alles, als die erneut aufsteigende Panik ihr den Atem nahm. Wieder durchlebte das Kleine Alpträume, sie konnte sie spüren, empfand sie mit, versuchte sie zu lindern. Doch alles was sie damit erreichte war, dass ihre eigenen Ängste sich zusätzlich auf das Kleine übertrugen, was sie wiederum spürte. Eine Spirale der Verzweiflung die sich immer mehr erhöhte und ihr förmlich den Verstand raubte.
Und wie die Angst in ihr immer mehr Wuchs, tat sie das, was sie gelernt hatte zu tun, um mit solchen Situationen fertig zu werden. Sie wandelte die Angst, die aus ihrer Verbitterung entstand, in Hass. Er füllte sie aus, wärmte ihre Eingeweide und gab ihr Kraft. Aber mit dem wachsenden Hass, suchte sie sich zeitgleich ein Ventil um diesen abzubauen und als wenn die Zerstörung ihres Hauses in den letzten Tagen nicht schon genug gewesen wäre, zerlegt sie das Innere ihres Anwesens mit ihren Kräften weiter. Bis ihr innerer Zorn so weit abgekühlt war, dass die Spirale langsam aufhörte sich zu drehen und ihre Wut wie ein kalter, schwerer Klumpen in ihrer Magengrube lag.

Schweiß lief ihr die Stirn herab und sie stützte sich am Bettpfosten ab, das gesprenkelt vom Putz der Wand da stand, einige kleinere und größere Löcher waren in der Wand zu sehen, wo sie den schweren Marmortisch gegen geschleudert hatte, der nun zerbrochen auf dem Boden lag. Sie versuchte tief durchzuatmen, um wieder zu Atem zu kommen. Aber das gelang ihr nur schwerlich und wenn ihr Arzt recht hatte, würde sie diese Kurzatmigkeit bis nach der Geburt behalten. 

Aber darum drehten sich ihre Gedanken gerade nicht. Ihre Gedanken drehten sich ganz um Arovals Worte. Diese Existenz war verdorben und benötigte eine Reinigung, um etwas Reines, Neues erschaffen zu können. Es waren nicht nur die Sith und die Jedi, auch nicht das Imperium und die Republik. Es war ein Geschwür, das durch die gesamte Existenz wucherte. Sie hatte alles riskiert was sie besaß, um gegen einen der mächtigsten Männer dieser Galaxie vorzugehen. Doch statt sie zu unterstützen, wurde sie nur von allen Seiten gedrängt noch mehr zu riskieren und nichts war genug. Stattdessen fiel man ihr noch in den Rücken, verpetzte sie bei Aroval…die Anzahl ihrer Verdächtigen war mit Alessias Angriff auf ihr Anwesen um eine Person angestiegen.

Vielleicht hatten Ghurab und Shanni sogar recht, dass Share und Amon unschuldig waren…genauso gut, konnte jeder Dreck am Stecken haben und sie teilten ihr Wissen noch freimütig mit ihnen. Aber in dieser Hinsicht, machte Alessias Kommunikation mit Aroval Sinn und sie war noch so unverschämt, dass sie selbst den Entschlüsselungscode überbringen sollte. Damit hatte Alessia nicht nur ihr Leben auf Messers Schneide gesetzt, sondern auch noch das ihres Babys…als wenn sie nicht schon genug Risiko auf sich nahm. 

Gab es einen besseren Beweis für die Krankheit, die die ganze Galaxis infiziert hatte, es war kein Problem des Imperiums. Jeden interessierten nur die Krümel, die man für sich selbst bekam und dafür war man bereit den ganzen Kuchen zu opfern, Hauptsache man bekam die Krümel. Es vergiftete den Verstand, so konnte man Freiheit und Frieden in seinen Gedanken nicht finden, weil man konstant mit der Seuche belastet wurde, die um einen griff. Da half nur ein radikaler Schnitt. 
Sie bückte sich und hob eine Spiegelscherbe auf und betrachtete sich darin. Ihre Augen wirkten klein und dunkle Ringe lagen darunter, ein Tribut den sie für viele schlaflose Nächte zahlen musste. Sie fühlte sich innerlich einfach leer und ausgebrannt, aber langsam füllte sich diese Leere wieder. Gab ihr Energie und einen Sinn und ließ die Zweifel in ihr langsam ertrinken. Ihr Blick fiel auf den Droiden, den sie von Nudarah erhalten hatte und ein finsteres Lächeln legte sich auf ihr Gesicht, als ihr eine Idee in den Sinn kam. Alessia mochte sich winden und mit ihren Lügen verschleiern was sie getan hatte, aber wenn sie dies erneut tat, dann würde sie den Druck auf diese Schlampe ein wenig erhöhen. Denn auch wenn sie nicht persönlich an sie herankam, vielleicht würde es ihrem Meister reichen, wenn sie sie gesellschaftlich ruinierte. 

Und um Shanora würde sie sich die Tage persönlich kümmern, sie musste sie von der Sache überzeugen, es war der einzige Weg, denn sonst hatte sie keine Wahl, es wurde kein Widerstand geduldet
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptySo Nov 30, 2014 11:18 am

Sie hatte jetzt schon die zweite Nacht durchgeschlafen, zwar musste die Kleine herumtoben, dass ihr ganzer Bauch am flattern war. Aber das Fehlen der Alpträume, nahm ihr den Druck, der sie in den letzten Tagen in den Wahnsinn getrieben hatte. Eine erholsame Nacht konnte Wunder wirken, wenn man wieder klare Gedanken fassen wollte, zwei Nächte waren wie ein neues Leben. Es war Zeit die nächsten Schritte zu planen, aber eingekerkert zwischen Imperium, Aroval, SID und Jedi war das gar nicht so leicht. Ein finsteres Lächeln umspielte ihre Lippen, als der erneut aufkeimende Zorn die Müdigkeit vertrieb und ihr Ziel und Richtung gab. Es war der Konflikt, aus dem man Stärke gewann. Und davon hatte sie momentan echt genug, die Frage war nur, ob sie schnell genug Schlucken konnte.

Ihr griff ging zu dem kleinen Artefakt, dass sie an einer Kette um den Hals trug, eine Gabe von Meisterin Eryada, es simulierte das Baby und erlitt an ihrer Stelle die Schmerzen, die Aroval auf es einwirkte. Die Frage war nur, für wie lange. Hoffentlich lange genug, als dass sie eine Möglichkeit fand, wie sie das Problem lösen konnte. Zwei Leute standen auf ihrer Liste, die eine Person wollte sie nicht, die andere konnte sie nicht töten. Aber vielleicht musste sie das auch nicht. Genügend Zwist könnte mehr Vorteile bringen, als ein Tod, der vereinte. Und im Grunde wollte ihr Meister, dass sie seine Feinde ausschaltete und das gelang momentan wunderbar. 

Sie blickte zu dem kleinen Plüschbantha, ein Geschenk von Hanaa. Endlich schien ihr Plan aufgegangen zu sein, Shanni hatte verstanden welche Spiele gespielt wurden. Es gab kein Gut und kein Böse, es gab nur Interessen. Und jede Partei verfolgte rücksichtslos ihren Weg um jene zu erreichen. Denn dies war Stärke, wenn man sie behalten wollte, gab es keinen Platz für eine übergeordnete Moral. Nur die Familie, war eine Schwäche, die sie sich in der Hinsicht gönnte.
Shanni hatte herausgefunden, dass der SID sie manipulierte und die neuen Streitigkeiten um Haus Garrde entstanden waren, weil dem SID der Kontakt der Schwestern missfiel. Geduld zahlte sich aus, genau so war es von Anfang an geplant, nicht schwer, wenn man selbst mit wachen Augen durch die Welt schritt. Die Kunst war nun nur, weiter zu gehen ohne zu stolpern.

Am beunruhigsten war nur der Gedanke, der ihr gekommen war, als sie sich mit Shanni und Tol-var über den ominösen Meister Arovals unterhalten hatte. Einer plötzlichen Eingebung folgend brachte sie den Imperator ins Spiel. Aber ein Wesen, vor dem sich ein Wesen wie Aroval beugte, das in seiner Art fast schon Gottgleich war, musste erschreckend sein. Und der Imperator war das erschreckendste Wesen, dass sie kannte…zum Glück nicht persönlich. Aber der Imperator war tot…aber das konnte sie nicht glauben, kein mickriger Jedi dürfte in der Lage sein, etwas wie den Imperator zu vernichten. Es gibt nur die Macht… vielleicht wurde der Körper vernichtet, aber der Geist war noch da…Aber wen die Hülle des Imperators vernichtet wurde, dann nur weil er es so wollte, um seinen Geist von einem über die Jahrhunderte schwächelnden Körper zu erlösen? Vielleicht hatte er von dem ruhenden Aroval Besitz ergriffen, einer geistlosen Hülle die er zu seinem eigenen Körper gemacht hatte. Sie schlang die Arme um sich, weil ihr bei dem Gedanken fröstelte.

Natürlich beruhte dies nicht auf Tatsachen…aber warum sollte nicht der Imperator dahinterstecken? Was war das Ziel eines Wesens, das nach der totalen Dominanz über die Galaxis strebte und sich dafür Jahrtausende Zeit ließ. Der Imperator war ein Sith…zumindest in der Vergangenheit. Er war der Inbegriff der dunklen Seite und symbolisierte den Kodex wie kein anderer. Und Aroval hatte ihren Ausführungen recht gegeben und damit auch der Einschätzung, dass die Freiheit der Sith unweigerlich dazu führen musste, dass der Sieger, das letzte verbleibende Wesen in dieser Existenzebene war. Absolute Macht besaß man nur, wenn es keine Konkurrenten gab, sonst gab es immer dieses kleine Fitzelchen, was einem fehlte und über das man stolpern konnte. Und wenn es nicht der Imperator war, dem es gelang dieses Ziel zu erreichen, wer sollte es sonst erreichen?

Es gab eine Dualität des Seins, egal um was es ging, nichts konnte für sich allein existieren, alles wurde erst durch sein Gegenteil definiert und bekam Struktur. Aber Gegenteile bargen auch immer ein Risiko. Indem man diese Gegenteile ausmerzte herrschte man über Alles, herrschte man über Nichts. Denn wenn Alles was ist, Nichts ist, dann herrscht man über Alles, denn jedem gelingt es über Nichts zu herrschen.

Der Imperator hatte die Gelegenheit die Republik zu zerschmettern…er hatte es aber nicht getan, sondern den Vertrag von Coruscant geschlossen. Vielleicht hatte er erkannt, dass seine Pläne nicht zum Ziel führten und versuchte es nun über einen anderen Weg. Oder es war nur der erste Schritt. Aroval sagte selbst, erst wenn man etwas verliert, weiß man was es einem bedeutet. Vielleicht musste die Galaxis erst nur Kriegsmüde genug sein, um sich so sehr nach Frieden und Freiheit zu sehnen, damit der zweite Teil des Plans Anerkennung fand. Sie fuhr sich mit der Hand durch die vom Schlaf wirren Haare. Das brachte sie momentan nicht weiter, ein Schritt nach dem anderen.

Tol-vars Zuneigung für Shanni spielte ihr zumindest in die Karten, er fing schon an am Orden zu zweifeln, man musste sich nur genau überlegen, zu welchem Nutzen man das Ganze führen wollte. Er wollte ein Jedi sein, wie er sein sollte. Auch wenn dieser Glaube bisweilen sehr nützlich war, war dies kein lebensfähiges Konzept, das musste er auch eines Tages einsehen, aber bis dahin war er nützlich. Ihr durfte nur nicht der Zeitpunkt seines Verstehens entgehen, denn dann musste die Lage neu beurteilt werden.

Es gab für alles eine Zeit, diese Lektion hatte sie verstanden. Wage zu denken. Als nächstes galt es nun erst einmal aufzustehen und vor dem Frühstück ihrem Training nachzugehen, danach wurde es Zeit, dass sie meditierte. Die letzten Tage fand sie dafür keine Ruhe, aber jetzt war es Zeit, denn jetzt hatte sie verstanden was hinter Concabilles Worten stand. Jetzt war ihr klar, was es bedeutete, der Stein zu sein, der das Feuer umgab.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptySo Nov 30, 2014 2:34 pm



Was auf Nar Shaddaa geschieht, bleibt auf Nar Shaddaa


Zärtlich küsste sie die Schweißperlen von der vernarbten Brust des Mannes, der neben ihr, nur halb mit einem weißen Laken bedeckt lag. Bunt wechselten die Farben des Lichts, die von außen in das muffige Zimmer, in dem man sich getroffen hatte, herein fielen. Sie illuminierten einen abgewetzten Ledermantel, der akkurat über einen Stuhl gehängt worden war, auf dem bereits eine schlichte Hose säuberlich zusammengelegt ihren Platz gefunden hatte. Sogar die dunklen Socken lagen genau aufeinander und bildeten guten farblichen Kontrast zu faltenfreien, weißen Hemd des Mannes darunter. Die Kleidungstücke einer gewöhnlichen Dienerin hingegen, fand man rings um das große Bett verteilt.

Erneut legte sie ihren Kopf auf die Brust des Mannes und lauschte seinem Herzschlag, der nun wieder ruhiger ging, als er schützend das Laken über sie und sich zog. Er küsste ihr zerzaustes Haar und legte einen Arm um sie, schwieg und starrte dann mit stoischer Mine zur Decke des Zimmers.

Nar Shaddaa. Was auf Nar Shaddaa geschieht, bleibt auf Nar Shaddaa, hieß es. Aber auf Nar Shaddaa war zu viel geschehen um dies alles nun einfach auf diesem Mond zu lassen. Shanora hatte gewonnen, auch wenn es nur Erkenntnis war, aber mit nur einer Information, so unbedacht sie auch ausgesprochen worden war, hatte sich ein Bild ergeben, das die ganzen Ereignisse der letzten Wochen nun erklärbar machte, und hinter all diesem stand eine Organisation, die zu groß und mächtig war, als das man sich ihrer entledigen konnte, wie eines alten Hemdes. Diese Organisation hielt das System aufrecht, beeinflusste es, regulierte, befahl Morde, Entführungen, Intrigen, zerstörte Bündnisse und Freundschaften, brach die, die den Zielen gefährlich werden konnten und schüchterte die ein, die ihre Stimme gegen es erheben wollten. Alles unter dem Deckmäntelchen eines Planetenverbundes, der von sich behauptete, liberal zu sein. Ja, mit dem SID hatte sich die Republik ein Machtinstrument geschaffen, dessen Griff sich man sich nur schwer entziehen konnte.

„Der SID war bei meinem Vater“, hatte Keiichi nur beiläufig erwähnt, „er will das Bündnis zu dir nicht aufgeben und er ist wütend, weil er sich entscheiden sollen zwischen Haus Garrde und der Republik.“ Auf einmal machte alles, was geschehen war, Sinn. Alessias Übergriff auf Sheysas Besitz durch angeheuerten Mandalorianer, ihre Entführung durch Mandalorianer, dieser Bericht über technische Defekte an ihrem Shuttle- sicher auch nur eine Finte des SID, ein weiterer Betrug. Alles fügte sich zusammen, wenn man es unter dem Gesichtspunkt betrachtete, dass Haus Andayen vom SID unter Druck gesetzt worden war, das Bündnis zu Haus Garrde zu lösen, da Shanora immer mehr Bereitschaft zeigte, sich auch mit „Subjekten“ des Imperiums auszutauschen. Count Andayen hätte sich für Shanora entschieden, um sein gegebenes Wort zu halten, doch Alessia hatte zu viel Sorge, dass dadurch Haus Andayen wichtige andere Verbündete verlor, die sich eindeutig zur Republik bekannten und denen Shanoras freidenkerische Tendenzen immer mehr ein Dorn im Auge waren. Natürlich hatte die junge Herrin des Hauses Garrde keine militärischen Ressourcen, doch sie hatte Ideen und sie hatte begonnen, diese Ideen über ein unabhängiges Alderaan laut zu denken und zu diskutieren und ihre Worte begannen Früchte zu tragen. Nichts war gefährlicher als eine Idee.

Alessia hatte also heimlich handeln müssen, für das Haus ihres Vaters, und sie hatte versucht so zu handeln, dass sie Shanoras körperliche Unversehrtheit achtete. Sie hatte versucht zwischen die beiden Garrde-Schwestern einen Keil zu treiben, damit sich Shanora von ihrer Sith-Schwester wieder distanzierte und somit das Bündnis zum Hause Garrde weiter bestehen konnte, ohne dass es dem Haus Andayen schadete und gedeckt wurde alles vom SID.

Erkenntnis hatte sie nun also, doch wie sollte sie mit dieser Erkenntnis nun umgehen. Außerdem gab es immer noch Aroval, der sie und Alessia tot sehen wollte und Sheysa sollte der Henker sein, als Beweis ihrer Loyalität dem Darth gegenüber.

Der beherzte Griff des Mannes nach ihrer Hand, riss sie auf den Gedanken.
„Deine Gedanken sind nicht bei mir, Shanora. Es ist meine Pflicht das zu ändern!“
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptySo Dez 07, 2014 2:04 am

Mit einem selbst zufriedenen Lächeln schaute sie aus dem kleinen Shuttle und betrachtete wie erst alles auf dem Planeten und schließlich der Planet selbst immer kleiner wurde. Als sie den ersten Fuß nach all den Monaten zurück auf Dromund Kaas gesetzt hatte war sie von der Präsenz der dunklen Seite, die der Planet förmlich aushauchte überwältigt. Und sie war nicht umhingekommen darüber zu grübeln, ob es auf Coruscant mit der hellen Seite ähnlich war. Tief hatte sie die Ausstrahlung des Planeten in sich eingesogen, es war etwas bekanntes und irgendwie belebend, es hatte gut getan mal wieder von Alderaan fort zu sein. Der Geruch von Ozon hatte in der Luft gelegen, diese Welt war auf den ersten Blick um ein vielfaches brutaler, als das verträumte Alderaan, aber auch um so viel ehrlicher.
Alles in allem waren die letzten Tage recht erfolgreich gewesen, sie hatte die Dokumente vom Fälscher in Nar Shadda erhalten und das Gespräch mit Shanora lief…so fast gut, da es aber das Beste war, was man bei Shanora irgendwie erreichen konnte, sah sie dies auch als Erfolg. Viel wichtiger war jedoch, dass ihre Bemühungen bei Lord Nudarah gefruchtet hatten, so wie es aussah, hatte sie ihn erfolgreich als Verbündeten gegen Aroval gewonnen. Allmählich schien sie tatsächlich Fortschritte beim Lügen und Betrügen zu machen, eine Ironie, dass gerade ihr Kontakt zu den Jedi ihr dabei verhalf, wo sie doch so darauf bestanden, mit Wahrheit und Ehre zu handeln. Aber so war es mit den begabtesten Lügnern…irgendwann begannen sie ihre eigenen Lügen zu glauben.

Was ihr aber besonders viel Vergnügen bereitete war SG-1, dieser Droide war echt Gold wert. Auch wenn er noch keine Gelegenheit gehabt hatte seine wahre Aufgabe auszuführen, so machte er seinen alternativen Job mehr als gut und bisher gab es keinen Hinweis, dass er Misstrauen erregte, auch wenn sie das kaum nachvollziehen konnte. Sie musste dringend mit Kordath sprechen, sie brauchte eine verbesserte Version, die darauf spezialisiert war das zu tun. Vielleicht sollte sie nach Jaguada reisen, um persönlich mit ihm zu sprechen, dann konnte sie auch Amon und Xzari besuchen. Das war eine gute Idee, sie sollte Xzari kontaktieren, bevor sie in den Hyperraum aufbrach.


Einige Tage später war sie zurück auf Alderaan, ihr Anwesen sah noch immer genauso trostlos aus, wie zu dem Zeitpunkt, als sie es verlassen hatte, aber bisher hatte sie noch kein Interesse daran es reparieren zu lassen. Waren die Spuren des Kampfes erst einmal beseitigt, so konnte man es leicht vergessen. So musste man aber immer nur auf die Wunden zeigen die es gerissen hatte, um auf das Unrecht hinzuweisen. 
Sie kniete in ihrer Meditationskammer, der einzige Raum im Haus, der nicht unter größeren…noch größeren selbst verursachten Schäden litt und meditierte über die Ereignisse die waren und die noch kamen.

Abgesehen von den üblichen Aufgaben die pflichtbewusst für sie liegen geblieben waren, hatte sie eine eigenartige Nachricht, ohne Absender und mit einem bedenklichen Inhalt erhalten. Aber die, auch wenn alle Alarmglocken geschrillt hatten, eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf sie ausübte. Um was es auch immer ging, sie zu ignorieren war keine Lösung gewesen, aber persönlich auftauchen war auch keine Option. Daher war es an der Zeit gewesen, dass sie ihrer Hightech-Anziehpuppe einen neuen Auftrag erteilte.

Auch diesen Einsatz bestand sie mit Erfolg und bekräftigte Sheysa darin, dass sie eine verbesserte Version brauchte, sie würde das Geld wert sein. Das Gespräch mit dem Fremden war sehr interessant und er konnte ihr vielleicht einiges bieten. Es hatte zwar ergeben, dass ihre Ansichten nicht vollkommen übereinstimmten, aber es dürfte trotz allem ein interessanter Ausblick auf die Macht sein. Leider hatte ihre Datenbanksuche nichts über den ominösen Fremden ergeben, was auch den Nachteil ihrer Hightechpuppe ausmachte, sie konnte nicht auf ihre Machtsinne zurückgreifen. Nun blieb nur eine Frage übrig, das nächste Treffen sollte auf Nar’Shaddaa stattfinden, ging sie persönlich hin oder nicht?
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptyDo Dez 11, 2014 12:08 am

Sie lehnte sich im Sitz des Gleiters zurück, es tat gut  seine Waffen wieder bei sich zu haben. Mr. Naxx Blackwatch war der Meinung, dass es für die Sicherheit der Countess zuträglich war, wenn sie unbewaffnet wäre. Wäre er ein echter Krieger, dann wüsste er, dass es vollkommen unerheblich war, ob man eine Waffe besaß oder nicht. Die Gefahr ging vom Krieger selbst aus, nicht von seiner Waffe, denn er war ausgebildet um zu töten…so oder so.

Aber sie hatte ja gar nicht vor Shanora etwas anzutun, auch wenn ihr das alle möglichen Leute immer wieder unterstellen wollten. Ein kühles Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen, zwischen den Stühlen lebte es sich schwer und so wie es aussah standen alle Zeichen darauf, dass es noch schwerer würde. Sie war hin und hergerissen was sie tun sollte. Alderaan ging ihr mehr und mehr auf die Nerven, sie sehnte sich danach in den Kampf zu ziehen…einen echten… nicht dieses ewige, falsche Blabla von Alderaan. 
Eine Möglichkeit hatte sich ergeben, Vastor wollte sie mitnehmen in einen Kampf gegen einen Kult, der sich Revaniter nannte und er wollte sie ausbilden. Sie in den Geheimnissen der dunklen Seite unterweisen, eigentlich sollte sie sich glücklich schätzen…die wenigsten Sith wurden so von den Mächtigen belagert…vielleicht wurde sie das gerade deswegen, weil sie sich nicht sicher war, ob sie das wirklich wollte. Auch wenn sie die Antwort darauf tief in ihrem Inneren schon wusste aber für sich noch nicht akzeptieren konnte.

Sie schaut aus dem Fenster auf das Gebäude der Blackwatch-Security, darin trafen sich gerade Shanni und die Jedi und sie hatte ein mieses Gefühl. Und das nicht nur wegen dem, was Hanaa gespürt hatte. Ein weiterer Punkt der sie kribbelig machte, Aroval hatte den Parasiten aus Concas Leib geschnitten und so sehr es ihr auch unter den Nägeln brannte, sie wusste nicht was sie tun sollte. Zwar hatte sie mittlerweile Leute davon überzeugen können, aber immer noch fehlten ihr die Beweise und sie wusste nicht wie sie an diese herankommen sollte.

Nachdenklich wischte sie sich durch die Informationen, die sie von Vastor über Revan erhalten hatte, aber sie konnte sich nicht so recht darauf konzentrieren. Zum einen war ihr die Geschichte der Republik vollkommen egal, ein Schandfleck in der Galaxis den es auszumerzen galt, wenn auch nicht der Einzige. Zum anderen war ihr nicht klar, wie sie aus diesem Unsinn ableiten sollte, dass Aroval ein Revaniter ist. Sie hatte sich geschworen, Conca dort heraus zu holen, aber mittlerweile hatte sie nicht mehr nur Verantwortung für sich selbst, das Baby wuchs und die Realität dessen, war ihr mittlerweile bewusst geworden. Was schlussendlich auch der Grund dafür war, warum sie Vastors Angebot nicht annehmen konnte.

Sie war ohnehin viel zu sehr zwischen die Fronten geraten, es lief alles aus dem Ruder. Wenn sie zu nah an Vastor rückte, würde sie sich Nudarah zum Feind machen. Würde sie näher an Nudarah rücken, riskierte sie das Wohlwollen von Vastor. Blieb sie mittig zwischen Beiden…nun…wahrscheinlich würde sie dann beide verlieren…oder schlimmeres. Nachdenklich kaute sie auf ihrer Unterlippe und schaute wieder zur BWS-Zentrale herüber. Es war nicht richtig, dass sich Shanni mit den Jedi traf um nach Hilfe zu suchen, sie sollte sie Fragen, sie sollten zusammenhalten. Aber ihr Gefühl sagte ihr, dass dies keine  Zukunft besaß, also wurde es Zeit, dass sie sich eine neue Zukunft schmiedete, sie wusste nur noch nicht welche.

Sie wendete ihren Blick ab und warf das Datapad achtlos neben sich und befahl dem Fahrer die Heimfahrt anzutreten. Vielleicht sollte sie doch in den Krieg ziehen, es lockte sie nach wie vor, sie musste ja nicht unbedingt an der Front sein, es gab auch andere Dinge zu erledigen. Aber Vastors Angebot bereitete ihr dennoch Kopfschmerzen, sie wusste auf welche Weise man die dunkle Seite in einem stärkte und um es in Arovals Worten zu sagen, es würde nicht sie sein, die den Preis dafür bezahlte.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptyDo Dez 18, 2014 10:19 pm

Leise surrend ging der Droide neben ihr her, als sie auf dem Weg zu ihrem Flugwagen war. Die Verhandlungen liefen, abgesehen von dem kurzen Intermezzos des Anwalts, genau so, wie sie es sich vorgestellt hatte. Der Krieg würde sich nicht ausweiten und sie hatte das notwendige Kleingeld um ihr Anwesen wieder aufbauen zu lassen, als auch ein paar Verbesserungen mit einzuplanen, schrecklich was es alles an Schäden gab, auch an immateriellen.

Nachdenklich stieg sie in ihren Flugwagen, wartete bis auch der Droide sich in diesen hinein begeben hatte, und programmierte dann den Autopiloten so, dass sie nach Hause gefahren wurde. Eigentlich hatte sie vor ihren Plan nun in die Tat umzusetzen, aber irgendwie schien ihr der Zeitpunkt nicht der richtige zu sein. Nachdenklich betrachtete sie die Straßenzüge Alderas, ihr war nicht ganz klar was sie abhielt, denn effektiv hatte sie ihre Mission erfüllt. Aber irgendwie ging ihr auch Shanora nicht so recht aus den Kopf, denn egal wie sehr sie sich auch geweigert hatte, ihre Halbschwester anzusehen, ihre Präsenz, keine fünf Meter von ihr entfernt war wie ein Leuchtfeuer, sie musste nicht hinsehen um sie zu sehen, es war faktisch unmöglich sie nicht zu bemerken. Und ihre Blicke hatten auf ihrer Haut gekribbelt, am liebsten wäre sie aufgestanden und hätte sie einfach angebrüllt und geschlagen. Aber, diesen Drang hatte sie unterdrückt…erfolgreich.

Aber an sich konnte sie mit sich sehr zufrieden sein, die ausgehandelten Verträge gaben ihr neue Möglichkeiten und anderen vielleicht den nötigen Ansporn tatsächlich etwas zu ändern und ihrem Ruf sollte die ganze Geschichte auch gut getan haben, auch wenn sie nicht so recht daran glauben mochte. Das Argument „Du bist nen Sith“ war einfach ein Totschlagargument, und hatte ihr in der Vergangenheit schon oft genug das zerstört, was sie bis dato als Erfolg verbucht hatte. Umso mehr ärgerte es sie, dass Haus Xunj’ti diese Wunde immer wieder aufreißen musste und sie nicht abheilen ließen. Aber wenn sie die Kirsche wollten, die sie für sie hatte, dann bliebe ihnen nicht viel anderes übrig.

Sie machte sich viel zu viele Gedanken um diese Sache, denn ihr Plan war nur aufgeschoben nicht aufgehoben. Erst einmal trieb sie die Neugier zu Alessia, sie musste wissen was diese falsche Schlange nun wieder ausheckte. So wie es aussah, war ihr auch eine Einigung mit Shanora gelungen und im Zweifelsfall, konnte dies nur schlecht für sie sein. Noch auf der Fahrt, verfasste sie die Nachricht an Alessia.

Zitat :

Seit gegrüßt Lady Alessia.

Ihr habt mir ein Gespräch angeboten und dies möchte ich in den nächsten Tagen wahrnehmen. Ich schlage euch übermorgen vor, da ich der Meinung bin, dass wir es zeitnah halten sollten. 
Mit dem Ausgang der Verhandlungen bin ich sehr zufrieden, ich denke, dieser Auffassung schließt ihr euch an. Auch wenn es ein wenig Turbulenz gab, geschah am Ende doch alles so, wie es für den Frieden am besten war.


Sheysa Garrde

Den Rest der Fahrt starrte sie aus dem Fenster ohne etwas genaues zu beobachten, während sie im Geiste ihre Optionen durchging.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptySo Dez 21, 2014 6:20 pm

Als sie Haus Andayen verließ, schwirrte ihr der Kopf. Es war noch nicht mal nur das „was“, dass sie ihr sagte, viel mehr verwirrte sie das „wie“. Sie hatten sich bisher noch nie gut verstanden und die Beziehung war eher geschäftlich kühl gewesen, aber dieses Übermaß an Freundlichkeit und Sorge, war beunruhigender als jeder Wutausbruch es hätte sein können. Alessia war eine geborene Lügnerin und wie bei allen guten Lügnern, vermischte sich auch bei ihr Wahrheit und Erfindung zu etwas gänzlich neuem. Jetzt war es ihre Aufgabe herauszufinden, wo diese Grenzen lagen, um die Spreu vom Weizen zu trennen, gar nicht so leicht.

Das Angebot war gut, ein kleiner Landsitz, 20.000 im Monat … und dazu, das ganz ohne Verpflichtung, das war dann viel zu gut. Denn auch wenn Alessia mehr Geld besaß, als sie in ihrem ganzen Leben ausgeben konnte, galt bei ihr das gleiche, wie bei allen die viel Geld hatten, sie hatte nichts zu verschenken. Also selbst, wenn es stimmte, dass sie keine Verpflichtung forderte, so hatte sie gewiss schon etwas, dass sie von ihr haben wollte, auch wenn sie auch dieses abstritt. Vermutlich waren diese beiden Aussagen sogar war, was an sich nur dazu führte, dass Alessia mit der Wahrheit log, wie sie es selbst auch bevorzugte. Und am Ende bedeutete dies, dass Alessia eine grobe Vorstellung davon besaß wofür sie sie einsetzen wollte, aber noch nicht wusste wie. Was nicht zuletzt stark davon abhängen würde, wie sich ihre weitere Zusammenarbeit entwickelte.

Alles in allem waren ihre Argumente schlüssig gewesen und sie konnte sie gut nachvollziehen, weil sie unter ähnlichen Annahmen und Wissensstand durchaus zu ähnlichen Schlussfolgerungen gekommen wäre. Dennoch konnte sie nicht einfach beiseiteschieben, dass Alessia bereits zwei Mordanschläge auf sie versucht hatte. Und was sollte sie von einem dritten abhalten? Andererseits konnte sie das viel leichter haben, was die Sorge um diesen Punkt etwas irrational machte. An sich tendierte sie dazu das Angebot anzunehmen…wenn es da nicht eine Sache geben würde, die sie davon abhielt.

Aroval hatte von ihr gewollt, dass sie seine Widersacher auftreibt und ausschaltet. Bisher hatte sie angeführt, dass sie sie in einem Konflikt hielt, der sie davon abhielt gegen ihn vorzugehen. Aber nun hatte sie sich für den Frieden eingesetzt, die streitenden Parteien an einen Tisch gebracht und dafür gesorgt, dass der Konflikt beigelegt wurde. Dies konnte Aroval nur als einen erneuten Angriff auf sich selbst sehen und das bedeutete, sie konnte Alessias Angebot nicht annehmen, auch wenn sie wollte. Sie konnte nicht einmal auf ihr Weingut zurückkehren. Alle Vorbereitungen der letzten Wochen liefen nun an diesem Punkt zusammen. Sie musste jetzt abspringen, sonst würde sie es wohl nie mehr schaffen.

Auch wenn es ihr nicht gefiel, sie war so schwach wie nie, nicht nur durch die Schwangerschaft und den damit wachsenden Bauch, auch ihre innere Zerrissenheit schwächten sie weiter. Sie fühlte sich innerlich so leer, ihre mit Sorgfalt gehüteten Emotionen, egal ob Zorn oder Gier, waren seit dem einen Gespräch mit Tol-var zu Staub zerfallen. Ihr fehlte der Antrieb etwas zu tun und klammerte sich stattdessen an Strohhalme, aber das hatte katastrophale Auswirkungen auf ihre Fähigkeit auf die Macht zuzugreifen.

Sie brauchte Zeit für sich, musste wieder zu sich finden, einen neuen Weg entdecken. Derzeit wusste sie so viel von Dingen, die sie alle nicht wollte, aber zu wenig von denen die sie wollte und so trat sie auf der Stelle und kam nicht voran. Deshalb war ihr Schritt einfach, sie überließ ihren Angestellten die Tagesgeschäfte und zog sich zurück, einen kleinen Ort, den sie nur für sich geschaffen hatte, es war weit entfernt von ihrem eher pompösen Leben, aber vielleicht half ihr das ja dabei wieder einen klaren Kopf zu bekommen. 

Sie blickte sich um, als ihr Gleiter aus der Stadt heraus beschleunigte, der Mond stand am Himmel und beleuchtete die fruchtbare Landschaft Alderaans mit einem silbrigen Licht. Kurz dachte sie nochmal darüber nach, was dies alles bedeutete, aber dann ignorierte sie das zweifelnde Nagen in ihrem Inneren, nahm ihr Com zur Hand, das eine und warf es in den Fußraum des Beifahrerplatzes, SG-1 würde es brauchen, wenn der Droide einen Teil ihrer Geschäfte übernehmen sollte. Dann schwang sie sich mit einem Satz aus ihren Gleiter und stürzte dem Boden entgegen, sie konzentrierte sich auf die Macht, bremste den Fall und kam sanft am Boden an. Der Autopilot folgte seinem Kurs unbeirrt und einen kurzen Moment schaute sie dem sich entfernenden Fahrzeug nach. Der erste Schritt war immer der schlimmste, aber nun war es Zeit einen neuen Weg einzuschlagen. So wendete sie sich ab und ging auf ihre neue Zuflucht zu.


Zwei Tage später:

Sie saß in der Mitte ihres kleinen Zimmers, es war spärlich eingerichtet, ein Bett, ein Tisch, zwei Bänke und einige Kisten in denen ihr weniges Hab und Gut lagerte, sowie eine Pflanze, und ein Computerterminal, von wo aus sie die notwendigsten Dinge Regeln konnte. Sie selbst kniete mitten auf dem Tisch, die Hände auf ihren Oberschenkeln abgelegt, die Augen geschlossen, in vollkommener Ruhe. Selbst das Baby schien ihrer Meditation andächtig zu folgen, denn obwohl sie sich schon seit Stunden nicht mehr bewegt hatte, war es noch immer still, wo die Kleine sonst anfing aktiv zu werden, wenn die Mutter begann zu ruhen.

Sie hatte den ganzen letzten Tag mit Meditation verbracht, auf der Suche nach sich selbst, es half ihr ihre Gedanken zu fokussieren, ohne das ganze Ablenkende Drumherum, was ihre Entschlusskraft am Ende immer weiter gesenkt hatte. Es war an der Zeit diesen Umstand umzukehren, für sich, für Djunen, sie hatte eine Verantwortung.

Langsam öffnete sie die Augen als das Piepen des Computerterminals den Eingang von Nachrichten mit hoher Priorität ankündigten. Sie stand in einer fließenden Bewegung auf, wobei sie die Hände zur Hilfe nahm um das Gleichgewicht besser zu halten, sprang vom Tisch, was sofort von einem verärgerten Tritt gegen ihren Bauch begleitet wurde und schaute sich die Nachrichten an, die erste waren Bilder von Arovals Anwesen, die von ihrer kleinen Spionagesonde aufgenommen worden waren. Man sah Scheiben die aus ihren Verankerungen splitterten, durch irgendeinen Druck im inneren des hohen Turms. Sie fragte sich, ob dies ein gutes oder eher sehr mieses Omen war. Die andere war ein Bericht über die finanzielle Lage von Haus Garrde…das Vermögen, aus dem sie das gesamte Personal des Weinguts bezahlte…alle Konten waren leer und gesperrt…Pleite…
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptyFr Dez 26, 2014 3:39 am

Sie saß in ihrem abgedunkelten Zimmer, nur der Bildschirm, den sie nun seit mehreren Stunden anstarrte, spendete dem Raum ein flackerndes Licht. Müde rieb sie sich die Augen, eigentlich hatte sie vorgehabt die Tage in tiefer Meditation zu verbringen, stattdessen wälzte sie nun seit Stunden Akten und beschäftigte sich mit den Interna der Garrde Inc.. Seit Lord Garrde überraschend auf ihrem Weingut  aufgetaucht war, um mit ihr die Rettung der Firma zu besprechen und ihr Prokura gab, hatte sie einen wesentlich tieferen Einblick in die Firmeninterna als vorher. 

Den ganzen Tag lang hatte sie Diagramme betrachtet, Berichte durchgelesen und sich generell mit der Situation des Unternehmens vertraut gemacht und so wie es aussah, war die Lage gar nicht so schlimm, wie es zunächst den Anschein hatte. Zwar waren die Geschäftskonten leer, was sich äußerst negativ auf die Liquidität auswirkte, aber die Firma war weit davon entfernt insolvent zu sein. Es war nur eine Frage der Zeit, dass frisches Geld auf die Konten einging, um die laufenden Verbindlichkeiten zu bezahlen. Effektiv bedeutete es für sie, dass sie nicht in der Lage waren die Kosten des laufenden Monats zu bezahlen und solange die neuen Konten nicht standen, konnte Aroval sie ihnen immer wieder leer räumen und ein zweiter Monat ohne Einnahmen wäre bitter. Aber um die Kontensituation wurde sich bereits gekümmert, es wurden neue Geschäftskonten angelegt, auf die Aroval keinen Zugriff mehr haben würde. Die Ausarbeitung der benötigten Konten hatte sie in die Hände von Mister Anastasiy gelegt und sie erwartete baldige Ergebnisse, damit sie alles Notwendige in die Wege leiten  konnte.

Nichts destotrotz brauchte sie frisches Kapital um die Rechnungen bezahlen zu können, ohne die Reserven und die Einnahmen des Monats, musste sie sich dieses von außen besorgen. Aber 140 Milliarden Credits wuchsen nicht auf Bäumen. Im Endeffekt hatte sie dafür zwei Möglichkeiten, entweder sie nahm einen Kredit auf, oder sie führten eine Kapitalerhöhung durch, die unweigerlich dafür sorgte, dass der Aktienanteil den Seylar hielt schwinden würde. Aber dies bot ihr auch die Möglichkeit einen eigenen Anteil vom Kuchen zu ergattern. Dies sprach sehr für die Kapitalerhöhung und gegen den Kredit. Aber um diese Summe an Geld aufzutreiben, benötigte sie eine Ausschüttung von 4% neuer Aktien und die Vorbereitung dazu benötigte Zeit. Also war das sinnvollste eine Kombination aus beiden Sachen in Erwägung ziehen.

Gut, sie musste mit Leuten sprechen, Dinge abklären, um das Ganze in die Wege zu leiten. Und wenn sie Glück hatte, würde Kordath schon bald Ergebnisse erzielen, aber sie bezweifelte, dass diese rechtzeitig kamen. Die Aufgabe für Kordath war weniger zum kurzfristigen Wohl der Firma, sondern vielmehr um Aroval die Mittel wieder abzunehmen, denn egal was er damit vor hatte, es konnte nichts Gutes bedeuten. Aber nun war es erstmal an der Zeit schlafen zu gehen, sie brauchte einen wachen Geist, wenn sie das Schiff durch diese stürmische See lenken wollte.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptyDi Dez 30, 2014 1:38 am

Eigentlich hatte sie gar nicht vorgehabt zu kommen, als Shanni sie eingeladen hatte das Lebensfest mit ihr, auf Nar Shaddaa in einer alten Wohnung ihres Vaters, zu feiern. Denn immerhin hatte sie sich endlich zu der Erkenntnis durchgerungen, dass Shanni ihr nicht gut tat. Trotzdem hatte sie zugesagt, und war mit ihrer falschen Identität über den Eeseen Raumhafen nach Nar Shaddaa gereist. Sie hatte ohnehin etwas hier zu erledigen, neue Konten mussten angelegt werden, um die Neustrukturierung der Garrde Inc. voranzutreiben. Dennoch hatte sie sich unwohl gefühlt, und jede Faser ihres Leibs hatte geschrien, dass es ein Fehler wäre dorthin zu gehen. Entsprechend schwierig lief auch der Anfang.

Shanni hatte sich echt Mühe gegeben sie herzlich zu begrüßen, aber ihre eigenen Gedanke hatten sich nur um die Frage nach dem Warum gedreht, warum interessierte sie sich plötzlich für sie, gerade jetzt wo sie sich entschieden hatte Alderaan zu verlassen. Und in ihrem eigenen Kummer, hatte sie nicht wahrgenommen, wie sehr Shanni unter ihrer Ablehnung litt. Aber dann hatte sie sich daran erinnert, dass sie sich nicht in ihre Emotionen hineinsteigern sollte, sie gehörten zu ihr, aber es war nicht gut, ihnen mehr Bedeutung zu geben, als ihnen gebührte. Dann war sie Shanni gefolgt, die sich in die Küche zurückgezogen hatte und die beiden hatten sich ausgesprochen, weniger mit Worten, mehr mit dem, was man fühlte und ihr war klar geworden, dass Shanni ihr zwar nicht gut tat, aber was bedeutete schon gut tun? Shanni gehörte zu dem Besten, was ihr in ihrem Leben passiert war. So waren sie sich näher gekommen, als sie bisher je waren und diesmal war es vielleicht wirklich von Bestand. Sie hoffte es ehrlich.

Der weitere Abend war dann doch noch schön und lustig, und trotz der übergekochten Soße war das Essen echt gut, sie hätte nicht gedacht, dass Shanni eine so gute Köchin ist. Nun lag sie neben Shanni im Bett, während die Jungs, Naxx und Tol-var auf der Couch schlafen mussten. 
Auch wenn sie nun ihr Wissen nicht mehr an Hanaa weitergeben konnte, hatte sie Shanni ihre weiteren Forschungen gezeigt. Shanni hatte nach dem lesen einfach nur wissend gelächelt und sich an sie gekuschelt. Sie war sich sicher, dass sie sich nun wirklich nahe gekommen sind.
Während Shanni mittlerweile selig schlief lag sie selbst noch wach, das Baby hinderte sie daran einzuschlafen, es turnte in ihrem inneren herum, sie konnte jede Bewegung spüren, und immer wenn sie halb am eindusseln war, bekam sie einen Tritt und war wieder wach. Aber es störte sie nicht, viel mehr erfüllte es sie mit einer Zufriedenheit, die sie bisher so noch nie verspürt hatte. Sie kuschelte sich an die schlafende Shanni, legte einen Arm um ihren Oberkörper und vergrub ihr Gesicht in Shannis Haar und versuchte Ruhe und Schlaf zu finden…sie hatte sich richtig entschieden.


Der nächste Tag sollte dann recht angespannt werden. Erst startete der Tag langweilig, ein Tag wie jeder andere, sie hatte die Bank aufgesucht und einige der neuen Konten erstellt, streng nach der Vorgabe, die sie von Mister Anastasiy vorgelegt bekommen hatte. Doch später bekam sie eine Nachricht auf ihr Pad, es war eine Aufzeichnung ihres Spionagedroidens…genau genommen die letzte Aufnahme die ihr Droide je machen würde. Deutlich konnte man sehen, dass sich Seylar Garrde und Aroval einen Kampf oben im Turm lieferten. Ganz klar konnte man sehen, dass sich Seylar zwar gut gegen ihn hielt, aber am Ende keine Chance gegen ihn hatte, ein Machtblitz Arovals traf sie in die Brust, warf sie über die Brüstung und ließ sie den Turm herabstürzen. Das ganze zeigte, wie weit der Wahn Arovals vorangeschritten ist.

Aber das war nicht das einzig beunruhigende Ereignis des Tages. Später am Tag hatte sie ein Treffen mit Lord Nudarah. Der Lord schien äußerst erbost zu sein und sie durfte sich die wildesten Anschuldigungen anhören, die in ihrem Kern völliger Schwachsinn waren. Als wenn sie im Alleingang Alderaan für das Imperium erobern könnte. Aber das war an sich egal, der Lord war nicht so dumm, dass er dies allen Ernstes erwartete. Sie konnte ihnen erklären, wie dämlich ihre Vorwürfe eigentlich waren und ihnen die Hintergründe erklären. 
Viel beunruhigender war die Tatsache, dass er sie anscheinend mehr und mehr als seinen Besitz ansah. Und auch wenn sie penibelst darauf bedacht war, ihm seine kleineren Eskapaden durchgehen zu lassen, musste sie ihm seine Grenzen aufzeigen, denn wenn er über die strenge schlug, dann war sie dazu gezwungen zurückzuschlagen, dann würde er sein Gesicht verlieren…und das würde übel ausgehen…für sie.
Diese Gedanken gingen ihr durch den Kopf, als sie in den engen Straßen Nar Shadaas versuchte mögliche Verfolger abzuschütteln, bevor sie ihre Heimreise nach Alderaan antrat.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptyDi Jan 06, 2015 11:29 am

Sie deaktivierte die Com-Verbindung und ließ sich rücklings zurück in ihr Bett sinken. Es war doch echt alles zum kotzen. Jetzt hatte sie tatsächlich das, was sie schon die ganze Zeit über haben wollte…Aber warum musste sie es denn jetzt schon haben…sie war bei weitem nicht so weit…und jetzt…aus einer Laune heraus…oder um das sinkende Schiff zu verlassen, hatte Seylar Garrde sie nun zum Kapitän ernannt. Sheysa Garrde…Hauptanteilseigner der Garrde Inc. und dem Bankhaus Garrde. Jetzt gehörte es ihr…mit all den verfluchten Vor- und Nachteilen. Irgendwie fiel es ihr in letzter Zeit immer schwerer sich über die Dinge zu freuen, die sie sich seit langer Zeit wünschte. Das war wohl der beste Hinweis darauf, dass sich die Welt um sie herum änderte...und sie selbst auch…sie selbst sich vielleicht am stärksten.

Aber die alte Hexe…auch wenn der Titel mittlerweile irgendwie ungerechtfertigt klang. Am Ende klang sie sogar…sehr freundlich…unter normalen Umständen würde sie dort irgendetwas Hinterhältiges erwarten. Aber bei den letzten Entwicklungen, schien sie es tatsächlich ernst zu meinen…verwirrender war, dass ihr Tonfall sie an Concabille erinnerte.

Sie drehte sich in ihrem Bett herum, so dass sie wieder auf der linken Seite zum liegen kam, was sie als wesentlich angenehmer empfand, sie fühlte sich immer mehr wie ein fettes, unbewegliches Walross. Nachdenklich legte sie eine Hand auf ihren Bauch und dachte über das nach, was sie gerade erfahren hatte. Aroval glaubte, dass ein alter, seit 300 Jahren toter Jedi namens Revan ein Gott war dem er diente. Das Gute an der Sache war, dass es wohl doch nicht der Geist des Imperators war, der von ihm Besitz ergriffen hatte. Dennoch gestattete dies einen Einblick in den kaputten Geist des alten Darth und verknüpft mit dem Geld, dass er der Garrde Inc. entwendet hatte, brachte das ein tödliches Gemisch hervor, dass auf Alderaan zum ersten Mal zum Einsatz kommen sollte.
Viel mehr beschäftigte sie jedoch, was damit gemeint war, dass Lord Drowl und Concabille seine Streichhölzer sein sollten, die die Galaxis entflammen sollten…ihr war egal was mit Lord Drowl war, aber um Concabille machte sie sich sorgen. Davon musste sie unbedingt Ghurab erzählen, ihnen lief die Zeit davon.

Es war Zeit politisch wieder aktiver zu werden und Kontakte zu einigen weiteren Häusern aufzunehmen und alte Bande zu erneuern. Sie hatte schon eine Auswahl im Kopf, außerdem musste sie Kontakt mit Amon aufnehmen, vielleicht sollte sie ihm mehr zutrauen, als sie tat…zumindest hielten alle in ihrem Umfeld mehr als sie selbst, vielleicht irrte sie sich wirklich.
Aber es gab noch eine wichtige Sache zu durchdenken, und die betraf ihr Baby. Krieg zog am Horizont auf und so wie es derzeit war, konnte sie unmöglich ihren Teil dazu beibringen und das würde in den nächsten Wochen noch viel schlimmer werden. Schon jetzt fühlte sie die Belastungen, die auf ihren Rücken einwirkten, davon dass sie ihre Füße nicht mehr sah, wenn sie an sich herunterschaute…und apropos Füße, an die kam sie auch immer schwerer heran.
Ihr Baby war mittlerweile alt genug, es konnte auch außerhalb des Mutterleibs leben, vielleicht sollte sie die kleine holen lassen. Natürlich war es für den kleinen Wurm besser bis zum Schluss im Mutterleib zu verbleiben…aber so war sie kaum in der Lage sich und damit auch die Kleene zu verteidigen. Andererseits war die Kleene auch nicht besonders sicher, wenn sie allein in irgendeinem Krankenhaus weiter vor sich hin reifte. Irgendwie sagte ihr das alles nicht zu, sie musste alles sorgfältig abwägen. 

Aber zunächst musste sie sich aus dem Bett quälen, um ihre Korrespondenzen vorzubereiten, Berichte zu lesen und Entscheidungen zu treffen. Doch statt genau dies zu tun, zog sie die Bettdecke höher und kuschelte sich weiter ein, sollte die Galaxis doch warten, bis sie ausgeschlafen war.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptyMi Jan 21, 2015 12:44 am

Schlaftrunken öffnete sie ihre Augen, sie lag noch immer auf der linken Seite. Diese Schlafposition hatte sie sich angewöhnt, da ihr kleiner, heranwachsender Spatz so am wenigsten auf ihre inneren Organe drückte. Ihre Beine waren angezogen und angewinkelt. In dieser Bucht, die sie mit ihrem Körper bildete lag die kleine Tannan, auf die sie schützend ihre rechte Hand gelegt hatte. Das kleine Monster sah so friedlich aus wenn es schlief und sich zwischendurch ihre kleine Stupsnase kräuselte, dass man ihr einfach nicht böse sein konnte. Effektiv sorgte der jüngste Nachwuchs derzeit aber dafür, dass sie kaum noch vernünftig Schlaf fand, die eine fing immer an zu turnen, wenn sie schlafen wollte, was das einschlafen erschwerte, die andere bekam Hunger, wenn sie dann endlich schlief und wollte ihr Fläschchen.
Vorsichtig setzte sie sich auf um die kleine Tannan nicht zu wecken und ging sich waschen, bevor sie die kleine fertig machte und zum Frühstück ging.

Später saß sie in ihrem Zimmer im Familienanwesen der Garrdes und las Berichte, zum einen die neuesten Geschäftsberichte, aber auch die Zusammenfassung wichtiger Nachrichten. Was ihr nicht ganz klar war, warum ihr Informationsdienst das Schicksal ihr unbekannter Flüchtlinge so eine Wichtigkeit beimaß. Vermutlich einfach, um sie im Bild zu halten, weil der Öffentlichkeit auf Alderaan dies wichtig war, sie schüttelte den Kopf, wie konnte man seine Ressourcen nur wegen so unwichtiger Dinge splitten…diejenigen die es Wert waren, würden die Situation von alleine überleben. Interessanter war die Meldung, dass der Rat der Sith kein tiefergehendes Interesse an den Ereignissen auf Alderaan hatte.
Das Schlechte daran war, dass die zu erwartenden Ressourcen vielleicht niedriger ausfielen. Vorteilhaft aber, man musste sich nicht rechtfertigen, egal wie der Ausgang nun sein würde. 
Aber eines war auffällig, die Tage gingen dahin, Maßnahmen wurden beschlossen und umgesetzt, aber es gab keine weiteren Einladungen durch Alessia. Ihre Motivation war ihr noch immer ein Buch mit sieben Siegeln und sie hatte es bisher nicht geschafft auch nur eines zu öffnen.

Generell liefen ihre Pläne eher schleppend voran, oder standen still, genauso wie sie es wollte. Phase 1 lief zwar zu ihren Gunsten, ihr neuester Erfolg Lord Barlian, der zwar ein republikanischer Soldat ist, aber dennoch war es ein amüsanter und spaßiger Abend, mit dem Hinweis, gern wieder gesehen zu sein.  Und da Sith Remun auf Shannis Empfang den Unterschied zwischen ihr und ihm deutlich herausstellen musste, war es nicht schwer, dies nochmals zu unterstreichen.

Sie löschte das Display ihres Datapads, sie hatte genug von Politik, Business und ähnlichem Unsinn, wie dem Krieg gegen Aroval. Selbst ihre Studien, obwohl sie der Meinung war, dass sie diese sträflichst vernachlässigte, glitt auf ihrer Prioritätenliste gerade immer weiter nach unten, jetzt war es an der Zeit das wirklich Wichtige zu tun. So zog sie die kleine Tannan an, damit sie sich keine Erkältung zuzog, nahm sich einen Gleiter aus dem üppigen Fuhrpark der Familie und machte sich auf den Weg nach Port Azure.

Stunden später kehrte sie vergnügt zurück, bewaffnet mit fünf großen Einkaufstüten, einem Buggy und einem nagelneuen Kinderbettchen, die folgsam hinter ihr her schwebten und mit einem sanften „Rumms“ mitten in ihrem Zimmer abgestellt wurden.
Der Buggy und das Kinderbettchen blieben zunächst unbeachtet in ihrer Umverpackung liegen, stattdessen machte sie sich über die anderen Tüten her. Zunächst packte sie sich die Tüte, in der sich ihre Umstandskleidung befand, denn langsam wurden ihre alten Sachen wieder zu eng…Brüste und Bauch wuchsen unaufhaltsam, und sie brauchte einfach ein paar neue, ansprechend aussehende Zelte in die sie sich Hüllen konnte, ohne sich wie eine Ölsardine zu fühlen. Und da das Licht zu Hause bekannter Weise ein anderes als im Laden ist, wurde unter dem kritischen Blick einer schlafenden Tannan alles nochmal angezogen und kritisch beäugt.
Nachdem die neuen Kleidungsstücke dann in toll, geht und geht nur wenn keiner guckt, geordnet wurden, begann sie die anderen Tüten auszupacken. Berge an kleinen Stramplern, kleinen Jäckchen und süßen Söckchen, sowie Schnullern und Babyrasseln und was es sonst noch so alles für die süßen Kleinen gab, kam in verschiedenen Größen zum Vorschein, einige für Tannan, doch das Meiste für ihr kleines Ungeborenes. Sorgsam und mit verträumtem Blick wurden die ganzen Sachen auf dem Bett verteilt. Zufrieden betrachtete sie die Beute des Tages, runzelte dann aber doch die Stirn und fing an zu grinsen. Sie hob die schlafende Tannan hoch und machte sich auf die Suche nach Shanni, sie musste ihr unbedingt zeigen, was sie gekauft hatte.
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BeitragThema: Re: Ein Bastard namens.....Garrde?   Ein Bastard namens.....Garrde? - Seite 6 EmptyMo Feb 02, 2015 12:19 am

Nervös ging sie auf und ab, sie konnte nicht genau fassen was es war, aber irgendetwas ging vor sich und was auch immer es war, es war nicht gut. Langsam hasste sie ihre Lage, die Schwäche die sie überkam, sie konnte den Zeitpunkt der Geburt kaum abwarten. Sie war der Schmerzen und Unannehmlichkeiten einfach überdrüssig und am liebsten würde sie ihre Schwerter ziehen und sich mit ins Getümmel stürzen. Stattdessen verweilte sie daheim…war aufgeblasen wie ein trächtiger Wal und davon abhängig, dass andere ihre Schlachten schlugen, während sie ihre Tage mit Windeln wechseln und füttern verbrachte.
Wenn diese Schlachten wenigstens geschlugen würden, wäre das ganze halb so schlimm, aber anstatt aktiv zu werden, trösteten die einen lieber irgendwelche Flüchtlinge, während die anderen…ja was eigentlich…keine Ahnung. Sie war förmlich blind, sah nur das, was andere ihr zutrugen und dies bei weitem nicht so zeitnah wie sie es sich wünschte…Amons Bericht war auch längst überfällig. Und jetzt hatte Aroval seine Truppen gelandet…10.000 Mann. Gut, viel zu wenig um einen Krieg zu gewinnen, aber viel zu viele um dem Alten kurzerhand den Garaus zu machen. Und wer wusste schon wie viele Sith und Machtschubser unter seinen Leuten waren.

Aufgewühlt blieb sie stehen und schaute zu Tannan als sich diese mit einem leisen Laut des Unbehagens in ihrem Bettchen aus Decken bewegte. Vorsichtig ging sie in die Hocke, strich der kleinen Reinblut über das Köpfchen und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Bald wirst du bei deiner Mama sein“ flüsterte sie der kleinen zu. Wir werden sie da raus holen…irgendwie…aber dazu musste sie wissen wo sie wahr…keine Nachricht von Nchuand oder Eria…sie brauchte unbedingt ein Ziel, dass sie Ghurab geben konnte. Bevor jemand davon erfuhr, dass Concabille für Aroval arbeitete…aus welchen Gründen auch immer. 
Aber dann war da immer noch die Sache mit dem Verräter, den die Jedi angeblich gesucht hatten, die Art ihres Vorgehens hatte sie zu der Überzeugung gebracht, dass dies nicht der wahre Grund oder vielleicht auch nur nicht der einzige Grund für die Untersuchung war. Aber was war, wenn sie recht hatten, wenn es tatsächlich einen Verräter in den eigenen Reihen gab. Skaara vielleicht…Ghurab gab sich noch immer mit ihm ab, wie sollten sie dann je Conca retten, wenn der Alte jeden ihrer Schritte im Voraus kannte.

Sie richtete sich wieder auf, kaute nachdenklich an ihrer Unterlippe und nahm ihren Weg wieder auf. Ihrer Firma ging es gut, durch die Kapitalerhöhung war sie in der Lage gewesen die ausstehenden Verbindlichkeiten samt Zinsen zu zahlen und es war immer noch ein wenig was über, aber frische Gelder kamen herein und auch der Kurs der Aktie hatte sich wieder stabilisiert. Dennoch musste sie sich überlegen, wie sie das Unternehmen in eine sichere Zukunft führte. Wobei die Zukunft derzeit ohnehin im Fluss war, was würde aus ihr werden, wenn Aroval tot war? Was würde sie tun, wenn das Imperium sie zurückbeorderte…oder ein anderer Lord sich ihrer annehmen wollte, es fehlte ihr noch immer an den nötigen Kontakten, um dieses nach ihren Gunsten lenken zu können. Sollte sie darauf eingehen oder die Befehle missachten? Vermutlich konnte nicht mal Conca ihr in dieser Lage helfen, da ihr einfach der nötige politische Rückhalt fehlte…vielleicht war Vastor wirklich ihre beste Chance…zum Teil schien er sie zu verstehen, aber würde er wirklich verstehen, in welche gefährlichen Gefilde ihr Geist wanderte…sie hatte ihm nur ein Bruchstück ihrer Gedanken offenbart und er wies sie direkt auf die Häresie hin. Auch wenn er ihre Gedanken zu teilen schien, glaubte sie nicht, dass er bereit war so weit zu gehen, wie sie gegangen war. Die Zukunft würde also spannend bleiben.
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